SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
- Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
- Kein Diakonat der Frau
- Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
- Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
- Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
- Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
- 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
- CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
- Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
- „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
- ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
- Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
- „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
- Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
|
‚Sakrileg’ – Begräbnisfeier für ‚Trans-Aktivistin’ in St. Patrick’s Kathedrale22. Februar 2024 in Chronik, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Viele Katholiken fragen sich, wie es möglich war, dass eine Trauerfeier für die ‚Trans-Aktivistin’ und bekennende ‚Atheistin’ ‚Cecilia’ Gentili in der Kathedrale stattfinden konnte.
New York City (kath.net/jg)
In der St. Patrick’s Kathedrale in New York City fand am 15. Februar ein Trauergottesdienst für „Cecilia“ Gentili statt. Gentili war ein biologischer Mann, der sich als Frau identifizierte, sich für Transgender-Anliegen engagierte und zum Atheismus bekannte. Die Erzdiözese New York verurteilt die Veranstaltung als Beleidigung für den katholischen Glauben. Man sei sich weder der geschlechtlichen Identität noch des Atheismus der verstorbenen Person bewusst gewesen, berichtet exxpress.at.
Viele Katholiken fragen sich, wie es überhaupt zu einer katholischen Trauerfeier für Gentili in der Kathedrale kommen konnte. Mehr als 1.000 Personen, viele davon Transgender-Personen und nur knapp bekleidet, nahmen an der Veranstaltung teil. Gentili war „Schauspielerin“ und engagierte sich für auch für Prostituierte und Transgender-Personen. Am Fuß des Altars war ein Bild aufgestellt, welches Gentili mit Heiligenschein zeigte. Daneben standen die spanischen Worte für „Hure“, „Transvestit“, „gesegnet“ und „Mutter“, berichtet der National Catholic Register.
Während der Feier wurde Gentili unter dem Applaus der Teilnehmer als „Diese Hure. Diese große Hure. St. Cecilia, die Mutter aller Huren!“ bezeichnet. Einen etwa zwei Minuten langen Ausschnitt aus der Feier, der diese Aussagen enthält, hat CatholicVote auf X veröffentlicht.
Die Erzdiözese New York veröffentlichte am Samstag, den 17. Februar, eine Erklärung, in der sie sich von der Veranstaltung distanzierte. Sie kritisierte „das skandalöse Verhalten“ während der Feier. Enrique Salvo, der Pfarrer von St. Patrick’s, sagte, die Kirche sei sich nicht über den Hintergrund oder die Überzeugungen von Gentili im Klaren gewesen, als sie der Feier zugestimmt habe, berichtet exxpress.at. Auf Veranlassung von Timothy Kardinal Dolan, dem Erzbischof von New York, sei mittlerweile eine Sühneesse gefeiert worden, berichtet der National Catholic Register.
Raymond Arroyo, Moderator des katholischen Fernsehsenders EWTN, sagte in einem Interview mit Fox News, wörtlich von einer „Katastrophe“ für Katholiken. Er erhob den Vorwurf, dass die Organisatoren bezüglich der Ansichten Gentilis gelogen hätten. Sie hätten nicht gesagt, dass es sich um eine „Trans-Aktivistin“ und „Atheistin“ gehandelt habe. Trotzdem müsse man sich die Frage stellen, wer die Zustimmung für die Feier erteilt habe. Nicht jeder könne in der St. Patrick’s Kathedrale eine Begräbnisfeier haben. Das Kirchenrecht verbiete diese für Personen, die in Sünde verharren und deren Begräbnis Anlass zu einem öffentlichen Ärgernis sei. Die St. Patrick’s Kathedrale sei kein Theater, sondern Gotteshaus, in welchem die Regeln der Kirche zu beachten seien, betonte er. Der Sprecher der Erzdiözese New York habe am Abend vor der Feier erfahren, dass es sich um eine „Trans-Aktivistin“ handle und wer kommen würde, sagte Arroyo. Die Veranstaltung sei ein „Sakrileg“ gewesen und hätte nie erlaubt werden dürfen. Jetzt müsse geklärt werden, wie es dazu kommen konnte, verlangte er.
Laut einem Bericht der New York Times ist Arroyos Vorwurf gegen die Organisatoren berechtigt. Ceyeye Doroshow, die Person, welche die Feier organisiert hat, sagte, sie habe Gentilis Transgender-Status und Atheismus vor den Vertretern der Kirche verheimlicht. Gentilis Freunde hätten die Trauerfeier in der St. Patrick’s Kathedrale gewollt, weil diese eine Ikone sei. Das Gleiche gelte nach Ansicht der Freunde auch für Gentili.
Foto Innenansicht St. Patrick's Kathedrale: Bruce Emmerling
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Herbstlicht 23. Februar 2024 | | |
Diese Leute haben -zumindest für die Zeit der Begräbnisfeier eine Kathedrale erobert, sie nachgerade benutzt.
Welch ein (billiger) Triumph, welch ein (fragwürdiger) Sieg muss das momentan für sie sein!
Doch im Hintergrund - wie sieht es da aus?
Fühlen sie sich wirklich gut oder wissen sie nicht doch insgeheim, dass sie manipuliert haben?
Scham, schlechtes Gewissen? -
Wenn diese Erkenntnis auch jetzt nicht kommen mag, für später ist dies nicht ausgeschlossen.
- | 1
| | | AngelView 22. Februar 2024 | | | ... ist doch eine schöne Kulisse Wer sakrale Gebäude sonst auch nicht schätzt und sie nur als Museum und schöne Kulisse sieht, hat auch damit kein Problem.
Gott kann ja gerne von einer Ecke des Raums zusehen, wenn es ihn interessieren sollte, was wir da machen ... | 0
| | | Vox coelestis 22. Februar 2024 | | | @kleingläubiger ....dann aber gibt es hoffentlich die Deutsch-Synodale-Kirche auf der einen, und die Römisch-Katholische Kirche in Deutschland auf der anderen Seite.
Was Bischof Bätzing und Frau Stetter-Karp dort dann alles so treiben ist mir egal. | 1
| | | Fischlein 22. Februar 2024 | | | Soviel ich gehört habe, funktionieren die Pfarreien etwas anders als bei uns. Die Nähe zu einer Pfarrkirche bedeutet nicht immer, dass man in der Pfarrei lebt. Die Gläubigen melden sich bei der Pfarrei ihrer Wahl und nach Möglichkeit und Lust nehmen teil an ihrem Leben.
Wenn dieser Verstorbene nicht in der Kathedralpfarrei gemeldet war, hätte gefragt werden müssen, warum er dort beerdigt werden soll und wo seine Pfarrei war. Dann wäre es klar, dass diese Person nichts mit der Kirche zu tun hatte. Wenn aber manche Geistlichen auf Denken verzichten, ... | 1
| | | Norbert Sch?necker 22. Februar 2024 | | | Wo das Problem liegt Ob Gentili Trans-Aktivist(in) war, ist das geringere Problem. Warum ein Atheist überhaupt eine Feier in einer Kathedrale will, bleibt mir verborgen, aber sei's drum.
Aber warum wird in einer Kirche die Hurerei gefeiert und sogar für heilig erklärt? Das ist der echte Skandal. Man hat die Kathedrale für unchristliche Botschaften missbraucht.
Ein Gebet um Gottes Erbarmen für einen Menschen, und war er auch noch so ein großer Sünder, wäre hingegen immer ein Akt christlicher Nächstenliebe gewesen. | 4
| | | girsberg74 22. Februar 2024 | | | Das ist kein Problem der Veranstalter, es ist das Problem des zuständigen Bischofs und seiner Doemer. | 1
| | | kleingläubiger 22. Februar 2024 | | |
Ich hoffe, dass ich mich irre, aber dies scheint mir nur ein kleiner Vorgeschmack auf die deutsch-synodale Kirche zu sein, nachdem sich Bätzing und Stetter-Karp durchgesetzt haben. | 1
| | | heikostir 22. Februar 2024 | | |
Eine Kathedrale ist doch keine Bühne für Veranstaltungen aller Art.
Wenn in einer kath. Kirche eine Trauerfeier stattfindet, dann in der Form eines Requiems. Dafür gibt es eine klar umrissene Form.
Gab es denn vorher keine Absprachen zwischen den Verantwortlichen der Kathedrale und dem Umfeld der Verstorbenen, über die Gestaltung der Feier? Dann wäre doch von Vornherein klar gewesen, was möglich ist und was nicht.
Klingt alles sehr unprofessionell. | 3
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
- Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
- Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
- Kein Diakonat der Frau
- 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
- „Das ist Leben. Auf dieser Erde… Danke Jesus“
- Warum Satan vor Maria zittert
- Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
- Zählen Uriel und Raguel zu den Erzengeln?
- Erschreckend: In Spanien 2023 erstmals über 100.000 Abtreibungen, Anstieg um 4,9 % Prozent
- Gänswein weihte am Samstag zwei Neupriester im Stift Heiligenkreuz
- Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
- Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
- „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
- „Bereit sein, sich gegen den mainstream zu stellen und auch unbequeme Wahrheiten zu vertreten“
|