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| ![]() Hunderttausende zu Großwallfahrten in der Slowakei erwartet2. Juli 2023 in Chronik, 1 Lesermeinung Prager Erzbischof Graubner leitet am Sonntag die Wallfahrt am Marienberg in Levoca, der Nationalwallfahrt in Nitra am 5. Juli steht der US-amerikanische Bischof Larry James Kulick vor. Bratislava (kath.net/ KAP) Schon am kommenden Sonntag (2. Juli) ist der Prager Erzbischof Jan Graubner (74) Hauptzelebrant und Prediger auf dem Marienberg in Levoca (Leutschau). Als Weihbischof und später Erzbischof von Olmütz (Olomouc) war Graubner von 1990 bis zur Teilung des Staats 1992 noch Mitglied der Tschechoslowakischen Bischofskonferenz. Dem Festgottesdienst bei der Nationalwallfahrt zu den heiligen Kyrill und Method in Nitra am 5. Juli steht mit Larry James Kulick der Diözesanbischof von Greensburg im US-Bundesstaat Pennsylvania vor. Kulicks Großeltern waren aus Kysuce an der Grenze zu Polen und zur heutigen Tschechischen Republik in die USA ausgewandert. Der 2021 zum Bischof geweihte 57-jährige Kirchenrechtler bekennt sich zu seinen Wurzeln und trägt in seinem Bischofswappen das slowakische Doppelkreuz auf den drei Bergen. Auch drei der vier Festgottesdienste der Skapulierwallfahrt nach Topolcianky in der Südostslowakei, die vom 12. bis 16. Juli stattfindet, werden von Ausländern geleitet. Den Anfang macht Erzbischof Nicola Girasoli (65), der Apostolische Nuntius in der Slowakei. Der Festmesse in ungarischer Sprache steht der Diözesanbischof von Kaposvar Laszlo Varga (66) vor. Unmittelbar nach der darauffolgenden Aufnahme neuer Mitglieder in die Skapulierbruderschaft schließt ein weiteres Pontifikalamt an, dem Giuseppe Pellegrini (69), Bischof der italienischen Diözese Concordia-Pordenone vorsteht. Den Schlussgottesdienst zelebriert der Diözesanbischof von Nitra Viliam Judak (65). Das Skapulier ist ein Schulterkleid, ursprünglich ein Überwurf über die Tunika einer Ordenstracht. Die Mitglieder der vom Karmeliterorden inspirierten Skapulierbruderschaften verpflichten sich zu einem keuschen Leben, zur Einhaltung der marianischen Tagzeiten und zum täglichen Rosenkranzgebet. Die Bruderschaft in Topolciany geht auf ein Gesuch der Gräfin Elisabeth Erdödy, geborene Rakoczi an Papst Innozenz XI. im Jahr 1686 zur Gründung einer Bruderschaft zurück. Die Wallfahrt nach Topolcianky wird seither ohne Unterbrechung abgehalten, heuer zum 337. Mal. Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich^(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
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