Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  10. Fällt die CDU erneut um?
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  14. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

Kaum noch Christen in südirakischer Metropole Basra

4. Februar 2024 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Von einst 7.000 christlichen Familien sind nur 350 geblieben - Christliche Präsenz im Südirak stark gefährdet=


Bagdad/Rom (kath.net/KAP) Von den 7.000 christlichen Familien, die einst in der südirakischen Metropole Basra lebten, sind nur noch etwa 350 und damit rund fünf Prozent vor Ort. Das berichtet das kirchliche Infoportal "AsiaNews" laut Mitteilung des Pressediensts der Stiftung "Pro Oriente" (Freitag). 17 Kirchen gab es einst in der Stadt. Neun wurden geschlossen, zwei verwüstet bzw. zerstört. Sowohl die geflohenen bzw. ausgewanderten als auch die verbliebenen Christinnen und Christen gehören unterschiedlichen Konfessionen an: der Assyrischen Kirche des Ostens, der Chaldäisch-katholischen Kirche, der Syrisch-orthodoxen und der Syrisch-katholischen Kirche. "AsiaNews" sieht die christliche Präsenz in der Region ernsthaft gefährdet.


Ein kleinerer Teil der Christinnen und Christen flüchtete in die Autonome Region Kurdistan im Norden des Irak, wo die Sicherheitslage weitaus besser ist. Der Großteil aber emigrierte in den Westen, wo sich inzwischen große christliche Diaspora-Gemeinschaften gebildet haben.

Ein Mitglied der chaldäischen Erzdiözese von Basra führte gegenüber dem kurdischen Sender "Rudaw" die Marginalisierung der Christen, mangelnde Stabilität und Sicherheit sowie eine hohe Kriminalitätsrate als Gründe für die Auswanderung an: "Wenn die Gesetze schwach sind, der Staat nicht funktioniert oder die eigenen Rechte nicht anerkannt werden und man als Bürger dritter Klasse gilt, wandert man ins Ausland aus, wann immer sich eine Gelegenheit bietet".
Maximal 300.000 Christen noch im Irak

"AsiaNews" führte in dem aktuellen Beitrag auch Stimmen an, die von einer Beruhigung der Situation sprachen. In den vergangenen Jahren war Basra allerdings Schauplatz schwerer ethnischer und konfessioneller Gewalt, die die Kirchen dazu veranlasste, bis auf das pastorale Engagement ihre Aktivitäten weitestgehend einzustellen.

Genaue Angaben über die Zahl der Christinnen und Christen im Irak gibt es nicht. Vor 2003 und der Invasion der USA und ihrer Verbündeten im Irak belief sich die Zahl geschätzt auf zwischen 800.000 und 1,5 Millionen. Nun sollen es nur mehr zwischen 150.000 und maximal 300.000 sein. Davon lebt ein Großteil im Nordirak, ein kleinerer Teil in Bagdad und nur mehr eine sehr geringe Zahl im Süden des Landes.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  7. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  10. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  11. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  12. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  13. Allgemeine Ratlosigkeit
  14. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  15. In das Herz des Erlösers getaucht - dem Herzen des Hirten folgen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz