Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  5. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  6. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  7. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  8. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  9. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  10. Ein guter Tag für die Demokratie!
  11. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  12. Das "...hat mit den Grundsätzen der Christdemokratischen Partei Deutschland nichts mehr zu tun"
  13. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  14. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  15. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028

Abtreibungen im LKH Bregenz: weder „Lösung“ noch „übergangsweise“

30. August 2023 in Prolife, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Dass sich eine Regierung für die Tötung von ungeborenen Kindern einsetzt, war erschreckend. Trotzdem wurde eine letzte rote Linie nicht angerührt: dass Abtreibungen in einem öffentlichen Krankenhaus durchgeführt werden.


Bregenz (kath.net/Jugend für das Leben) Der Mediziner Benedikt Hostenkamp ist seit vielen Jahren die einzige Person in Vorarlberg, welche Abtreibungen ohne Indikation durchführt. Nun möchte er innerhalb der nächsten Wochen in Pension gehen. Seit schon fast einem Jahr versucht daher die Vorarlberger Landesregierung, dafür zu sorgen, dass auch nach seiner Pensionierung Abtreibungen in Vorarlberg durchgeführt werden. Dass sich eine Regierung für die Tötung von ungeborenen Kindern einsetzt, war erschreckend. Trotzdem wurde eine letzte rote Linie nicht angerührt: dass Abtreibungen in einem öffentlichen Krankenhaus durchgeführt werden.

Diese rote Linie war bisher unantastbar. Landeshauptmann Wallner hat sich über viele Jahre wiederholt für das Leben ungeborener Kinder ausgesprochen. In den letzten Monaten hat er sich auf viele der zahlreichen Zuschriften von besorgten Bürgern mit folgendem Satz zurückgemeldet: „Es ist mir auch wichtig zu betonen, dass es weiterhin keine Abtreibungen in den Vorarlberger Krankenhäusern geben wird.“ Dies ist kohärent mit dem Parteiprogramm der ÖVP, wo es heißt, dass die Partei Abtreibung ablehne, und mit seinen früheren zahllosen Aussagen zum Thema. Doch mit vergangenem Mittwoch wurde auch diese rote Linie überschritten. Laut ORF-Bericht möchte Landesrätin Rüscher eine Abtreibungspraxis direkt im LKH Bregenz einrichten.


Moralischer Widersinn, gefährdete Gewissensfreiheit

Falls dieses Vorhaben wirklich umgesetzt werden sollte, würden im LKH Bregenz in einem Raum Kinder geboren, im nächsten Raum Kinder abgetrieben werden. Das Krankenhauspersonal – von Krankenschwester bis Reinigungskraft – würde nach und nach dazu genötigt werden, an Abtreibungen mitzuwirken; das lässt sich erfahrungsgemäß im laufenden Betrieb eines Krankenhauses schlichtweg nicht vermeiden.

Doch der allerwichtigste Punkt: Am LKH Bregenz würden Kinder getötet werden, und Frauen würden durch diese Abtreibungen sehr oft psychisch, aber immer seelisch schwer verletzt werden. Weder Kinderleben zu beenden noch Frauen in ihrer physischen und psychischen Integrität zu verletzen ist Aufgabe des Gesundheitswesens, wie auch LHM Wallner schon so oft öffentlich betont hat.

Jugend für das Leben wendet sich an Landeshauptmann Wallner

„Wir fordern Landeshauptmann Wallner eindringlich dazu auf, dass er in dieser Frage schnellstmöglich ein Machtwort spricht und das Vorhaben von Landesrätin Rüscher öffentlich verurteilt. Wir richten uns damit an ihn auch als Mann mit Handschlagsqualität, als Katholik sowie als Familiensprecher der ÖVP Vorarlberg“, so Gabriela Huber, Vorsitzende von Jugend für das Leben. „Zudem weiß Landeshauptmann Wallner selbst sehr genau, dass die im stillen Kämmerchen beschlossene Abtreibungseinrichtung im LKH Bregenz sehr wahrscheinlich keine Übergangslösung bleiben, sondern für die nächsten Jahrzehnte weiter bestehen würde. Hier ist die Abtreibungsklinik in Salzburg ein mahnendes Beispiel“, betont Huber abschließend.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  3. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  4. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  5. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  6. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  7. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  8. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  9. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  10. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  11. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  12. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  13. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  14. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  15. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz