Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  4. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  5. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  6. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  7. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  8. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  9. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  10. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  11. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  12. R.I.P. Martin Lohmann
  13. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  14. "Hassprediger und Hofnarr"
  15. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“

„Neu ist, dass sich auch Einrichtungen der Kirche am Versuch beteiligen, Christen mundtot zu machen“

19. Juni 2024 in Deutschland, 19 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


idea-Kommentar: „Zum ersten Mal beteiligten sich in Tübingen auch die Evangelische Studierendengemeinde (ESG) und die Katholische Hochschulgemeinde (KHG) an der Kampagne“ gegen Hochschultage christlicher Gruppen.


Tübingen (kath.net) „An den deutschen Universitäten bläst Christen seit Jahren ein rauer Wind ins Gesicht. Linke Aktivisten geben den Ton an und wettern immer schriller gegen christliche Grundüberzeugungen.“ Darauf macht Daniel Scholaster in einem Kommentar der Evangelischen Nachrichtenagentur „idea“ aufmerksam. Wer heute im Hochschulbereich „schlichte Wahrheiten“ vertrete, müsse „mit Anfeindungen rechnen“. Als Beispiele für diese „schlichten Wahrheiten“ nennt er: „etwa dass auch ungeborene Kinder als Gottes Ebenbild Schutz verdienen oder dass Gott den Menschen als Mann und Frau geschaffen hat“.

Doch dass wie in Tübingen und Heidelberg sich nun auch christliche Gruppen an dem Versuch beteiligten, andere christliche Gruppen „mundtot zu machen“, dies sei neu. Campus Connect und Hochschul-SMD (früher Studentenmission in Deutschland) hatten zu ihren Hochschultagen eingeladen, wie seit Jahren hätten „linke Gruppen“ dagegen protestiert, schildert der Kommentar in „idea“ weiter. Doch „zum ersten Mal beteiligten sich in Tübingen auch die Evangelische Studierendengemeinde (ESG) und die Katholische Hochschulgemeinde (KHG) an der Kampagne. Sie distanzierten sich öffentlich von der missionarischen Veranstaltung und lieferten den Gegnern Munition für ihre christenfeindliche Stimmungsmache.“


„Heute scheint der Schulterschluss mit linken Gesinnungsgenossen wichtiger zu sein als das gemeinsame Bekenntnis zu Christus“, kommentiert Scholaster. Es sei für die Kirchen „beschämend, wenn die von ihnen finanzierten Studentengemeinden beim Kesseltreiben gegen christliche Hochschulgruppen mitmachen“. Obendrein verfolgen die „linken Aktivisten, mit denen sich die Studentengemeinden gerade verbrüdern, … eine knallharte atheistische Agenda. Ihre Wut kann sich schon morgen auch gegen ‚linke‘ Christen richten, die ihnen heute Beifall klatschen. Wenn es nach ihnen geht, sollen die Hochschulen religionsfreie Zonen werden.“

Auch die christliche Influencerin Jana Highholder übte scharfe Kritik. Die beiden Tübinger Hochschulgemeinden hatten sich einer gemeinsamen Erklärung angeschlossen, bei dem eigens die angebliche Hetze Highholders „gegen Queere Christ:innen, Abtreibung und die Gleichberechtigung von Mann und Frau“. Auch löse es gemäß Erklärung große Sorge aus, „wie fundamentalistisch-christliche Kreise offen als Brückenbauer:innen für rechts-konservative bis rechtsextremistische Positionen“ fungierten, berichtete „idea“ in einem weiteren Beitrag. Highholder stellte fest, dass die Gegner der Veranstalter genau das getan hätten, was sie anderen vorwürfen: nämlich gegen diese gehetzt. Das Traurige an der Angelegenheit sei, dass auch die ESG und die KHG sich in dieser Art gegen ihre „Geschwister“ positioniert und sie damit auf eine diffamierende Art und Weise „hintergangen“ hätten, so Highholder.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  3. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  4. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  5. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  6. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  7. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  8. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  9. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  10. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  11. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  12. "Hassprediger und Hofnarr"
  13. Papst Leo XIV. erholt sich mit Tennis, Schwimmen und Lektüre
  14. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  15. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz