Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  4. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  5. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  8. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  9. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  10. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  13. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!

Roma locuta - causa (non) finita?

22. März 2024 in Deutschland, 27 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nach dem Treffen zwischen dem Vatikan und Vertretern der DBK wurde am Freitag ein Statement veröffentlicht. Die DBK möchte "konkrete Formen der Synodalität" in der Kirche in Deutschland in Übereinstimmung mit dem Kirchenrecht errichten.


Rom (kath.net)

In Rom fand am Freitag Nachmittag ein Treffen zwischen dem Vatikan und einigen Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz statt. Es ging (wieder einmal) um den Synodalen (Irr)weg der katholischen Kirche Deutschlands. Im Anschluss an das Treffen wurde eine "gemeinsame Presseerklärung" des Heiligen Stuhls und der Deutschen Bischofskonferenz veröffentlicht, die kath.net im Wortlaut veröffentlicht:

"Vertreter der Römischen Kurie und der Deutschen Bischofskonferenz sind heute (22. März 2024) im Vatikan zusammengetroffen, um den beim Ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe im November 2022 begonnenen Dialog fortzusetzen, zu dem schon ein erster Austausch am 26. Juli 2023 stattgefunden hat.


Die heutige Begegnung, die sich über den gesamten Tag erstreckte, war von einer positiven und konstruktiven Atmosphäre geprägt. Es konnten einige der in den Dokumenten des Synodalen Weges der katholischen Kirche in Deutschland aufgeworfenen offenen theologischen Fragen erörtert werden. Dabei wurden wie im Synthesebericht der Weltsynode im Oktober 2023 Differenzen und Übereinstimmungen benannt. Es wurde ein regelmäßiger Austausch zwischen den Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz und dem Heiligen Stuhl über die weitere Arbeit des Synodalen Weges und des Synodalen Ausschusses vereinbart. Die deutschen Bischöfe haben zugesagt, dass diese Arbeit dazu dient, konkrete Formen der Synodalität in der Kirche in Deutschland zu entwickeln, die in Übereinstimmung mit der Ekklesiologie des Zweiten Vatikanischen Konzils, den Vorgaben des Kirchenrechts und den Ergebnissen der Weltsynode stehen und anschließend dem Heiligen Stuhl zur Approbation vorgelegt werden. Beide Seiten haben sich für ein nächstes Treffen vor der Sommerpause 2024 vereinbart.

Von Seiten der Römischen Kurie nahmen die Kardinäle Victor Fernandéz, Kurt Koch, Pietro Parolin, Robert F. Prevost OSA und Arthur Roche, sowie Erzbischof Filippo Iannone O.Carm. teil. Seitens der Deutschen Bischofskonferenz waren die Bischöfe Georg Bätzing, Stephan Ackermann, Michael Gerber, Peter Kohlgraf, Bertram Meier und Franz-Josef Overbeck – als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und als Vorsitzende der Bischöflichen Kommissionen für Liturgie, für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste, für die Pastoral, für die Weltkirche und für den Glauben – sowie die Generalsekretärin, Dr. Beate Gilles, und der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, anwesend."


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Zeitzeuge 27. März 2024 
 

Liebe Salvatore Mio, im Link der II. Teil des kritischen Interviews

von Kardinal Müller auf den lifesitenews.com.!

Außerdem ein Hinweis auf eine wichtige Neu-
erscheinung in Italien:

Roberto de Mattei: Merry del Val. Un cardinale che servì quattro Papi (1865–1930), Sugarco Edizioni, Mailand 2024, 460 Seiten.

Kardinal Merry del Val war der Staatssekretär
des hl. Papstes Pius X. und spielte eine führende
Rolle im Kampf gegen den theologischen Modernismus! Er soll inkl. Dialekte 63 Fremdsprachen beherrscht haben!! Der 1953 eingeleitete Seligsprechungsprozess wurde ausgesetzt, Antimodernismus ist derzeit innerkirchlich nicht in Mode.... .

www.lifesitenews.com/de/news/exklusiv-kardinal-muller-nennt-homosexuellen-segen-von-papst-franzis-einen-angriff-auf-die-ehe/?utm_source=featured-news&


1
 
 SalvatoreMio 25. März 2024 
 

Glaubensschwund, aber Hoffnung

@heikostir: ja, trotz Skepsis gibt es Hoffnungszeichen. Und die Last der Verantwortung, die die Kardinäle in Rom tragen müssen, ist rein menschlich gesehen, gewaltig und überfordernd.
@Vox coelestis: zu Ihren erfreulichen Beobachtungen darf man sagen: wo manche Kräfte erlahmen und versagen, bringt Gottes Kraft andere dazu, dass sie einspringen und zum Blühen bringen, was sonst absterben würde. So war es am Samstag ein junger kath. Krankenpfleger aus dem Herzen Afrikas - Kamerun - der einer Seniorin hier im Altenheim zu einer Glaubensfrage einen klugen Rat gab! Beten wir alle füreinander, liebe @lakota, Gott kann "Steine" zum Lobpreis erwecken.Und: danke!


3
 
 heikostir 25. März 2024 
 

Mein Dank Richtung Rom!

Dass die deutschen Bischöfe zusagen mussten, "konkrete Formen der Synodalität in der Kirche in Deutschland zu entwickeln, die in Übereinstimmung mit der Ekklesiologie des Zweiten Vatikanischen Konzils, den Vorgaben des Kirchenrechts und den Ergebnissen der Weltsynode stehen", ist eine diplomatisch verpackte Ohrfeige für den synodalen Weg in Deutschland. Denn es wird deutlich, dass die bisherigen Forderungen NICHT mit der Ekklesiologie des II. Vatikanums, dem Kirchenrecht etc. in Einklang stehen. Dass keine Vertreter des ZdK (Stetter-Karp und Co.) dabei waren, ist dazu noch ein gutes Zeichen!


1
 
 Vox coelestis 25. März 2024 
 

Glaubensschwund

Liebe @SalvatoreMio

das geht wahrlich nicht nur Ihnen so. In immer mehr Katholiken erkaltet die Liebe zum Herrn und verdunstet der Glaube.
Ich stelle bei uns aber fest, dass es gerade einige vorbildliche junge Familien sind, welche des Leben der Pfarrei auf vielfältige Weise bereichern und auch Verantwortung übernehmen.
Diese kommen mit allen Kindern regelmäßig in die Gottesdienste, zur euch. Anbetung, zur Beichte. Sie helfen mit bei der Kommunionvorbereitung, gründen Gebetsgruppen, erteilen fast eine Art Katechismusunterricht, gestalten musikalisch die Gottesdienste und und und...
Es gibt also auch noch Hoffnungszeichen.
Diese trostvollen Beobachtungen gebe ich Ihnen und auch den von mir sehr geschätzten Mitforisten @Zeitzeuge, @Herbstlicht und @lakota mit auf den Weg in die Karwoche.
Fürchte dich nicht, du kleine Herde, sagte Jesus.
Er sagt es auch heute zu uns. Lassen wir uns also niemals entmutigen.
Aus Kreuz und Leiden erwächst Großes, sogar eine neue Blütezeit für die Kirche.


3
 
 lakota 25. März 2024 
 

@SalvatoreMio

Jetzt möchte ich mich Ihrem Kommentar nur von Herzen anschliessen und Ihnen und allen auch eine gesegnete Karwoche wünschen!!


2
 
 SalvatoreMio 25. März 2024 
 

Es tut gut, besonders in dieser Zeit des Umbruchs, mal sehr persönlich zu sein!

In meinem Umfeld, so ist der Eindruck, merken viele nicht, dass wir uns klammheimlich, auch durch kleine Änderungen im Leben der Pfarrei und Liturgie, vom kath. Glauben entfernen. - Andere wollen nur ihre Ruhe haben oder denken kurzsichtig und unreflektiert: "Wir haben doch alle den gleichen Gott." Wieder anderen ist das alles sowieso egal, und dann gibt es ganz Treue, die sich ausschließlich ins Gebet verkriechen. - Ihnen, @Herbstlicht, Zeitzeuge und Ihnen allen, die sich hier zu diesem Thema oder an anderer Stelle geäußert haben, möge der Herr eine gnadenreiche Karwoche schenken, in der die Liebe zu ihm in uns wächst und Licht bringt für die Welt. (Ein Lächeln ist schon wie ein Sonnenstrahl). Herzlichen Dank besonders an kath.net für den unermüdlichen Einsatz.


2
 
 Herbstlicht 24. März 2024 
 

@SalvatoreMio und @Zeitzeuge

Vielen, vielen herzlichen Dank Ihnen beiden!
Halten wir als Kinder Gottes stets zusammen, auch dann, wenn es einmal zu verschiedenen Auffassungen kommen sollte.

GOTT allein ist unser Herr und Beschützer und Er hat uns Seinen Sohn gesandt, uns zu erlösen.
Wenn das kein Grund zur tiefen Dankbarkeit und großen Freude ist!

Ihnen beiden und Allen wünsche ich eine besinnliche Karwoche und ein schönes und von Freude erfülltes Osterfest.
pace e bene!


3
 
 jabberwocky 24. März 2024 

@Jörgen

Wir werden sehen. Ich gestehe, daß ich von Herzen hoffen will, daß ich mich irre und Sie recht haben, auch, wenn ich es nicht glaube. Meine Überzeugung ist, daß dieses Pontifikat eine Katastrophe ist, und auf den nächsten Papst jede Menge Aufräumarbeit zukommen wird.


4
 
 Zeitzeuge 24. März 2024 
 

Liebe Herbstlicht, gerne schließe ich mich SalvatoreMio an und wünsche

Ihnen GOTTES Segen und alles Gute für Seele und
Leib!

Wir bleiben im Gebet verbunden!

Ihnen und allen hier eine gesegnete Heilige Woche!


3
 
 SalvatoreMio 24. März 2024 
 

Herbstlicht, ich möchte Ihnen danken -

Ihnen neue Kraft wünschen, und vor allem nie versiegende Zuversicht in Ihn, der ein Herz für Sie hat!


5
 
 Jörgen 24. März 2024 
 

@Stefan Fleischer: Volle Zustimmung. Es sind alles Nebenschauplätze. Wie hilfreich wäre es schon, man würde die wirklichen Prioritäten anerkennen.

@jabberwocky: Dass Papst Franziskus die gleiche Intention wie Bischof Bätzing hat, halte ich für abwegig. Seine konträre Sichtweise hat er in ausreichend Dokumenten dargelegt. Ich auf jeden Fall wünsche mir, dass er weiterhin und deutlich dagegenhält.