Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. PEINLICH! Katholische Universität distanziert sich von Worten des Papstes
  2. Kurzfristige Absage einer eucharistischen Anbetung im Bistum Essen wirft Fragen auf
  3. Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
  4. Papst leitet umstrittenen Bußakt der Kirche für Verfehlungen
  5. Papst an deutschen Bischof: "Sind Sie katholisch?"
  6. Libanon: Wolken-Kreuz schenkt Menschen Hoffnung
  7. ‚Barbarisch’ – Kardinal Hollerich lehnt Abtreibung ab
  8. Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
  9. Papst will Seligsprechung für Belgiens König Baudouin eröffnen
  10. Erzbischof Heße: „Christen sind Brückenmenschen! Unser Erkennungszeichen ist das Kreuz“
  11. DemoFürAlle veröffentlicht Trans-Leitfaden für Münchner Schulen
  12. Papst verteidigt Teilnahme von Laien bei Bischofssynode
  13. „Niemals dürfen wir das Kreuz Jesu ablegen und Jesus verleugnen“
  14. Schweizer Bischofskonferenz: Bioethikkommission reagiert auf erste Benutzung der Sarco Suizidkapsel
  15. Wie man sich und seine Familie gegen Dämonen schützt

Jordan Peterson: Papst Franziskus setzt Prioritäten falsch

1. März 2024 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Aufgabe der Kirche sei die Rettung der Welt, Person für Person, nicht der Kampf gegen die Klimakrise. Die Kirche habe den Glauben an ihre Mission verloren, sagte der kanadische Psychologe.


Toronto (kath.net/jg)
Der kanadische Psychologe Jordan Peterson hat der katholischen Kirche vorgeworfen, nicht mehr an ihre eigentliche Mission zu glauben. Papst Franziskus setze die Prioritäten falsch, wenn er sich mit der „Rettung des Planeten“  und der „Klimakrise“ befasse und nicht mit der Rettung der Seelen, sagte Peterson in einem Interview mit Colm Flynn von EWTN.

Flynn stellte zunächst fest, dass die katholische Kirche in vielen Ländern einen Rückgang an Gläubigen zu verzeichnen habe. Seit den 1960er Jahren versuche die Kirche „relevanter“ und „einladender“ zu sein. Was denn das Problem sei, wollte er von Peterson wissen.

Peterson antwortete, dass diese Versuche „seicht“ und „verachtenswert“ seien. Die Kirche sollte eine „Einladung in das große Abenteuer des Lebens“ aussprechen. Dieses bestehe in der Aufforderung Christi: „Nimm Dein Kreuz auf Dich und folge mir nach.“ Dazu müsse die Kirche die Menschen auffordern, doch habe sie ihren Glauben daran verloren.


Was sei relevanter als diese Aufforderung, fragte Peterson. Sobald etwas relevanter als dieser Aufruf Christi sei, stelle man etwas anderes höher. Das werde nicht funktionieren, wenn die ursprüngliche Aussage richtig war.

Es sei offensichtlich, dass die ursprüngliche Aussage richtig sei. Christus habe „dem Tod und der Hölle ins Auge gesehen und triumphiert.“ Das gelte für jeden Menschen. Es gebe keinen Weg daran vorbei, stellte Peterson fest.

„Fordert die Kirche die Menschen nicht genug heraus?“, fragte Flynn weiter.

„Bestimmt nicht, in keiner Weise“, antwortete Peterson und fuhr wörtlich fort: „Die Eingangstür ins Paradies wird von Cherubim versperrt, die Schwerter aus Flammen haben und sich in den Weg stellen. Was heißt das? Das heißt, es ist schwierig, hinein zu kommen. Alles was nicht würdig ist, wird abgeschnitten und verbrannt. Das ist die Hölle, besonders, wenn man Widerstand leistet. Das kann man nicht schönreden. Aber das ist es, was die Leute wollen. Junge Menschen wollen ein Abenteuer. Warum sind sie so damit beschäftigt, den Planeten zu retten? Darum scheint es auch Papst Franziskus dauernd zu gehen, während er Seelen retten sollte. So rettet man den Planeten, nicht indem man Gaia anbetet.“

Er sehe überhaupt nicht, was die katholische Kirche mit der „Klimakrise“ zu schaffen habe. Hier würden die Prioritäten falsch gesetzt. Aufgabe der Kirche sei die Rettung der Welt, Person für Person, betonte Peterson.

VIDEO (ab minute 20):

 

 

© Foto Jordan Peterson: Gage Skidmore, Creative Commons Lizenz CC BY-SA 2.0, Bild verändert

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SalvatoreMio 1. März 2024 
 

Es wird eine so große Not kommen, wie es noch nie eine gegeben hat, seit die Welt besteht -

@modernchrist: Christus selbst hat ausgesprochen: "Die Sonne wird sich verfinstern, und der Mond wird nicht mehr scheinen (Matthäus 24, 29ff). Ich glaube, dass seine Worte sich irgendwann vollziehen werden. Natürlich müssen wir unser Bestens geben, diesen Planeten nicht noch mehr zu verhunzen, sondern zu heilen, was teilweise auch gelingt. Aber das "Klima retten wollen": was bilden wir uns denn ein? - Ich bin sehr angetan von den Worten des Herrn Peterson. Er spricht aus, worauf es ankommt. Ihm sei herzlich gedankt!


1
 
 modernchrist 1. März 2024 
 

Ich kann das Wort Klimakrise nicht mehr hören!

Könnte es nicht sein, dass bevor die wirkliche Klimakrise ausbricht, die Welt untergeht - und wir haben vergessen, die Seelen zu retten? Die Kirche hat sich dann dauernd mit Reformen, Klima, Migration und "neuen Ergebnissen der Humanwissenschaften" beschäftigt, aber die Leute wissen beim Sterben nicht, wohin es nach dem Tod geht? Ihre Seelen haben nichts von Gott mitbekommen? Sie kennen keinen lebendigen, liebenden Gott mehr? Wir sind doch nicht für das Klima auf der Welt? Oder doch nur?


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Papst an deutschen Bischof: "Sind Sie katholisch?"
  3. Kurzfristige Absage einer eucharistischen Anbetung im Bistum Essen wirft Fragen auf
  4. Prälat Klaus Krämer neuer Bischof für Rottenburg-Stuttgart
  5. Weihbischof Andreas Laun im Krankenhaus - Sein Zustand ist kritisch, aber stabil
  6. PEINLICH! Katholische Universität distanziert sich von Worten des Papstes
  7. Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
  8. Libanon: Wolken-Kreuz schenkt Menschen Hoffnung
  9. Papst leitet umstrittenen Bußakt der Kirche für Verfehlungen
  10. „Niemals dürfen wir das Kreuz Jesu ablegen und Jesus verleugnen“
  11. Wie man sich und seine Familie gegen Dämonen schützt
  12. Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
  13. Bischof Barron: Synodalität wird nicht „konstruiert“
  14. New York: Harris cancelt traditionelles Charity-Dinner
  15. Papst will Seligsprechung für Belgiens König Baudouin eröffnen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz