Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan macht Vorschläge für ein Papstamt für alle Kirchen
  2. 'BSW und AfD: Putins Hufeisen des Grauens'
  3. Good News aus Europa – Die Jugend wählt nicht mehr grün
  4. Erzbistum Köln wehrt sich gegen DDR-Vergleich von ‚Maria 2.0’
  5. Deutschland: Katholiken wählten anders als Gesamtbevölkerung - Mehr CDU, weniger SPD, GRÜNE und AFD
  6. Brava Giorgia!
  7. Abschaffung des § 218? Ein Angriff auf Lebensrecht und Menschenwürde
  8. 'Falscher Eindruck einer Einmütigkeit'
  9. Amtsgericht Köln spricht Corona-Kritiker frei: Er hatte Attacken auf Impfskeptiker dokumentiert
  10. Der Grundton der Heiligen Schrift
  11. Donald Trump will ‚Seite an Seite’ mit Lebensschützern arbeiten
  12. Peterson kritisiert ,Festival des Stolzes‘
  13. Wenn Gott vollkommen gut ist, warum gibt es so viel Böses?
  14. Wieder Aufregung um Papstzitat über Homosexuelle
  15. Klarer Sieg für Kardinal Woelki im wichtigsten Verfahren gegen BILD!

Vatican News (englisch) bringt zu Marienfesttag kritiklos ein Bildmotiv des Skandalpriesters Rupnik

23. Mai 2024 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Britischer Journalist Damian Thompson kommentiert: „Unglaublich, @VaticanNews hat heute #Rupnik Kunst für den Gedenktag an Maria, Mutter der Kirche, verwendet. Das ist krank und es ist Absicht.“


Vatikan-London (kath.net/pl) „Unglaublich, @VaticanNews hat heute #Rupnik Kunst für den Gedenktag an Maria, Mutter der Kirche, verwendet. Das ist krank und es ist Absicht.“ Das schreibt der renommierte britische Journalist Damian Thompson. Thompson ist Co-Herausgeber des „The Spectator“ und war zuvor u.a. Chefredakteur des Catholic Herald. Thompson äußerte seine Einschätzung auf „X“ (Twitter) und belegte sie mit einem Screenshot.  Vatican News brachte das Bild ohne jeden distanzierenden Kommentar und ohne Nennung des Namens von Rupnik, siehe Link zum Vatican News-Beitrag.


Tatsächlich hatte Vatican News in seiner englischsprachigen Ausgabe den Gedenktag „Maria Mutter der Kirche“ mit einem entsprechenden Bild des Skandalpriesters Marco Rupnik (Link) versehen. Rupnik galt als international gefragter katholischer Künstler, der beispielsweise das Logo zum von Papst Franziskus ausgerufenen Jahr der Barmherzigkeit entworfen hatte, er hatte viele katholische Stätten mit seinen Kunstwerken versehen dürfen, so findet sich seine Kunst auch beispielsweise in Lourdes. Auch durfte er 2020 eine Fastenmeditation für die Römische Kurie halten, dabei waren auch Papst Franziskus und der damalige Präfekt der Glaubenskongregation Luis Ladaria anwesend. Der Jesuitenorden hat Rupnik inzwischen ausgeschlossen, der Vatikan untersucht weiterhin glaubwürdige Vorwürfe gegen den Künstler, die von mehreren Ordensfrauen erhoben werden. Es geht um sexuellen Missbrauch. Nach Angaben des Generaloberen der Jesuiten geht es auch darum, dass Rupnik das Beichtsakrament missbraucht hat, um einer Frau die Absolution zu erteilen, die er zuvor zu sexuellen Handlungen mit ihm überzeugt hatte. Zeitweise war Rupnik sogar öffentlich exkommuniziert. Ob es Papst Franziskus persönlich gewesen war, der diese Exkommunikation wieder aufgehoben hat, ist nach wie vor unbekannt.

Unter dem Twittereintrag von Damian Thompson folgt viel Kritik an der Nutzung dieses Bildes durch Vatican News. Jemand schreibt: „Das ist wirklich entmutigend.“ Eine andere Person notiert: „Ich habe dafür keine Worte, schon gar keine, die höflich wären.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Katholiken-der-Film 25. Mai 2024 
 

@SalvatoreMio

"pecunia non olet" sollte allerdings kein Motto der Kirche sein (was Sie ja aber sicherlich nicht meinen, was mich aber wieder an die auffallende Unterwürfigkeit der Kirche in Deutschland unter eine aggressiv linke Regierung erinnert). Generell ist dieser Stil nicht der meine, aber außer dem eher aggressiven Farbton und den komplett roten (also eigentlich schwarzen) Augen kann ich hier wenigstens keine gravierenden inhaltlichen Einwände erkennen. Da gibt es wesentlich schlimmeres, etwa dieses dämonische Fuchs-Tryptichon in ich glaube Wien, das an die Monster aus den "Alien"-Filmen erinnert.


0
 
 Katholiken-der-Film 24. Mai 2024 
 

Welches "Motto" die (Kirchen)Geschichte diesem Pontifikat

wohl zuschreiben wird? Ich fürchte, es wird etwas mit den Themen Missbrauchsskandal und Netzwerke zu tun haben.


0
 
 SalvatoreMio 23. Mai 2024 
 

Warum?

Ich finde meine Gedanken zwar widerlich, dennoch: der Priester M. Rupnik spült vielleicht gutes Geld in irgendwelche Kassen.


2
 
 francoisdesale 23. Mai 2024 
 

Das passt perfekt ins Bild:


1
 
 Johannes14,6 23. Mai 2024 
 

Rupnik steht für die "Nulltoleranz" von Papst Franziskus

Im CBS Interview, das am Pfingstsonntag veröffentlicht wurde, insinuiert die Journalistin mit devoten Fragen, Papst Franziskus sei die Speerspitze der Mißbrauchsaufklärung:

"Norah O’Donnell: Sie haben mehr als jeder andere versucht, die katholische Kirche zu reformieren und für den jahrelangen unsäglichen sexuellen Mißbrauch von Kindern durch Angehörige des Klerus Buße zu tun. Aber hat die Kirche genug getan?

P. Franziskus: Sie muß es weiterhin tun. Leider ist das Drama des Mißbrauchs gewaltig. Und dazu gehört das richtige Gewissen; und nicht nur nicht zuzulassen, sondern die Bedingungen dafür zu schaffen, daß so etwas nicht passiert.

N. O’Donnell: Sie sagten „Null Toleranz“.

P. Franziskus: Es gibt keine Toleranz. Wenn es in der Kirche einen Fall von Mißbrauch durch einen geweihten Mann oder eine geweihte Frau gibt, wird das ganze Gesetz auf sie angewendet. In dieser Hinsicht wurden viele Fortschritte gemacht. […]"

Was davon zu halten ist, zeigt der Umgang mit Rupnik u.v.a.Tätern.


4
 
 Hängematte 23. Mai 2024 
 

Gedankenlos oder unsensibel?

Das ist die Frage


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan macht Vorschläge für ein Papstamt für alle Kirchen
  2. 'BSW und AfD: Putins Hufeisen des Grauens'
  3. Brava Giorgia!
  4. Wieder Aufregung um Papstzitat über Homosexuelle
  5. Good News aus Europa – Die Jugend wählt nicht mehr grün
  6. 'Falscher Eindruck einer Einmütigkeit'
  7. Wenn Gott vollkommen gut ist, warum gibt es so viel Böses?
  8. „Die Lukas-Ikone“: Der Urknall der christlichen Bilderwelt
  9. Klarer Sieg für Kardinal Woelki im wichtigsten Verfahren gegen BILD!
  10. „Neuer Anfang“ wendet sich wegen Synodalem Ausschuss formell an Rom
  11. Peterson kritisiert ,Festival des Stolzes‘
  12. Erzbistum Köln wehrt sich gegen DDR-Vergleich von ‚Maria 2.0’
  13. Der Räuber und das Fitnessstudio
  14. Ein Postulat für Theologie
  15. Was ist katholisch?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz