Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Aschaffenburg - ES REICHT!
  2. Nach Aschaffenburg-Attentat: Kanzlerkandidat Merz übernimmt Trump-Grenz-Forderungen!
  3. Kurienkardinal Koch: Zielvorstellungen der Ökumene klären
  4. Trump lässt unmittelbar nach Amtsantritt Bidens Regierungs-Pro-Abtreibungs-Website abschalten
  5. Erzbischof von Neapel lässt LGBT-Aktivisten während einer Messe sprechen
  6. Wien: Schönborn-Rücktritt angenommen, Grünwidl Administrator
  7. Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
  8. McElroy ist „ein umstrittener Kardinal mit schwerem Gepäck“
  9. US-Vizepräsident JD Vance am Freitag beim March for Life in Washington DC
  10. Trump setzt Putin ein Ultimatum „Stoppen Sie diesen lächerlichen Krieg!'
  11. Pränataldiagnostik: UNO mahnt Belgien wegen hoher Rate von Abtreibungen bei Trisomie-Kindern
  12. Auftrag des Christen in einer Welt ohne Gott
  13. Trump zum 47. Präsident der USA vereidigt - 'Es gibt nur zwei Geschlechter'
  14. Polens Regierung startet Angriff auf den Religionsunterricht
  15. "Was heutzutage als Hass und Hetze bezeichnet wird, ist großteils erlaubt"

Rote Rosen und ein Aschenkreuz

14. Februar 2024 in Familie, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Warum Ehepaare sich freuen sollten, dass 2024 Aschermittwoch und Valentinstag zusammen gefeiert werden.


Wien (kath.net / pk) Ein romantisches Dinner mit Aschenkreuz? Fastensuppe statt Schokoladeherzen? Wenn Valentinstag und Aschermittwoch am selben Tag gefeiert werden, dann ist das eine wunderbare Gelegenheit, sich tiefer mit den beiden Festtagen auseinanderzusetzen.

Das findet Michael Rennier in einem Beitrag für das Portal „Aleteia”, wo er über die tiefere Bedeutung der beiden Feste reflektiert und zum Schluss kommt: „Die Verbindung von Aschermittwoch und Valentinstag ist ein seltenes Geschenk. Es ist der Gipfel der Romantik!”

Wie das? In der Ehe gehe es nicht allein um schöne Gefühle und körperliche Anziehung, um rote Rosen und diamantene Ohrringe. Natürlich sei dies gelegentlich möglich, aber keineswegs ständig. „Romantik geht viel, viel tiefer”, erklärt Rennier. „Sie führt zum Kern dessen, wer wir sind, und wird so zu einer völligen Selbsthingabe.“

Romantik bedeute Sehnsucht, erklärt Rennier. Wenn diese jedoch oberflächlich bleibe und voller Erwartungen, dann sei sie selbstbezogen. Echte Sehnsucht sei wie eine „Herzenswunde“. Sie suche den Geliebten und verzehre sich ganz nach dem anderen. „Romantische Sehnsucht strebt danach, meine Frau glücklich zu machen und ihr treu zu sein, unabhängig davon, ob ich mich momentan danach fühle oder nicht“, schreibt der Autor.


Das schließe genau jene Tugenden ein, die man nicht so schnell mit Romantik in Verbindung bringt: Fasten, Buße und Asche. „Als Ehemann lerne ich täglich, auf meine selbstbezogenen Gewohnheiten zu verzichten“, erzählt Rennier. „Mein Lebenswerk ist, mich immer mehr von Lastern fernzuhalten und die beste Version meiner selbst zu werden. Dieses Selbst ist das beste Geschenk, das ich meiner Frau machen kann.“

„Buße – damit meine ich die Entscheidung, aktiv vergangenen Schaden zu heilen, den ich in unserer Beziehung angerichtet habe – geschieht dann, wenn ich einen tugendhafteren Charakter entwickle. Auch das ist ein Geschenk. So zeige ich meiner Frau, dass ich sie liebe, und ich sehe unsere Beziehung nicht als selbstverständlich an.“

Schließlich sei da noch die „Asche“, erklärt der Autor. Liebe bedeute manchmal eine Hingabe des eigenen Lebens. „Nichts ist romantischer als eine völlige Hingabe angesichts des sicheren Todes.“ Das Leben des heiligen Valentin bezeuge das. Damals wollte Kaiser Claudius die christliche Ehe zerstören und untersagte Eheschließungen mit einem Priester.

Valentin ignorierte die kaiserliche Anordnung und diente weiter gläubigen Ehepaaren. Er wurde ins Gefängnis geworfen und zum Tod verurteilt. Am Abend vor seinem Tod schrieb er noch eine Nachricht für die blinde Tochter des Gefängniswärters – er erzählte ihr davon, wie sehr Gott sie liebe. An seinem Todestag wurde das Mädchen geheilt. „Sein Leben und seine Worte spiegeln die totale Selbsthingabe von Jesus Christus an seine Kirche wider“, fasst Rennier zusammen.

„Aschermittwoch ist der Entwurf für romantische Liebe“, schreibt er. Vielleicht nenne deswegen G. K. Chesterton das Christentum ein „romantisches Abenteuer, das durch den Glauben beseelt ist, dass alle Dinge aus Liebe beseelt sind“.

Auch der große Schriftsteller J. R. R. Tolkien spreche vom Allerheiligsten Sakrament als der einen großen Sache, die wie auf dieser Erde lieben sollen, denn sie umfasse „Romantik, Ruhm, Ehre und Treue“. „Die göttliche Romantik steht uns in allen anderen Beziehungen bei und bringt sie in eine ‚ewige Dauer‘ hinein“, notiert Tolkien in seinen Briefen an seinen Sohn Christopher.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  2. Trump lässt unmittelbar nach Amtsantritt Bidens Regierungs-Pro-Abtreibungs-Website abschalten
  3. Trump wird seinen Amtseid erneut auf zwei Bibeln ablegen
  4. Wie CNN und deutschsprachige Medien gezielt Fake-News über Elon Musk verbreiteten
  5. Aschaffenburg - ES REICHT!
  6. Papst Franziskus spricht mit einem seiner scharfen Kritiker unter den Bischöfen
  7. Wer ist der Priester, der bei Trumps Angelobung den Schlusssegen gab?
  8. McElroy ist „ein umstrittener Kardinal mit schwerem Gepäck“
  9. Wien: Schönborn-Rücktritt angenommen, Grünwidl Administrator
  10. Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
  11. Trump zum 47. Präsident der USA vereidigt - 'Es gibt nur zwei Geschlechter'
  12. Auftrag des Christen in einer Welt ohne Gott
  13. Exorzisten-Vereinigung warnt vor falschen Praktiken
  14. Trump setzt Putin ein Ultimatum „Stoppen Sie diesen lächerlichen Krieg!'
  15. Pastor Lorenzo Sewell sorgte für Begeisterung bei Trump-Amtseinführung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz