Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  5. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  6. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  7. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  8. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  9. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  10. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  11. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  12. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  13. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln
  14. Deutsche Regierung hat kein Konzept gegen steigende Abtreibungszahlen
  15. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden

Deutsche Bischöfe leisten Wahlkampfhilfe für die AfD

22. Jänner 2024 in Kommentar, 39 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Man hüte sich vor Bischöfen, die parteipolitische Propaganda machen. Das geht daneben, denn die Lehre der Kirche bietet Grundlagen für die Politik, sie ist nicht Partei und darf es nie sein. Der Montagskick von Peter Winnemöller


Linz (kath.net)

Es ist im Grunde kein Problem, wenn Bischöfe politisch werden. Ganz im Gegenteil! Zuweilen ist es unbedingt nötig. Die Freiheit des Menschen ist in dieser Welt wahrlich keine Selbstverständlichkeit und es steht den Hirten der Kirche gut an, auf die Ökologie des Menschen zu verweisen. Es ist eben gerade die Gottesebenbildlichkeit des Menschen, die ihm seine unverlierbare Würde verleiht und die die Basis seiner Freiheitsrechte ist. Es ist gut, wenn Bischöfe die Abwehrrechte des freien Menschen gegen den übermächtigen Staat verteidigen und für die Freiheit predigen. Es gilt auf Basis der Morallehre der Kirche, einer guten christlichen Anthropologie und auch auf Basis der katholischen Soziallehre in die tagespolitische Auseinandersetzung aktiv einzugreifen. Soweit die Theorie. Leider stellt sich die Praxis oft genug ganz anders dar.

Wehe ein Kirchenvertreter – also auch ein Bischof – wird parteipolitisch. Das geht daneben. Immer! „Katholischer Mann hüte dich vor der Sozialdemokratie!“ Mit diesen Worten warnte ein (mit Imprimatur versehenes) Gebetbuch für den katholischen Mann noch in den späten zwanziger Jahren. Nicht, dass man einen katholischen Mann nicht vor „den Sozen“ warnen sollte. Doch das konnte die Fernsehkunstfigur Alfred Tetzlaff sehr viel besser als jeder Bischof. Nein, nicht das Faktum an sich erschüttert, bestürzend ist die Begründung: Sie – die Sozialdemokratie – so der Text in jenem Gebetbuch, wolle den Umsturz und wolle den Kaiser (gemeint ist der protestantische preußische König, der ab 1871 den Kaisertitel führte) seiner legitimen Rechte berauben. Jener Kaiser war zu der Zeit schon einige Jahre im holländischen Exil, er hatte sich seiner Verantwortung durch Flucht entzogen und die Sozialdemokraten waren längst an der Macht.

„Katholischer Mann (und wegen Frauenwahlrecht wohl auch katholische Frau) hüte Dich vor der AfD, denn sie strebt den Umsturz an und plant der Sozialdemokratie ihren legitimen Herrschaftsanspruch zu rauben.“ Angesichts eines gemeinsamen Wortes der Nord-Ostdeutschen Bischöfe, das sich exakt so paraphrasieren lässt, ist es wirklich schwer, keine Glosse zu schreiben. Dies umso mehr als es eine westdeutsche Tradition des bischöflichen Hirtenbriefes in der Bonner Republik vor Wahlen gab. Alle jene Hirtenbriefe aus den 60er und 70er Jahren ließen sich in einem einzigen Satz paraphrasieren: „Wählt gefälligst die CDU!“ Da schwingt das alte „Hüte dich vor der Sozialdemokratie“ noch deutlich mit, auch wenn man inzwischen keinen protestantischen Kaiser mehr protegierte. Bei Übernahme der Bundesregierung durch das Kabinett Brandt herrschte 1969 im Klerus ernsthafte Angst, was denn nun mit der Kirche werden soll. Die Sozialdemokratie zeigte sich staatsmännisch und ließ die Kirche leben. Trotzdem war man 1983 froh über die angekündigte (und nie vollzogene) geistig moralische Wende. Die parteipolitischen Hirtenbriefe gab man auf. Die Formulierungen vor Wahlen wurden schwammiger. Mit viel Fantasie konnte man hier und da noch eine gewisse Affinität zur CDU erahnen. Da die Christdemokratie besonders nach dem Millenniumswechsel immer weniger christlich wurde, nahm die Entfremdung zwischen den Katholiken und der CDU immer weiter zu. Fand noch in den 90er-Jahren ein sehr entschiedener Diskurs mit kirchlicher Beteiligung um die strafrechtliche Regelung der Abtreibung statt, so ist sinnvolles bischöfliches politisches Engagement seitdem stark erlahmt.


Aktuell äußern sich einige Bischöfe einmal politisch und geben sich aufgrund der Art der Äußerung der Lächerlichkeit preis. Als gebe es nicht hinreichend viele Punkte, in denen sich unter den eingangs genannten Perspektiven eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD anböte, schwimmen die sechs unterzeichnenden Bischöfe nur auf dem zeitgeistigen Wellenkamm der politischen Wokeness. „Krude Ausweisungsphantasien für Migranten und ihre Unterstützer, die Ablehnung von Schutzangeboten für Geflüchtete, die Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung, der alleinige Fokus auf Leistungsfähigkeit, die Leugnung des menschengemachten Klimawandels und die pauschale Verächtlichmachung von politischen Akteuren und Institutionen sind mit diesen Grundwerten unserer Gesellschaft unvereinbar.“ So schreiben die Bischöfe wörtlich. Kein einziger dieser Punkte wird über die Behauptung hinaus mit Aussagen aus Parteiprogrammen untermauert. Kein einziger dieser Punkte wird durch Rekurs auf die Lehre der Kirche in irgendeiner Weise als ablehnungswürdig markiert. Das Dogma des „menschengemachten Klimawandels“ hat der Katholik offensichtlich zu glauben und zu bekennen, und zwar gefälligst. So lässt sich das Schreiben lesen. In Wirklichkeit handelt es sich um einen umstrittenen Komplex wissenschaftlichen Theorien. Auch wenn derzeit die Mehrheit der Forscher diesen Ansatz vertritt, bleibt es dabei, dass Majorität kein Kriterium für Wahrheit ist. Ferner sind fürderhin Satire und politisches Kabarett (=pauschale Verächtlichmachung von politischen Akteuren und Institutionen) für Katholiken strengstens verboten. Gehorsamer Katholik, der ich bin, habe ich natürlich sofort alle Videos von Lisa Eckhardt gelöscht. Ist ja für Katholiken jetzt verboten.

In diesem Jahr stehen in den Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Thüringen Landtagswahlen an. Ferner stehen die Europawahl und einige Kommunalwahlen bevor. Also sahen sich also die Bischöfe von Hamburg, Magdeburg, Berlin, Dresden-Meißen, Erfurt und Görlitz bemüßigt, vor der AfD zu warnen. Ihr „Eintreten für die Demokratie“ weicht stark von der Tradition der kirchlichen Demokratiekritik ab. Wie oben zu lesen wurde noch vor hundert Jahren, was kirchengeschichtlich ein Klacks ist, vor allem gewarnt, was nicht Kaiser oder König ist. Eher postulierte man das unverbrüchliche Recht eines protestantischen Monarchen auf seine Herrschaft als der Demokratie nur eine Handbreit Raum zu geben. Und jetzt will man durch so ein peinliches Schreiben die Demokratie stärken? Das ist lächerlich!

In der gegenwärtigen Situation in unserem Land, in der besonders aus dem politisch linken Lager ein erfundenes Recht auf Abtreibung forciert wird, erleben wir ein bedrückendes bischöfliches Schweigen. Was wird in katholischen Krankenhäusern passieren, wenn Abtreibung in gynäkologischen Abteilungen zur Pflichtleistung wird? Gleiches gilt im übrigen für die verschiedenen Formen der Sterbehilfe, nachdem das höchste deutsche Gericht ein „Recht auf selbstbestimmtes Sterben“ erfunden und in die deutsche Rechtslandschaft eingepflanzt hat. Das bischöfliche Schweigen dazu war dröhnend! Stattdessen framen kirchensteuerfinanzierte Medien engagierte Lebensschützer an den politisch rechten Rand der Gesellschaft, vor dem die Bischöfe übrigens gerade warnen. Wer solche Freunde hat, braucht in der Tat keine Feinde mehr. Karikaturen von Hirten sind es, die sich zu Witzfiguren der Verteidigung eines linksgrünen Mainstreams machen lassen wollen. Eines ist nämlich zu bedenken: alle vergangenen Interventionen gegen die AfD, besonders in den östlichen Bundesländern, die sich in etwa mit dem Schreiben der Bischöfe vergleichen lassen, haben sich als absurde Interventionen erwiesen. Die Absicht der AfD zu schaden hatte nichts anderes zur Folge als erneute Umfragezuwächse. Auch das Schreiben der Nord-Ostdeutschen Bischöfe wird niemandem nutzen außer der AfD, die sich in Thüringen und in Sachsen langsam auf den Weg macht, an der absoluten Mehrheit zu kratzen. In der angeblichen Absicht die Demokratie zu schützen, werden auf diesem Wege demokratiefeindliche Kräfte von rechts und links gestärkt!

Wäre die politische Lage in unserem Land nicht so ernst, könnte man diese Vertreter einer extremen Minderheitenreligion im Nordosten unseres Landes bedenkenlos der Lächerlichkeit preisgeben, die sie sich selber gewählt haben. Die Größe ihre Zielgruppe streiflichtartig beleuchtet: in Magdeburg beispielsweise sind 3% der Bevölkerung katholisch. Davon gehen 3% am Sonntag in die Kirche. Daraus ergibt sich eine interessierte Größe der Zielgruppe von 0,0001 Prozent der Bevölkerung. In absoluten Zahlen sind das 260 Personen. Noch Fragen? Gerade die Medien, die die Kirche sonst mit der vollen Breitseite ihrer publizistischen Macht bekämpfen, benutzen hier die episkopale Augendienerei zu ihren Zwecken: Einem politischen Kampf gegen alles, was nicht linksgrün ist. Brave Hirten! Bei dem Gedanken, welchen Anteil am Erfolg der AfD bei den kommenden Wahlen ausgerechnet eine derart absurde Aktion katholischer Bischöfe haben könnte, kann einem nur schlecht werden. How dare you!

Die Menschen in unserem Land sorgen sich um ihre Zukunft, sehen ihre Lebensleistung bedroht, sie haben Angst, den mühsam erarbeiteten Wohlstand zu verlieren. Sie sehen sich den Gefahren einer unkontrollierten Migration gegenüber. Sie erleben, wie die Kriminalität zunimmt und wie die Polizei dem hilf- und wehrlos - von der Politik im Stich gelassen - gegenübersteht. Die Menschen müssen erleben, wie die Infrastruktur des Landes unaufhaltsam verfällt, weder Züge noch Briefe kommen pünktlich an. Während weltweit die Wirtschaft im Aufwärtstrend ist, geht es in Deutschland abwärts. Das alles sind nicht Folgen irgendeines Zufalls oder äußerer Einflüsse, es sind die Folgen der konkreten Politik der vergangenen 20 Jahre mit einer deutlichen Zuspitzung seit Regierungsübernahme der Ampel. Zudem wird gerade die Familie unterminiert, die Kerngrößen der Gesellschaft stehen zur Disposition. Jugendliche sollen gegen die Willen der Eltern ihr Geschlecht wechseln können. Die Situation im Land bewegt sich zwischen bedrohlich und absurd. Die Menschen verlieren ihre Hoffnung, ihre Orientierung und ihren Halt. In dieser Situation haben Kirchenvertreter keine anderen Probleme, als eben genau diese verzweifelten Menschen als rechtsradikale zu framen und zu beschimpfen, statt sich ihrer Probleme und ihrer Sorgen anzunehmen. Als Katholik kann man sich dafür nur schämen und besonders die ungläubigen Menschen im Osten des Landes um Verzeihung bitten. Das ist nicht die Botschaft des Evangeliums, das die Bischöfe zu verkünden hätten. Das ist einfach nur peinlicher Populismus.  


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Herbstlicht 23. Jänner 2024 
 

Bischöfe -also Gott geweihte Priester- mögen sich
bitte ihren nicht wenigen Aufgaben widmen,sie hätten damit ausreichend zu tun.

Darf ich bitte auf einen Beitrag eines bekannten Bloggers verweisen, der die Forderung einiger Bischöfe, eine bestimmte Partei nicht zu wählen, auf klare Weise hinterfragt.

https://reitschuster.de/post/bischoefe-fordern-keine-stimme-fuer-die-falsche-partei/


2
 
 pjk 23. Jänner 2024 
 

Kardinal Meisner hatte Recht ...

... als er der Union empfahl, das "C" aus dem Kürzel zu entfernen.
Das sagt alles.


4
 
 serafina 23. Jänner 2024 
 

@Gandalf

Ja, die "WERTEUNION" ist in der Tat eine gute/die einzige Alternative zur AFD, zumal Hans-Georg Maaßen - wie er selbst sagt - keine Brandmnauer kennt und eine Zusammenarbeit seiner Partei mit der AfD nicht ausschließt.
Gemeinsam wären sie stark!!!


6
 
 Vox coelestis 23. Jänner 2024 
 

@Chris2

Meine volle Zustimmung.

Und ein Friedrich Merz schließt schon sofort wieder eine Zusammenarbeit mit seinen ehemaligen Parteifreunden bzw. Mitgliedern aus der Werteunion aus, um gleichzeitig die Türe für Sahra Wagenknecht weit zu öffnen.
Wie stark doch die CDU seit Angela Merkel nach links gedriftet ist.


6
 
 Herbstlicht 23. Jänner 2024 
 

Bitte genau hinsehen, geehrte Bischöfe, die Ihr doch geweiht seid!

Die Aufgabe deutscher Bischöfe wäre es, Menschen zu helfen, zu Gott zu finden.

Wir leben in äusserst schwierigen, ja Gott-fernen Zeiten.
Diese unbestreitbare Tatsache sollte doch eigentlich die Bischöfe beunruhigen, falls sie ihre einstige Berufung noch ernst nehmen.
Deshalb meine Frage:
Sollte nicht Jesus Christus in ihren und auch in unseren Herzen wohnen?

Und übrigens: Wer stellt denn die Familie in Frage?:
Die AfD oder nicht doch eher die Grünen und Linken?
"Weiterentwicklung" der Familie ist doch deren angestrebtes Ziel.

Was sagen die Bischöfe hierzu?


4
 
 Gandalf 23. Jänner 2024 

@chris2

"Solche verlorenen Stimmen stärken nur die Linksparteien und damit Spaltung, Abstieg und Zerfall Deutschlands". Das Märchen von der angeblich verlorenen Stimme habe ich die letzten 30 Jahre x-fach gehört, immer aus den Kreisen von den Parteien, die Angst um ihre Stimmen haben.

NEIN, eine Stimme für ein gute Partei ist nicht verloren, wenn die Alternative ist, dass man keine Stimme abgibt und da gibts super viele. Die Nicht-Wähler sind der stärkste Wählerblock UND einen Höcke kann doch ein vernünftiger Christ nicht ernsthaft als Wahl-Option ranziehen? 2-3 Reden gehört, "Heinrich mir graut vor Dir", ähnlich "freundlich" wie ein FPÖ-Kickl, der auch zum Lachen in den Keller geht.. Und bei der EU-Wahl kommt man ja bereits mit 1 % dabei oder sind es jetzt 2%, wolle ja die Ampel einführen? Auf jeden Fall beides für eine WerteUnion machbar und dort sind wirklich eine ganze Reihe gläubige Katholiken engagiert, wie man sieht.


2
 
 modernchrist 23. Jänner 2024 
 

Ich bin völlig Ihrer Meinung, Herr Winnemöller!

In den letzten Jahren und auch derzeit gäbe es so viele Felder, wo unsere Bischöfe wirklich paukenschlagartig sich melden müssten! Die Themen kennen wir; aber Fehlanzeige! Jetzt werden diese 6 Bischöfe bei der geringen Katholikenzahl in diesen Bundesländern genau das Gegenteil davon bewirken, was sie erreichen wollten, wie Sie richtig sagen. Warum sollen sich dort diese Millionen Kirchenfernen plötzlich daran halten, was Bischöfe für richtig halten? Diese Bischöfe haben keine Familien, keine langen Anfahrten zur Arbeit, keine Kinder, um deren Zukunft und Frühsexualisierung sie sich sorgen müssen! Die normalen Leute wollen weder eine Transformation der Gesellschaft noch der Kirche! Sie wollen und brauchen Heimat und Geborgenheit! Die Multikulti-Grenze ist für die meisten erreicht.


4
 
 Chris2 23. Jänner 2024 
 

@Gandalf

Es ist fraglich, ob die Werteunion eine Alternative zur Alternative sein kann, denn
- offenbar gibt es bereits eine Partei, die sich von der unter Merkel weit nach links abgerutschten CDU getrennt hat. Und je mehr solcher Parteien es gibt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine oder sogar mehrere von ihnen (knapp) unter der 5%-Hürde bleibt. Solche verlorenen Stimmen stärken nur die Linksparteien und damit Spaltung, Abstieg und Zerfall Deutschlands
- Die Maaßen-Partei wurde bereits als "rechtsaußen", sicherlich auch schon als "Nazis", geframed. Man wird sie also genauso ausgrenzen und mit allen (sic!) Mitteln bekämpfen, wie die AfD und jede andere neue Alternative aus der Mitte oder dem ganz normalen rechtskonservativen Spektrum. Für die Linksextrmistin, die zur Münchener Demo "gägän rächz" geladen hatte, war ja sogar die heutige CSU zu weit rechts...
Immerhin hat Maaßen nicht jede Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen. Nur so kann man das linke Kartell aufbrechen


5
 
 Gandalf 23. Jänner 2024 

WERTEUNION

Jetzt gibts doch eine Alternative, die für Konservative doch vernünftiger ist, zumindest sehe ich beim YouTube-Channel durchaus Leute, die man wählen könnte....

p.s. bitte um Verständnis, dass ich als Österreicher , der in Deutschland gar nicht wahlberechtigt, keine AfD-Wahlprogrammanalyse machen werde... Ich habe doch noch andere Hobbys ;-)

www.youtube.com/@werteunion4442


2
 
 Chris2 23. Jänner 2024 
 

Lieber @Gandalf

Volle Zustimmung, aber was wären denn die weiteren Punkte, die gegen die AfD sprechen? Danke für die Aufklärung.


3
 
 pro veritate 23. Jänner 2024 
 

Die Altparteien und deren Pflichtvergessenheit

Würden die Altparteien ihren ureigensten Pflichten und Verpflichtungen nachkommen, nämlich die Freiheit, Sicherheit, und Unabhängigkeit von Land und Volk zu schützen, die Grundrechte zu garantieren sowie die gemeinsame Wohlfahrt und den inneren Zusammenhalt des Volkes zu fördern (vgl. Art. 2 BV, CH), dann hätte es nie eine AfD gebraucht. Es brauchte offensichtlich eine Alternative, das wird von Tag zu Tag offensichtlicher, sage ich als Schweizer. Und mir sind die Afd-Politiker/-innen so um einiges sympathischer als die meisten Politiker/-innen anderer Parteien, da mir deren Statements und Anliegen berechtigt und nachvollziehbar erscheinen. Jedoch verfolge ich das politische Geschehen in D viel zu wenig, da habe ich bestimmt eine eingeschränkte Sichtweise. Die systematische Verunglimpfung rechter Parteien findet auch in der CH tagtäglich statt: Alles, was sich rechts von der linken Demarkationslinie befindet, wird in sprunghafter Feindseligkeit als 'rechtsradikal' diffamiert.


5
 
 gospas_kind 22. Jänner 2024 
 

Bundestagsvize

@Chris2
Die Geschäftsordnung des Bundestags sieht wohl vor, dass jede Fraktion mindestens einen Vizepräsidenten stellt. Er muss aber gewählt werden. Die Abgeordneten sind frei in ihrer Entscheidung, ob sie dem Kandidaten die Stimme geben. Oder eben nicht. Vom Bundesverfassungsgericht wurde dieses Procedere bestätigt. Ob das klug ist mag jeder für sich beantworten, rechtens ist es!


0
 
 Chris2 22. Jänner 2024 
 

Ach so, allen, die sehnsucht nach der alten CSU haben,

sei ein Blick auf die Seite der einstigen Parteizeitung "Bayernkurier" empfohlen, deren Titelseite irgend ein netter Mensch als Mahnmahl bis heute hat stehen lassen. Fiel mir gerade ein, weil die CSU ja unbedingt bei der Kundgebung "gegen rechts" mitspielen wollte und dann beleidigt war, dass die linksextremistische Organisatorin ihnen die Tür vor der Nase zugeknallt und klargestellt hat, dass "gegen rechts" "gegen rechts" bedeutet. Das hatte Hubert Aiwanger jedenfalls nicht erst passieren können, denn er war in weiser Voraussicht gleich zu den Bauern gegangen...

www.bayernkurier.de/


2
 
 Chris2 22. Jänner 2024 
 

"Münchner Demo-Organisatorin ist selbst extrem"

Gerade erst entdeckt: Die Organisatorin der Antifa-Kundgebung am Sonntag in München ist selbst Extremistin, war oder ist bei der militanten Endzeitsekte von "Extinktion Rebellion" und vertrat auch schon mal Umsturzphantasien. Und sie sagt klar, dass "gegen rechts" eben nicht "gegen Rechtsextremismus" meint, sondern eben gegen alles, was nicht links ist. Manchmal muss man der Bild dann doch fast schon dankbar sein...
P.S.: Das Innenministerium hat gerade erklärt, dass die Bauernproteste nicht, wie von Habeck behauptet, rechtsextrem unterwandert gewesen seien. Dass die Regierung die eigenen Verschwörungstheorien jetzt schon nach wenigen Tagen dementiert, damit war aber auch wirklich nicht zu rechnen. Dürfte Rekordverdächtig sein...

www.bild.de/politik/inland/politik-inland/schatten-ueber-muenchener-mega-demo-organisatorin-ist-selbst-extrem-86851822.bild.html


2
 
 naiverkatholik 22. Jänner 2024 
 

Erneuerung und "nationales Erwachen". Klingelt nichts?

@gandolf
Im Mai 1933 schreiben die bayrischen Bischöfe, die neue Regierung wolle das deutsche Volk "wieder zu früherer Höhe emporführen durch eine geistige, sittliche wirtschaftliche Erneuerung". Hatten sie das Judenprogramm der NSDAP von 1920 nicht gelesen oder glaubten sie es nicht? Der Hirtenbrief der Fuldaer Bisch.konf. vom Juni 1933 zeigt viel Verständnis für das "nationale Erwachen". Ab 1934 mehren sich kritische Bischofsstimmen. ZU SPÄT!.


0
 
 ottokar 22. Jänner 2024 
 

Danke Gandolf, viel wissen nicht was damals war.

Und es ist deshalb so leicht deshalb heute die AFD mit den Nazi zu vergleichen.


3
 
 Gandalf 22. Jänner 2024 

Mangelnde Geschichtsbildung

Das Problem bei solchen Vergleichen ist oft mangelnde Geschichtsbildung, da kann geholfen werden. Man lese sich das Programm der NSDAP von 1920 mal durch, die Passage mit den vielen antisemitische Punkten. wie "Juden gehören nach Ansicht der Nazis nicht zum deutschen Volk, da sie nicht „deutschen Blutes“ sind. Deshalb sind sie auch keine Staatsbürger" FRAGE: Gibt es im AFD-Programm irgendwo solche Punkte? Wenn JA, bitte um seriösen Nachweis. Mich interessiert die AFD-Hysterie Null, mich interessieren Fakten UND sachliche Kritik, die gibts bei der AFD zur Genüge (wie z.B. die Putin-Verehrung). Ich meine, dass jeder, der solche a-historischen Vergleiche NSDAP/AFD betreibt, sich gefährlich nahe an der Relativierung der unseligen Nazi-Zeit bewegt und keine Ahnung hat, was damals wirklich passiert ist. Ein guter Bekannter von mir hat die Zeit damals noch miterlebt, als Kind, er hat das NIEMALS vergessen, was die Nazis gemacht haben.

www.annefrank.org/de/timeline/7/das-parteiprogramm-der-nsdap/


4
 
 Chris2 22. Jänner 2024 
 

@naiverkatholik

Logisch berechtigter Einwand, der aber inhaltlich mehr hinkt, als Jussuf Göbbels:
- Die AfD wurde immer dann gewählt, wenn eine Regierung das Land in eine schwere Krise manövrierte (2015/jetzt) und sank danach wieder stark ab. Sie kann keine Ursache sein, wohl aber Symptom
- Die "Demokraten" verweigerten der AfD möglichst alle ihr zustehenden Ämter (z.B. den eines Bundestagsvizepräsidenten) und Gelder (z.B. die für parteinahe Stiftungen), sogar, als sie größte deutsche Oppositionspartei war (2017-2021)!
- Dieser "antifaschistische Schutzwall" ("Brandmauer gägän rächz") wird gnadenlos bis auf kommunaler Ebene erzwungen. Dort blockiert er oft wichtige Projekte und verärgert selbst "grüne" und rote Gemeinderäte
- Es fand niemals eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD statt. Stattdessen wurden AfD-Politiker von Anfang an massivst diffamiert und von allen Parteien am meisten gewaltsam attackiert, was besonders gemäßigte Amtsträger verschreckte


5
 
 ottokar 22. Jänner 2024 
 

Wie einfach wäre es der AFD Wähler abzuwerben.

Ich verstehe nicht weshalb CDU/CSU nicht lautstark die Beseitigung des Genderns, das Verbot von Wechsels des Geschlechtes im Kindes - oder Erwachsenenalter, die Zerstörung der klassischen gottgewollten Familienstruktur, die frühe Sexualerziehung von Kindern, die Abtreibung, die Stilllegung der Atomkraftwerke, das Heizungsgesetz, die Zerstörung der Lebensstruktur der Bauern laut anklagt und zum Wahlkampfthema macht. Dadurch wären viele attraktive Wahlkampfthemen der AFD neutralisiert. Der heutige Wähler ist überwiegend konservativ und das sollten klassische Parteien nützen. Das Volk ist müde all den grün-roten Botschaften zu folgen.


4
 
 naiverkatholik 22. Jänner 2024 
 

Sorge vor "rechtsaußen" aufgrund der Geschichte

@gandalf @jothekieker
Wie es mit der NSDAP weiterging und aufhörte, wissen alle. Am Ende waren alle schlauer. Am Anfang war das für viele nicht ersichtlich.Befürchtungen bezüglich der AFD wird mir keiner nehmen können. Dass ich diese auch "bei links" habe, macht die Sorgen bei rechtsaußen nicht kleiner.


0
 
 Bruder Konrad 22. Jänner 2024 
 

@ naiverkatholik

Lieber Naiverkatholik,
was wollen Sie den Lesern mit der Wiederholung der Geschichte, die Sie vor Jahren gehört haben, eigentlich suggerieren?
Ein neues Unfehlbarkeits Dogma für Priester/ Bischöfe, die sich politisch instrumentalisieren lassen?
Meine persönliche Empfehlung für Sie: Lesen Sie selbst mal das Parteiprogramm der AfD und vergleichen Sie es mit dem der anderen Parteien.


2
 
 JP2B16 22. Jänner 2024 
 

Exzellent Herr Winnemöller, trefflicher geht's nicht ...

Das Problem des Gros der deutschen Amtskirche und ihren Repräsententanten ist dasselbe wie das der Union: sie lassen sich von den übermächtigen Medien links-grüner Gesinnung ohne Widerstand in Geiselhaft nehmen, machen sich aus purer Feigheit erpressbar. Sie sehen ja allzu deutlich, was jenen passiert, die gegen diese Medien opponieren. Dabei verdrängen sie, dass genau diese Anbiederung für sie früher oder später die Bedeutungslosigkeit, der der Exitus bedeutet. Es ist völlig unverständlich, dass diese Gefahr von den Bischöfen und der Union nicht erkannt wird.


3
 
 Chris2 22. Jänner 2024 
 

Aber für eine "seriöse Diskussion"

@Jothekieker muss man diskussionswillig und -fähig sein. Beides sind die meisten heitigen Politiker nicht mehr (oder waren es nie), weil jahrzehntelang nur noch die lauten "Nazi"-Schreier nach oben gespült wurden. Das traurigste Beispiel ist die Partei Helmut Schmidts, Klaus von Dohnanys und Hans-Jochen Vogels, die später von Gestalten wie Stegner, Maas oder gar Lambrecht vertreten wurde (kein Kabarettist hätte so etwas wie ihr Gepard-Gestammele erfinden können). Deswegen kommen auch statt des angekündigten "inhaltlich stellen" nichts als Verbots- und Grundrechtsaberkennungsforderungen. Und die Superdemokraten laden gnadenlos zusammen mit vom Verfassungsschutz beobachteten und gewaltbereiten Linksextremisten zum Aufstand gegen die Opposition, dazwischhen auch mal ein Bistum. Berührungängste mit den Verfassungsfeinden der AntifSA, die auch schon mal ganze Imnenatädte verwüsten? Fwhlanzeige. Wie war das nochmal? "Wer mit Extremisten mmarschiert..."? Na dann. Weimar 2.0...


2
 
 Gandalf 22. Jänner 2024 

@naiverkatholik

Und willst Du damit sagen, dass die AFD die NSDAP 2.0 ist? "Pfarrer predigte gegen NSDAP". Da hätte ich dann noch eine Frage. Warum ist dann diese Partei nicht verboten? Handelt hier die Justiz fahrlässig? Besteht die AfD jetzt primär aus Nazis, obwohl viele das ehemalige Wähler von CDU z.b sind? War die CDU auch eine verdeckte NAZI-Partei? ODER wird hier mit solchen Vergleichen die NSDAP verharmlost? Fragen über Fragen....


5
 
 Chris2 22. Jänner 2024 
 

@kleingläubiger

Wie Herr Winnemöller ebenfalls perfekt auf den Punkt gebracht, danke!


0
 
 Joachim Heimerl 22. Jänner 2024 
 

An der Abtreibungsbefürworterin Stetter-Karp finden die Bischöfe aber keinen

Makel und von Warnungen vor linken Parteien habe ich seitens der Bischöfe auch noch nie gehört. Die Kirche ist gut beraten, wenn sie sich nicht aufs politische Glatteis begibt, sondern einfach den Glauben verkündet. Der kennt keinen Extremismus und kein "links" und "rechts" - aber fast hätte ich es vergessen: Wir rechtgläubigen Katholiken werden ja auch immer in die rechte Ecke geschoben. Sehr gern auch von so manchem Bischof (Bätzing, Kohlgraf usw. usw.), der sich selber für das Maß aller Dinge hält.


7
 
 Jothekieker 22. Jänner 2024 
 

@naiverkatholik

Eine seriöse Diskussion kommt auch gut ohne die Nazikeule aus.


5
 
 ThomasR 22. Jänner 2024 
 

AfD sucht eindeutig völkische Nähe zu den Wählern

Institution Kirche in ihrer Selbstzelebration vielorts sucht inzwischen vor Allem sich selbst

(es ist eine Veralgemeinerung, es gibt auch Obdachlosenhife, wo es keine Selbstzelebration gibt)

Forderung des Priestermangels statt Priesternachwuchses, Auflösung der Pfarrereien und Bildung der Pfarrverbunde, opulente Ordinariate, Gehälter and er Spitze der Ordinariate ohne Ende (2x Rom reicht an einigen Orten insbesondere in Süddeutschland nichts mehr- und dabei weigert sich die Kirche die Gehaltsliste der Ordinariatsfunktionäre offen zu legen)
Duldung der Unterwanderung dere Institution Kirche durch LGBTQ Bewegung wird dazu führen daß die einfachen Gläubigen Kirche nicht mehr als Heimat wahrnehmen und werden sich der völkischen Bewegung der AfD mit ihren einfachen Lösungen zuwenden.


1
 
 Herbstlicht 22. Jänner 2024 
 

in sich gehen... das gilt nicht nur für uns, auch für Bischöfe!

Danke für die Einschätzungen von Peter Winnemöller,
die den auch noch nicht genügend aufgeklärten Gläubigen die Augen öffnen könnten.

Was gibt den sechs Bischöfen das Recht, sich über die AfD zu echauffieren?

Wäre es nicht sinnvoller und auch glaubwürdiger, sie würden seinerseits selbstkritisch über ihr Verhalten nachdenken?
Darf ich in diesem Zusammenhang an die bewusste Ausgrenzung von Corona-Impfgegnern erinnern?

Haben sie sich etwa an das Wort Jesu gehalten:
Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! (Matthäus 11,28)


7
 
 naiverkatholik 22. Jänner 2024 
 

Pfarrer predigte gegen NSDAP, 1933. Falsch? Nein

Eine alte Dame erzählte mir vor einigen Jahren, Ihr Pfarrer hätte Anfang der Dreißiger gepredigt: Wer für die NSDAP ist, darf nicht zur heiligen Kommunion kommen. Parteipolitisches Abraten. Lag der Pfarrer falsch? Nein.


1
 
 lakota 22. Jänner 2024 
 

Wieder ein großartiger Montagskick

Danke Herr Winnemöller, da kann ich jeden Satz nur unterschreiben.


7
 
 ThomasR 22. Jänner 2024 
 

In Irland hat die Amtskirche

alle Volksabstimmungen (u.A. Homoehe, und Zugang zur Abtreibung) verloren
sogar zu 70%

Sicher wird (wie immer) in Deutschland Joseph Ratzinger (RIP) und nicht die Selebstzelebration der Institution Kirche schuld (o tempora o mores, es ist oft wahrlich Zelebration des Untergangs wie bei ejder Profaienirung einer Pfarrkirche- vor Kurzem in München trotz hudnerten Millionen Euro in den Rücklagen vorgekommen),
aber wenn die Institution Kirche die Pfarrkirchen profaniert und sich selbst (über teure Büros, opulente Gehälter an der Spitze der Ordinariate und Museumsbetrieb) weiterhhin zelebriert, dann hat sie sowieso keine Zukunft


1
 
 Vox coelestis 22. Jänner 2024 
 

Sie bringen es auf den Punkt

Hervorragend Herr Winnemöller.
Sie beleuchten die Hintergründe.
Alles hat seine tieferen Wurzeln und Ursachen. Denen gehen diese Bischöfe nicht auf den Grund, sondern in Pauschalverurteilungen und Anweisungen zum Wahlverhalten möchten sie ihr Gewissen reinwaschen.
Es ist wie beim Arzt: Statt Ursachenforschung der Krankheit zu betreiben, wird Symptombehandlung gemacht und ein Schmerzmittel oder Beruhigungsmittel verordnet.
Die Wirkung hält aber nicht lange an, und hinterher wird alles noch schlimmer und die Nebenwirkungen tun ihr übriges.
Ein Hirtenbrief aller ostdeutschen Bischöfe mit einer sachlichen Analyse und auch mit Verständnisbereitschaft gegenüber denen, welche aus Verbitterung, Enttäuschung und mangels echter Alternativen gegenüber der jetzigen Regierung die AfD wählen, wäre da tausendmal hilfreicher gewesen als die jetzige Bevormundung und Besserwisserei.


4
 
 Jothekieker 22. Jänner 2024 
 

Katholischer Bischof, hüte Dich vor den Grünen!

Denn sie glauben bestenfalls an ihre eigene moralische Vollkommenheit und an das Klima, aber ganz gewiß nicht an einen Gott, der auch ihre Sünden am Kreuz gesühnt hat.


9
 
 Chris2 22. Jänner 2024 
 

Kirchen(d)steuer eben.

Kein Wunder, dass die linken Stimmen verstummt sind, die eine Abschaffung der Kirchensteuer gefordert hatten.
"Wes' Brot ich ess, des' Lied ich sing"


6
 
 kleingläubiger 22. Jänner 2024 
 

Inzwischen denke ich, seit 2015 läuft in Deutschland ein stiller, linker Putsch. Medien klingen seither wie gleichgeschaltet, die Politik pöbelt und regiert gegen das Volk, Kabarettisten beschimpfen das Volk anstatt die Mächtigen und die Bischöfe reihen sich nur zu gerne in den Strom mit ein. Die Hatz gegen die eigene, verleugnete Identität treibt immer seltsamere Blüten. Kaum ein Wort gegen zugewanderte Gewalt, dafür werden „rechte“ Fälle ohne Ende Aufgebauscht und penetrant in Erinnerung gerufen. Während sogar Kanzler Scholz häufigere Abschiebungen fordert, demonstriert dieser mit gegen seine eigene Politik und tausende verirrte Menschen tun es ihm gleich. Indes sind die Kirchen mit allerlei sexuellen Neigungen voll beschäftigt und dienen sich munter dem Zeitgeist an.


9
 
 Dolomiti 22. Jänner 2024 
 

Hauptaufgabe Katholischer Bischöfe in Deutschland

sollte sein die Neue Evangelisierung voran zu bringen!!!


8
 
 Chris2 22. Jänner 2024 
 

Touché

Es ist erbärmlich, wenn Bischöfe einer radikal linken Regierung willig beispringen, die das Land lernresistent auf allen Ebenen mit ihrer aggressiven und ideologiegesteuerten Vetternwirtschaftspolitik (u.a. Graichen+Geschwister+Trauzeuge) gegen die Wand fährt und jetzt im Unfragen-Todeskampf um sich schlägt, wie ein Ertrinkender. Die beliebtesten Leserkommentare (insgesamt sind es über 4500!) zum Artikel über die Kundgebungen in der WELT bringen es auf den Punkt. Leute, die AfD ist keine Ursache, sie ist ein Symptom! Und die Ostdeutschen haben die Erfahrung linker Propaganda und Verfolgung Andersdenkender noch präsent, während wir Wessies erst aufwachen werden, wenn alles zu spät ist. Sofern der point of no return des Niedergangs dieses Landes nicht sowieso schon längst überschritten ist...

www.welt.de/vermischtes/article249647980/Massenproteste-gegen-Rechtsextremismus-Demo-in-Muenchen-wegen-Ueberfuellung-abgebrochen.html#Comments


9
 
 Jörgen 22. Jänner 2024 
 

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Wer leitet das an die Bischöfe weiter?


9
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  2. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  3. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  4. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  5. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  6. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  7. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  8. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  9. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  10. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  11. Links schwenkt, Marsch!
  12. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden
  13. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  14. Österreichische Bischöfe: Du sollst kein GOLD kaufen, Cannabis ist aber ok!
  15. Salesianer-Oberer kündigt bei seiner Bischofsweihe Rücktritt an

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz