Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

194. Fußwallfahrt nach Altötting gestartet - Positiver Trend bei Teilnehmerzahl

26. Mai 2023 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Wallfahrt gilt als die größte in ganz Deutschland - Bei strahlendem Sonnenschein hat die traditionelle Fußwallfahrt von Regensburg nach Altötting zur Schwarzen Madonna „Zu unserer Lieben Frau“ begonnen


Regensburg (kath.net/pbr) Bei strahlendem Sonnenschein hat die traditionelle Fußwallfahrt von Regensburg nach Altötting zur Schwarzen Madonna „Zu unserer Lieben Frau“ begonnen. Die Wallfahrt gilt als die größte in ganz Deutschland: In diesem Jahr nehmen mehr als 2.100 Wallfahrer teil, darunter 300 Erstpilger. Viele gehen von Beginn an mit, aber es stoßen unterwegs auch immer Wallfahrer zu der Prozession hinzu. Nach drei Tagen und 111 Kilometern Wegstrecke wird am Samstag ein kilometerlanger Zug in dem berühmten Wallfahrtsort erwartet.

Kreuz für den Frieden führt den Zug an

Nach einem Gottesdienst in der Kirche St. Albertus Magnus machten sich die Pilger auf den Weg unter der Autobahnbrücke hindurch Richtung Burgweinting. Am Ortsbeginn begrüßte und segnete Bischof Rudolf Voderholzer alle Teilnehmer und das Friedenskreuz. Anschließend reihte er sich selbst in den Zug ein, um die erste Etappe mitzupilgern. Auch die letzte Etappe wird der Regensburger Oberhirte pilgernd zurücklegen.

In diesem Jahr steht der Ukrainekrieg im Zentrum der Fürbitten an die Madonna. Ein Friedenskreuz führt den Pilgerzug an als Symbol für eine „Friedenswallfahrt“: Alle Pilger, so der Wunsch von Pilgerführer Bernhard Meiler, sollen ihre Friedensgebete auf das Kreuz schreiben. Am Ende der Wallfahrt wird es in die Altöttinger Basilika getragen und bleibt bis zum Ende der Pilgersaison dort. Am Samstag feiert Bischof Voderholzer zum Abschluss mit allen Pilgern ein festliches Pontifikalamt.


Teilnehmerzahlen ein äußerst „positiver Trend“

Nachdem im letzten Jahr nach der zweijährigen Corona-Pause weniger Menschen unterwegs waren, freut sich Meiler besonders über den regen Zuspruch in diesem Jahr: „Die langen Vorbereitungen haben ein gutes Ende gefunden: Alles hat geklappt, wir sind gestartet, alle sind gesund und ich freue mich über die vielen, vielen Teilnehmer. Das ist ein sehr positiver Trend!“
Glaubensfreude erfahren, wandern in Gottes freier Natur, Gemeinschaft erleben

Es sind unterschiedliche Gründe, warum sich die Menschen auf den langen, anstrengenden Weg machen. Manche hat ein schweres Schicksal ereilt, andere empfingen die Freude am Glauben nirgends so stark wie im Pilgern und Wallfahren und lassen sich von der spirituellen Tiefe berühren. Wieder andere wandern einfach gerne und lieben die Natur, alle sind begeistert vom Gemeinschaftserlebnis.

So auch Christiane M. aus Obertraubling. Sie freut sich, nach drei Jahren Pause endlich mal wieder dabei sein zu können, sie war schon viele Male dabei: „Ich geh‘ mit aus Glaubensfreude, weil es ein schöner Weg ist und wegen der Gemeinschaft!“
Für Daniel R. aus Obertraubling ist die Wallfahrt ein Statement: „Es ist mir ein inneres Anliegen, den Glauben zu zeigen und damit in die Öffentlichkeit zu gehen.“

Xaver B. aus Nabburg kann seine Ältötting-Wallfahrten nicht mehr zählen, wahrscheinlich waren es 39 oder 40. Heuer kann er wegen eines Beinbruchs, der noch nicht lange genug zurück liegt, zwar nicht mitgehen, aber er ist einer der Helfer, die den Pilgern ihr Reisegepäck nachbringen: „Am Anfang, weil i schware Unfälle ghabt hab. Erst war’s also wegen der Gesundheit. In den letzten 10 Jahren geh‘ i hauptsächlich deshalb mit, damit ma endlich Frieden bekomma, auf der Welt und in der Familie, damit in der Familie besser zamghalten wird, damit Kinder ned mit ihren Eltern strein und umgekehrt.“

Daniel XX aus Obertraubling geht zum 5. Mal mit: „Es ist mir ein inneres Anliegen, den Glauben zu zeigen und damit in die Öffentlichkeit zu gehen. Es ist ein Statement.“

Christiane aus Obertraubling war schon viele Male dabei: "Ich geh‘ mit aus Glaubensfreude, weil es ein schöner Weg ist und wegen der Gemeinschaft: Ich freue mich, dass ich nach drei Jahren Pause endlich mal wieder dabei sein kann!“


Xaver Breitschaft aus Nabburg kann seine Ältötting-Wallfahrten nicht mehr zählen, wahrscheinlich waren es 39 oder 40. Heuer kann er wegen eines Beinbruches, der noch nicht lange genug zurück liegt, zwar nicht mitgehen, aber er ist einer der Helfer, die den Pilgern ihr Reisegepäck nachbringen: „Am Anfang, weil i schware Unfälle ghabt hab. Erst war’s also wegen der Gesundheit. In den letzten 10 Jahren geh‘ i hauptsächlich deshalb mit, damit ma endlich Frieden bekomma, auf der Welt und in der Familie, damit in der Familie besser zamghalten wird, damit Kinder ned  mit ihren Eltern strein und umgekehrt.“

Andreas Kögel aus der Gemeinde Simmelsdorf im Nürnberger Land: "War 20 mal dsabei. Weil es für mich von anfang an ein inneres Bedürfnis war, hier teilzunehmen, die Atmosphäre und den gelebten Glauben mitzuerleben, der hier praktiziert wird. Es hat mich jedes Jahr angespiort dass ich das Gefühl hatte, ich muss jedes Jahr dabei sein. Das ist eine Athmosphäre in dieser Pilgergemeinschaft, die kann man ganz schlecht erklären, die muss man erleben. Es sind Leute, die alle das gleiche Ziel haben, die alle den gleichen Wunsch haben, dabei zu sein und den christlichen Glauben so zui leben."

Fotos von der diesjährigen Fußwallfahrt (c) Bistum Regensburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Martyria 29. Mai 2023 

Kleines Update

Hier finden Sie einen Bericht über die Schülerinnen:

www.djds.de/djds-wallfahrt-23/


0
 
 Martyria 26. Mai 2023 

Teilnehmer

Es sind auch ein paar Schülerinnen einer kirchlichen Mädchenschule dabei; Lehrkräfte begleiten sie. Dafür haben sie eigens "frei" bekommen.


3
 
 723Mac 26. Mai 2023 
 

in kleinem Etzelsbach hat Papst Benedikt auf die Gottesmutter

als Mutter von allen Christen hiengewiesen

Erstaunliche Bilder kamen 2022 aus Berlin- die Fatimaprozession ist zum katholischen Ereigniss des Jahres in der Stadt geworden.
Ausgerechnet während dieser Prozession herrschte lang ersehnte Einheit in Berlin - von der Prozession wurden auch Protestanten nicht ausgeschlossen- es kamen sowoh die Katholiken des alten Ritus und vom Novus ordo
Gottesmutter ist schließlich Mutter der Kirche aber auch Mutter der Einheit

www.youtube.com/watch?v=-LhFt2ZKVaw&t=205s


2
 
 Kerze 26. Mai 2023 
 

[email protected]

beim pilgern ist man lange in Gedanken und Gebeten mit dem HERRN und der Gottesmutter unterwegs.
Das Ankommen am Wallfahrtsort ist wie heimkommen.


2
 
 [email protected] 26. Mai 2023 
 

Man möge mir vielleicht mal erklären bitte warum

Wallfahrten die Menschenmassen aller Generation anziehen aber der Gottesdienstbesuch am Sonntag an einer Hand abzuzählen ist! Ein Pfarrer hier erklärte das mit dem Hintergrund daß Wallfahrten eine Art Event ist „wo etwas los ist“. Es herrscht eine tolle Atmosphäre unterwegs und das Pontifikalamt am Ende hat ja auch etwas tolles ist mit klasse Stimmung und toller Musik. Das hat bei uns nicht geholfen als die Erstkommunion Kinder mit Eltern zu einer Wallfahrt eingeladen wurden. 3/4 der Strecke mit Bus und den Rest dann zu Fuß. Leider kam nur ein kleiner Bruchteil der angesprochenen Familien und es war eher trostlos als in der Basilika gerade mal 10 Personen saßen.


0
 
 Bayerischer Engel 26. Mai 2023 
 

Großartige Erfahrung

Ich war als Studentin auch dabei. Mein Vater ging den Weg mehr als 30 Mal, bis er es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr konnte. Aber ich war dann jahrelang als Begleitung dabei, und er wollte immer mit.


2
 
 Kerze 26. Mai 2023 
 

Liebe Gottesmutter auch wir kommen zu Dir!
Viele werden in den kommenden Tagen die Gottesmutter im Herzen Bayerns besuchen und lebendige Glaubenszeugen sein. Es ist wunderschön, dass das Pilgern zur Gottesmutter vielen Menschen wichtig ist und sie sich auf den Weg machen und Strapazen auf sich nehmen. Angekommen in Altöttig ist dann große Freude und gute Stimmung. Einfach daheim sein.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz