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| ,Kirchen, die reden wie die Welt, braucht die Welt nicht‘29. Februar 2024 in Kommentar, 4 Lesermeinungen NZZ kommentiert den Synodalen Weg: „Die katholische Kirche in Deutschland hat sich verrannt.“ Zürich (kath.net / pk) Mit dem Synodalen Weg zieht die deutsche Kirche „in ein Rennen, das sie nicht gewinnen kann“. So heißt es in einem Kommentar der NZZ zum Sonderweg der deutschen Kirche, den der Papst erneut abgelehnt hat. „Die katholische Kirche in Deutschland hat sich verrannt – und statt nach neuen Wegen zu suchen, beschwert sie sich über die theologische Landkarte und verflucht den Kompass. Vieles lässt sich dem oft sprunghaft agierenden, meistens redseligen, manchmal unbeherrschten Pontifex vorwerfen. Aber gewiss will er sich nicht abschotten gegen die Anregungen der Ortskirchen.“ Die Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken machen sich aus römischer Sicht „der Hoffart schuldig, der Wurzelsünde“. „Einmalig nämlich ist der Vorgang, dass ein Papst unmittelbar vor einer bischöflichen Vollversammlung den Amtsbrüdern mitteilen lässt: Nein, so geht das nicht. Du, Bruder Georg aus Limburg, verlässt den Boden des Katholischen, wenn du so weitermachst.“ „Der Synodale Weg“ habe 2019 begonnen, um über die Konsequenzen aus dem Missbrauchsskandal zu beraten. Daraus erwachsen seien jedoch „Gassenhauer der Reformpropaganda“ wie „mehr Macht den Laien“, „weniger Kleriker im Kirchenraum“ oder „Abkehr vom Pflichtzölibat“. Die Forderungen sollten in neuen Gremien fixiert werden erst im Synodalen Ausschuss, künftig im Synodalen Rat. Der Papst habe das abgelehnt, mit dem Hinweis, dass ein solcher Synodaler Rat ins Schisma führe. „Der Synodale Rat wäre das kollektivierte und insofern outgesourcte persönliche Gewissen, ein hölzernes Eisen und ein Bruch mit den weltweit geltenden katholischen Rechts[1]und Glaubensgrundsätzen.“ 2023 untersagte Der Heilige Stuhl den Synodalen Rat. Im November warnte Franziskus davor, dass sich die deutsche Ortskirche immer weiter vom gemeinsamen Weg der Weltkirche entferne. Zum Abschluss der Vollversammlung habe sich Bätzing nun um Deeskalation bemüht und gemeint, es sei Ziel, „einen Synodalen Rat vorzubereiten, der kirchenrechtlichen Maßgaben entspricht“, kommentierte die NZZ. „Es wäre die Quadratur des Kreises. Der Zustand der Kirchen in Deutschland ist katastrophal. Immer weniger Menschen gehören ihnen an, immer mehr Menschen sind glaubenslos, ohne das Geringste zu vermissen.“ Bätzing schiebe den Niedergang auf den allgemeinen Trend der Säkularisierung und auf eine mangelnde Windschnittigkeit seiner Kirche. „Damit lügt er sich in die eigene Tasche. Kirchen, die reden wie die Welt, denken wie die Welt und agieren wie die Welt, braucht die Welt nicht.“ Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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