Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  4. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  5. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  6. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  12. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  13. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  14. Meloni besuchte neues Museum zu Ehren von Johannes Paul II. in Rom
  15. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag

Der Geist, der von der Angst befreit

28. Mai 2023 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: das Evangelium bietet das Heilmittel des Auferstandenen: den Heiligen Geist. Er befreit aus den Gefängnissen der Angst. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Das letzte "Regina Caeli" des Kirchenjahres auf dem Petersplatz am Hochfest Pfingsten.

In seiner Katechese vor dem Mittagsgebet zum Hochfest unterstrich Papst Franziskus, dass das Evangelium in den Abendmahlssaal führe, in den sich die Apostel nach dem Tod Jesu zurückgezogen hätten (Joh 20,19-23). Am Abend des Ostertages erscheine der Auferstandene genau in dieser Situation der Angst und der Beklemmung und sage, indem er sie anhauche: „empfangt den Heiligen Geist“ (V. 22). Mit der Gabe des Geistes wolle Jesus so die Jünger von der Angst befreien, die sie in ihren Häusern gefangen halte, „damit sie hinausgehen und zu Zeugen und Verkündern des Evangeliums werden können“. Der Papst konzentrierte sich auf den Geist, der von der Angst befreit.


Die Jünger hätten ihre Türen verschlossen, wie das Evangelium sage, „aus Furcht“ (V. 19). Der Tod Jesu hätte sie erschüttert, „ihre Träume waren zerbrochen, ihre Hoffnungen waren verschwunden“. Sie hätten sich eingeschlossen. „Ich möchte das betonen“, so Franziskus: „verschlossen. Wie oft verschließen auch wir uns selbst? Wie oft rutschen wir wegen einer schwierigen Situation, wegen eines persönlichen oder familiären Problems, wegen des Leids, das uns prägt, oder wegen des Bösen, das wir um uns herum atmen, langsam in die Hoffnungslosigkeit ab und haben nicht mehr den Mut, weiterzumachen? Dann verschließen wir uns wie die Apostel und verbarrikadieren uns in einem Labyrinth von Sorgen“.

Dieses „Sich-verschließen“ geschehe, wenn wir in den schwierigsten Situationen der Angst gestatteten, die Oberhand zu gewinnen. Als Reaktion darauf „schließen sich die Türen des Herzens“. Die Ursache sei also die Furchte: „die Angst, nicht zurechtzukommen, mit den alltäglichen Kämpfen allein zu sein, Risiken einzugehen und dann enttäuscht zu werden, falsche Entscheidungen zu treffen“. Die Furcht blockiere und lähme. Sie isoliere: „denkt an die Angst vor dem Anderen, vor dem Fremden, vor dem Andersartigen, vor dem Andersdenkenden. Und es kann sogar Angst vor Gott geben: dass er mich bestraft, dass er mir böse ist...“. Wenn wir diesen falschen Ängsten Raum gäben, schlössen sich die Türen: die des Herzens, der Gesellschaft und sogar die Türen der Kirche: „wo es Furcht gibt, gibt es Verschlossenheit. Und das ist nicht in Ordnung“.

Das Evangelium biete jedoch das Heilmittel des Auferstandenen: den Heiligen Geist. Er befreie aus den Gefängnissen der Angst. Als sie den Geist empfingen, verließen die Apostel den Abendmahlsaal und gingen in die Welt hinaus, um die Sünden zu vergeben und die gute Nachricht zu verkünden. Dank ihm „werden Ängste überwunden und Türen geöffnet. Denn das ist es, was der Geist tut: er lässt uns die Nähe Gottes spüren, und so vertreibt seine Liebe die Angst, erhellt den Weg, tröstet und stützt in der Not“.

„Rufen wir also angesichts von Ängsten und Verschlossenheit den Heiligen Geist für uns, für die Kirche und für die ganze Welt an“, so der Papst abschießend, „damit ein neues Pfingsten die Ängste, die uns bedrängen, vertreibt und das Feuer der Liebe Gottes neu entfacht“.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  7. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  8. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  9. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  12. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  13. Wenn Gott Mensch wird. Die angebrochene Morgenröte des neuen Tages
  14. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  15. Der Friede begann zu weinen. Weihnachten - die Gegenwart Gottes im verletzlichen Fleisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz