Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Skandalöses ZDF-Kirchenformat mitten im Mainzer Dom! - Tantralehrerin funktionierte Rosenkranz um
  2. Deutsches Theologengeschwurbel - Theologe möchte Sonntagspflicht ohne Eucharistie
  3. Kardinal Ambongo: Afrika ist offen für Diakonat der Frau als Dienstamt, nicht Weiheamt
  4. Kardinal Zen: „Da die ‚Nichtbischöfe‘ gemeinsam abstimmen, ist dies keine Bischofssynode mehr“
  5. Präfekt der Glaubenskongregation: Papst hält Tür für Frauendiakonat offen
  6. „Ich habe nichts von der Messe...“
  7. 'Ich verleumde, also bin ich!'
  8. Frauen am Altar? - Ein kleiner Zwischenruf
  9. Das hässliche Grinsen der Kamala Harris
  10. Synode: Fernandez kündigt weiteres Treffen zur Frauenfrage an
  11. ‚Danke an die Regierung Biden/Harris. Mein Mann wird heute zum alleinerziehenden Vater’
  12. Dilexit nos
  13. Weltsynode: Kardinal Fernandez versucht Klärung zur Frauenfrage
  14. Ein neuer Angriff auf das ungeborene Leben
  15. Wirbel um sechs Geschlechter im Kindergarten

Vatikanist: Europäische Wähler belohnten einwanderungskritische Parteien

11. Juni 2024 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kommentar von John L. Allen: Der Rechtsruck bei den Europawahlen könnte die Agenden von Papst Franziskus teilweise behindern (Migration), teilweise fördern (sein Widerstand gegen die Gender-Theorie, gegen Abtreibung und Euthanasie.


Brüssel (kath.net/pl) „Weniger als eine Woche, nachdem Papst Franziskus die Menschen dazu aufgerufen hatte, Migranten als ‚lebendes Bild des Volkes Gottes auf dem Weg in die ewige Heimat‘ anzuerkennen, versetzten die Wähler in ganz Europa dieser Vision einen möglicherweise schweren Schlag, indem sie bei den Wahlen zum Europaparlament rechte, einwanderungsfeindliche Parteien belohnten.“ So kommentiert der amerikanische Vatikanist John L. Allen in der Internetzeitung „Crux“ die Ergebnisse der jüngsten Europawahl.

Viele Beobachter würden nun erwarten, „dass das neue Europäische Parlament etwas europaskeptischer, weniger aggressiv in der Reaktion auf den Klimawandel und in der Umweltpolitik und härter in der Migrationspolitik sein“ werde, dies „könnte die diplomatische und politische Agenda des Vatikans unter Papst Franziskus, der wiederholt vor dem Aufstieg genau jener nationalistischen und populistischen Kräfte gewarnt hat, die große Erfolge erzielt haben, ernsthaft in Frage stellen“. Die Offenheit des Papstes für Migration werden, so deuten die Wahlergebnisse an, „von einer wachsenden Zahl europäischer Wähler nicht geteilt oder zumindest priorisiert“.


Mit Blick auf die Situation in Deutschland kommentiert Allen: „Die Ergebnisse könnten besonders für katholische Leitungsverantwortlichen in Deutschland eine Herausforderung darstellen, wo die Bischöfe des Landes im Februar die Partei Alternative für Deutschland (AfD) als ‚unvereinbar‘ mit der kirchlichen Lehre bezeichnet hatten. Kritiker behaupten, sie sei eine rechtsextreme Partei, die sich unter dem Deckmantel des Konservatismus tarne. Zudem wurde ein Gemeindemitarbeiter, der auch ein prominentes Parteimitglied war, entlassen. Trotz dieser Bemühungen erhielt die AfD bei den EU-Wahlen 16 Prozent der Stimmen, übertraf damit die Sozialdemokraten von Bundeskanzler Olaf Scholz und wurde zur zweitgrößten politischen Kraft im Land.“

Andererseits wies Allen darauf hin, dass der wachsende politische Einfluss von weiter rechts orientierten Kräften in Europa dem Papst bei seinem Widerstand gegen die „Gender-Theorie“, gegen Euthanasie und Abtreibung helfen könne.

Link zum Kommentar in voller Länge: Right-wing shift in European elections could both hinder and help Pope’s agenda

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Skandalöses ZDF-Kirchenformat mitten im Mainzer Dom! - Tantralehrerin funktionierte Rosenkranz um
  2. Das hässliche Grinsen der Kamala Harris
  3. Frauen am Altar? - Ein kleiner Zwischenruf
  4. „Ich habe nichts von der Messe...“
  5. Kardinal Zen: „Da die ‚Nichtbischöfe‘ gemeinsam abstimmen, ist dies keine Bischofssynode mehr“
  6. Deutsches Theologengeschwurbel - Theologe möchte Sonntagspflicht ohne Eucharistie
  7. Synode: Fernandez kündigt weiteres Treffen zur Frauenfrage an
  8. Betet, betet, betet!
  9. ‚Danke an die Regierung Biden/Harris. Mein Mann wird heute zum alleinerziehenden Vater’
  10. Dilexit nos
  11. Indonesischer Bischof Syukur verzichtet auf Kardinalswürde
  12. Kardinal Ambongo: Afrika ist offen für Diakonat der Frau als Dienstamt, nicht Weiheamt
  13. US-Gouverneurin Whitmer verärgert Katholiken
  14. Ein neuer Angriff auf das ungeborene Leben
  15. Tausend Pilger bei Heroldsbach-Jubiläum

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz