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Vatican News (englisch) bringt zu Marienfesttag kritiklos ein Bildmotiv des Skandalpriesters Rupnik

23. Mai 2024 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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Britischer Journalist Damian Thompson kommentiert: „Unglaublich, @VaticanNews hat heute #Rupnik Kunst für den Gedenktag an Maria, Mutter der Kirche, verwendet. Das ist krank und es ist Absicht.“


Vatikan-London (kath.net/pl) „Unglaublich, @VaticanNews hat heute #Rupnik Kunst für den Gedenktag an Maria, Mutter der Kirche, verwendet. Das ist krank und es ist Absicht.“ Das schreibt der renommierte britische Journalist Damian Thompson. Thompson ist Co-Herausgeber des „The Spectator“ und war zuvor u.a. Chefredakteur des Catholic Herald. Thompson äußerte seine Einschätzung auf „X“ (Twitter) und belegte sie mit einem Screenshot.  Vatican News brachte das Bild ohne jeden distanzierenden Kommentar und ohne Nennung des Namens von Rupnik, siehe Link zum Vatican News-Beitrag.


Tatsächlich hatte Vatican News in seiner englischsprachigen Ausgabe den Gedenktag „Maria Mutter der Kirche“ mit einem entsprechenden Bild des Skandalpriesters Marco Rupnik (Link) versehen. Rupnik galt als international gefragter katholischer Künstler, der beispielsweise das Logo zum von Papst Franziskus ausgerufenen Jahr der Barmherzigkeit entworfen hatte, er hatte viele katholische Stätten mit seinen Kunstwerken versehen dürfen, so findet sich seine Kunst auch beispielsweise in Lourdes. Auch durfte er 2020 eine Fastenmeditation für die Römische Kurie halten, dabei waren auch Papst Franziskus und der damalige Präfekt der Glaubenskongregation Luis Ladaria anwesend. Der Jesuitenorden hat Rupnik inzwischen ausgeschlossen, der Vatikan untersucht weiterhin glaubwürdige Vorwürfe gegen den Künstler, die von mehreren Ordensfrauen erhoben werden. Es geht um sexuellen Missbrauch. Nach Angaben des Generaloberen der Jesuiten geht es auch darum, dass Rupnik das Beichtsakrament missbraucht hat, um einer Frau die Absolution zu erteilen, die er zuvor zu sexuellen Handlungen mit ihm überzeugt hatte. Zeitweise war Rupnik sogar öffentlich exkommuniziert. Ob es Papst Franziskus persönlich gewesen war, der diese Exkommunikation wieder aufgehoben hat, ist nach wie vor unbekannt.

Unter dem Twittereintrag von Damian Thompson folgt viel Kritik an der Nutzung dieses Bildes durch Vatican News. Jemand schreibt: „Das ist wirklich entmutigend.“ Eine andere Person notiert: „Ich habe dafür keine Worte, schon gar keine, die höflich wären.“


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