Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

Putin ist nicht "christlich"!

16. Februar 2024 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ukrainisch-katholischer Geistlicher Generalvikar Kolasa verurteilt jüngsten russische Angriffe auf Wohngebiete - "Himmelschreiende Sünde" - Auch Kolasas Mutter von Raketenangriff auf westukrainische Stadt Lviv am Donnerstagmorgen betroffen


Wien/Lviv (kath.net/KAP) Mit heftigen Worten hat der Wiener Ostkirchen-Generalvikar Yurij Kolasa die jüngsten russischen Angriffe auf Wohngebiete in der Ukraine verurteilt. Donnerstagfrüh wurden u.a. in der westukrainischen Stadt Lviv einige Wohnviertel getroffen. Auch Kolasas Mutter war betroffen, wie der ukranisch-katholische Geistliche gegenüber Kathpress berichtete. Die alte pflegebedürftige Frau wurde zwar nicht verletzt, die Fensterscheiben ihrer Wohnung seien allerdings zerbrochen.

Kolasa: "Heute Morgen hatte es in Lviv minus 1 Grad. Meine Schwester lebt in Lviv und versucht, die Fenster mit Plastik abzudecken. Aber es gibt Tausende von alten und pflegebedürftigen Menschen, die unter diesen unmenschlichen Bedingungen allein gelassen werden, weil sie keine Kinder haben oder ihre Kinder die Ukraine verlassen haben." Es breche ihm das Herz, seine alte hilflose Mutter und die vielen anderen Menschen zu sehen, "die angstvoll und verzweifelt in ihrer eigenen Wohnung ohne Fenster in der Kälte auszuharren müssen".


Wörtlich hielt der Geistliche weiter fest: "Alle, die sich an diesen brutalen Angriffen auf Wohngebiete beteiligen, sowohl die Befehlsgeber als auch die Direktausführenden, sowie alle, die solche unmenschlichen Grausamkeiten rechtfertigen, müssen wissen, dass sie sich vor dem allmächtigen Gott verantworten. Dies ist eine himmelschreiende Sünde."

Kolasa appellierte an die österreichische Öffentlichkeit und an die internationale Gemeinschaft, die von Russland verübten "Staatsterrorakte" zu verurteilen. Er bitte zudem um das Gebet für die Opfer, die unter den Raketenanschlägen leiden, und für ein "Ende dieses völlig absurden Krieges".

Putin nicht "christlich"

Angesichts des jüngsten Interviews des US-Journalisten Tucker Carlson mit Russlands Präsident Wladimir Putin zeigte sich Kolasa empört: "Putin als christlichen Führer zu bezeichnen, ist ein extremer Zynismus." Christliche Führer seien diejenigen, "die Kriegsvertriebenen Zuflucht gewähren, das Leben von Millionen unschuldiger Kinder schützen, ihnen ein normales Leben und einen Schulbesuch ermöglichen und Frauen mit Kindern und vor allem älteren Menschen soziale und medizinische Grundversorgung gewährleisteten". Unschuldige Kinder zu töten, Wohngebiete mit Raketen zu beschießen, Tausende von hilflosen alten Menschen zu bedrohen und sie unmenschliche Bedingungen auszusetzen sowie Millionen von Frauen mit Kindern zwingen, ihre Häuser zu verlassen, sei hingegen alles andere als christlich, so der ukrainisch-katholische Generalvikar. 

 

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Everard 16. Februar 2024 
 

Daß es

noch immer nicht wenige gibt, die diesen zutiefst zynischen Präsidenten als konservativen Christen und seinen verkommenen Staat als christliche Zitadelle anhimmeln ist tatsächlich unglaublich.


3
 
 karl k 16. Februar 2024 
 

Sicher ist Putin kein Christ, da muss man nicht lange nachdenken, er und Kyrill I waren KGB-Offiziere. Im Grunde genommen sind sie das geblieben. Äußerlich haben beide jetzt ein Kreuz umhängen, die Gesinnung ist die alte geblieben, man sollte sich nicht täuschen lassen.


2
 
 Adamo 16. Februar 2024 
 

Putin lässt sich gerne mit einer Kerze in der Hand ini einem Gottesdienst ablichten.

Deshalb ist dieser Mensch noch lange nicht christlich, wie seine Gräueltaten aller Welt beweisen.


2
 
 Schillerlocke 16. Februar 2024 
 

Und heute verstarb Herr Nawalny!

Die Hoffnung darauf, dass sich die russische Bevölkerung gegen den Schlächter Putin erhebt, ist leider nicht gegeben. Und nun fehlt auch noch ein demokratischer Anführer, der den Diktator hätte ersetzen können. Das Leid in der Ukraine hört nicht auf. Wir müssen alle gegen Russland zusammenstehen.


1
 
 Gandalf 16. Februar 2024 

Gute Nachricht!

Ukraine-Krieg - Putin völlig blamiert – seine Raketenkreuzer fliehen
Russland zieht alle Lenkwaffenkreuzer aus dem Schwarzen Meer ab, weil große Kriegsschiffe von der Ukraine reihenweise versenkt werden.

www.heute.at/s/putin-voellig-blamiert-seine-raketenkreuzer-fliehen-120020143


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz