Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

Der Geist, der von der Angst befreit

28. Mai 2023 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: das Evangelium bietet das Heilmittel des Auferstandenen: den Heiligen Geist. Er befreit aus den Gefängnissen der Angst. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Das letzte "Regina Caeli" des Kirchenjahres auf dem Petersplatz am Hochfest Pfingsten.

In seiner Katechese vor dem Mittagsgebet zum Hochfest unterstrich Papst Franziskus, dass das Evangelium in den Abendmahlssaal führe, in den sich die Apostel nach dem Tod Jesu zurückgezogen hätten (Joh 20,19-23). Am Abend des Ostertages erscheine der Auferstandene genau in dieser Situation der Angst und der Beklemmung und sage, indem er sie anhauche: „empfangt den Heiligen Geist“ (V. 22). Mit der Gabe des Geistes wolle Jesus so die Jünger von der Angst befreien, die sie in ihren Häusern gefangen halte, „damit sie hinausgehen und zu Zeugen und Verkündern des Evangeliums werden können“. Der Papst konzentrierte sich auf den Geist, der von der Angst befreit.


Die Jünger hätten ihre Türen verschlossen, wie das Evangelium sage, „aus Furcht“ (V. 19). Der Tod Jesu hätte sie erschüttert, „ihre Träume waren zerbrochen, ihre Hoffnungen waren verschwunden“. Sie hätten sich eingeschlossen. „Ich möchte das betonen“, so Franziskus: „verschlossen. Wie oft verschließen auch wir uns selbst? Wie oft rutschen wir wegen einer schwierigen Situation, wegen eines persönlichen oder familiären Problems, wegen des Leids, das uns prägt, oder wegen des Bösen, das wir um uns herum atmen, langsam in die Hoffnungslosigkeit ab und haben nicht mehr den Mut, weiterzumachen? Dann verschließen wir uns wie die Apostel und verbarrikadieren uns in einem Labyrinth von Sorgen“.

Dieses „Sich-verschließen“ geschehe, wenn wir in den schwierigsten Situationen der Angst gestatteten, die Oberhand zu gewinnen. Als Reaktion darauf „schließen sich die Türen des Herzens“. Die Ursache sei also die Furchte: „die Angst, nicht zurechtzukommen, mit den alltäglichen Kämpfen allein zu sein, Risiken einzugehen und dann enttäuscht zu werden, falsche Entscheidungen zu treffen“. Die Furcht blockiere und lähme. Sie isoliere: „denkt an die Angst vor dem Anderen, vor dem Fremden, vor dem Andersartigen, vor dem Andersdenkenden. Und es kann sogar Angst vor Gott geben: dass er mich bestraft, dass er mir böse ist...“. Wenn wir diesen falschen Ängsten Raum gäben, schlössen sich die Türen: die des Herzens, der Gesellschaft und sogar die Türen der Kirche: „wo es Furcht gibt, gibt es Verschlossenheit. Und das ist nicht in Ordnung“.

Das Evangelium biete jedoch das Heilmittel des Auferstandenen: den Heiligen Geist. Er befreie aus den Gefängnissen der Angst. Als sie den Geist empfingen, verließen die Apostel den Abendmahlsaal und gingen in die Welt hinaus, um die Sünden zu vergeben und die gute Nachricht zu verkünden. Dank ihm „werden Ängste überwunden und Türen geöffnet. Denn das ist es, was der Geist tut: er lässt uns die Nähe Gottes spüren, und so vertreibt seine Liebe die Angst, erhellt den Weg, tröstet und stützt in der Not“.

„Rufen wir also angesichts von Ängsten und Verschlossenheit den Heiligen Geist für uns, für die Kirche und für die ganze Welt an“, so der Papst abschießend, „damit ein neues Pfingsten die Ängste, die uns bedrängen, vertreibt und das Feuer der Liebe Gottes neu entfacht“.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Fischlein 29. Mai 2023 
 

Warum also hat Papst Franziskus

Angst vor den traditionsbewussten Katholiken?
Beten wir für ihn.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz