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Kölns Weihbischof Puff möchte Eucharistie-Empfang für "Ausgetretene"

25. April 2023 in Deutschland, 16 Lesermeinungen
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Aus theologischer Sicht ist ein Kirchenaustritt gar nicht möglich. Jetzt möchte der Kölner Weihbischof diesen auch die Eucharistie nicht mehr verweigern.


Köln (kath.net)

Der Kölner Weihbischof Ansgar Puff hat sich in seiner Predigt im Kölner Dom dafür augesprochen, den sogenannten "Ausgetretenen" die Hl. Eucharistie nicht mehr zu verweigern und sich stärker um diese Menschen, die ja aus theologischer Sicht weiterhin Mitglied der Kirche sind, zu kümmern.  "Er frage sich in diesem Zusammenhang: "Ist es richtig, sie auch nicht mehr zu uns an unseren Tisch einzuladen? Haben die denn ihren Glauben verloren? Meistens doch nicht. Und wenn die Eucharistie, wie Papst Franziskus einmal gesagt hat, die Medizin für die Müden und Schwachen ist, würde Jesus dann sagen: Ja, du aber nicht. Du bist ja gegangen. Ich stelle mir diese Fragen sehr ernsthaft.", wird der Weihbischof vom Kölner Domradio zitiert.  Puff meinte in seiner Predigt, dass auch Jesus zu den Enttäuschten gegangen sei und ihnen vor allem zugehört habe. In der Praxis wird in den deutschsprachigen Ländern "Ausgetretenen" ohnedies von kaum einem Priester die Eucharistie verweigert.



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Lesermeinungen

 Coburger 26. April 2023 
 

Stand der Dinge

Der Weihbischof wirft hier offenbar einiges durcheinander.
Ein Ausgetretener aus der Kirche Körperschaft des öffentlichen Rechts, und zwar nicht wegen dem kleinen oder größeren Steuerbatzen sondern wegen der propagierten Irrlehren und halbgaren Sachen die damit finanziert werden, ist nach wie vor Mitglied der katholischen Kirche. Ihm/Ihr kann weder die hl. Kommunion, noch die Krankensalbung oder die Beichte verweigert werden und auch kein kirchliches Begräbnis.
Der Weihbischof sollte die Probe aufs Exempel machen, und nicht allein er, und sich beim zuständigen Standesamt aus der Körperschaft Kirche abmelden. Es könnte ihm nichts passieren: er blieb Weihbischof und könnte seiner Arbeit weiter nachgehen und auch die Sakramente gültig spenden.


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 Pellegrino 25. April 2023 
 

Abschaffung der Kirchensteuer?

Durch die Abschaffung der Kirchensteuer würden vermutlich jene "Ausgetretene" denen der Empfang der Eucharistie wichtig ist, weiterhin "innerhalb" der Kirche die Eucharistie empfangen.


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 GlaubeHoffnung 25. April 2023 
 

wandersmann. Wenn ich sonntags die Schlange derer sehe die zum Empfang der Kommunion

nach vorne „schlendern“, dann müsste am Samstag die Kirche voll von Beichtenden sein. Allerdings ist das Gegenteil der Fall. Hier wird (nach Beendigung der Testphase) die Beichte nur noch gegen „Terminvereinbarung“ angeboten. Was waren es früher lange Schlangen und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis auch der Letzte fertig war. Vom Schulkind bis zum Greise war alles da. Heute ab und an ein paar ältere Herrschaften. Diesjährige Firmlinge sollten Beichten gehen; aber kein Jugendlicher ist gekommen. (War freiwillig weil man die jungen Leute nicht mehr zwingen darf ..). Gefirmt wurden dennoch über 100 junge Menschen. Aber wenn gut gestaltete Bußgottesdienste für Kinder und Jugendliche angeboten werden mit Musik und Fotoshow etc. Ja dann kommt diese Generation gern.


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 wandersmann 25. April 2023 
 

"Medizin für die Müden und Schwachen" greift zu kurz

So wie ich es in Erinnerung habe, hat PF dies ohne Einschränkung gesagt. Er hat beispielsweise nichts von der Notwendigkeit der Beichte gesagt, die ja eng mit der Kommunion verbunden ist.

Diese Medizin ist nämlich zweischneidig, was ja ganz offesichtlich ist.

Fast alle gehen in Deutschland zur heiligen Kommunion und trotzdem wird ja kaum einer geheilt. IM Gegenteil: Je größer der Anteil derjenigen ist, die zur Kommunion gehen, um so geringer scheint der Glaube zu sein.

Die heilige Kommunion ist nämlich nur Medizin für diejenigen, die sie in rechter Dispostion empfangen. Allen anderen verschlimmert sie deren Krankheit. Und das ist die Situation in Deutschland und auf diese Gefahr hätte PF auch hinweisen müssen.

Ich denke zu den meisten in Deutschland würde Christus sagen: "Weicht alle von mir, ihr Übeltäter!"


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 doda 25. April 2023 

@Jothekieker

Dass er an die ausgetretenen Gläubigen gedacht hat, die sich aus Gewissensgründen per "Kirchenaustritt" von der Kirchensteuer abgemeldet haben war auch mein erster Gedanke.


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 GlaubeHoffnung 25. April 2023 
 

Ausgetreten- aber kein Steuerflüchtling

Hier passiert: junges Paar heiratet. Ehefrau ist katholisch und möchte eine kirchliche Hochzeit. Problem: Ehemann ist austreten vor Jahren schon, weil er mit der Religion nichts anfangen kann. Kirchliche Hochzeit hier in der Gemeinde nicht möglich weil Pfarrer den Grund für Austritt kennt. Kurzerhand einige Kilometer weiter in einer schönen kleinen Wallfahrtskirche ist die Trauung möglich da der Bräutigam dem Pfarrer erzählte dass er nur der Steuer wegen ausgetreten sei. Soll das das Modell für die Zukunft sein? Katholische Beerdigungen hier von Ausgetretenen immer wieder. Rechtens? Da kommt halt nicht der Pfarrer sondern die Pastoralreferentin oder der Diakon und es ist Wortgottesdienst, aber katholisch! Ist das erlaubt? Dann wäre man ja finanziell besser dran mit Austritt denn auch Bestattungen von Kirchenmitgliedern macht hier immer öfters der Diakon. Wunsch der Angehörigen weil selbst nicht mehr in der Kirche.


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 girsberg74 25. April 2023 
 

Meine volle Zustimmung

für @7.Oktober1571 und einige andere ähnliche Beiträge.

(Sage das nicht gerne, doch um nicht missverstanden zu werden: Ich gebe ein Mehrfaches für Zwecke der Glaubensverbreitung als ich an Kirchensteuer zahle.)

Betreffend den Beitrag von @serafina
Man kann ebenso zur Beichte gehen, wenn man sein Mögliches für die „Kirche Jesu Christi“ tut wie im CIC beschrieben.

Persönlich:
Angesichts meiner Restlaufzeit mache ich mir Gedanken, wie das an meinem Grab aussehen könnte. Wenn ich nicht Enkel hätte, wäre das überhaupt kein Problem, Es könnte für mich aber noch langen, da ich einige treue Priester in meiner Nähe weiß; nicht aber den Pfarrer der hiesigen Pfarreiengemeinschaft, der voll nach seinem alten Herrn, Dr. Franz-Josef Bode, ausschlägt.


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 ottokar 25. April 2023 
 

Wer die Sakramente der Taufe, Kommunion und Firmung empfangen hat, bleibt katholisch.

Daran ändert sich auch nichts, wenn er offiziell aus der Gewerkschaft "Katholische Kirche"ausgetreten ist.Darauf hat indirekt bereits Papst Benetikt in seiner freiburger Rede hingewiesen, was seinerzeit EB Zollisch ärgerte, heute die Synodalen erzürnt. Katholisch hat grundsätzlich nichts mit steuerlicher Zugehörigkeit zur Kirche zu tun.Zum eucharistischen Sakrament kann jeder Getaufte gehen, der seine Sünden bekannt und bereut hat. So kann ich in fremden Ländern kommunizieren, in denen ich nie Kirchensteuern bezahlt habe.Grundsätzlich hat Bischof Puff völlig recht.


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 serafina 25. April 2023 
 

Kirchenaustritt und Kommunion

Durchaus nachvollziehbar.
Wie sieht es dann aber mit den anderen Sakramenten aus, z. B. Beichte oder Krankensalbung.
Immer nur kommunizieren ohne zu beichten ist ja auch nicht gut.


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 Seeker2000 25. April 2023 
 

Grund entscheidend

Ob man diese Sicht teilen kann, hängt stark vom Grund des "Austritts" ab. Hier muss man in D wirklich das Kirchensteuerproblem sehen. In anderen Ländern gibt es das so nicht. Wenn wir alleine von der Steuerfrage ausgehen, kann u. U. die Ansicht berechtigt sein, diese "Ausgetretenen" zuzulassen. Gott/Jesus hat die Auswahl seiner Nachfolger nicht daran festgemacht, in welche "sozialen" Projekte Geld fließt, sondern daran, dass man sich für den Mitmenschen einsetzt.
Wenn es jedoch ein tatsächliches Leugnen oder ggf. auch extremes Banalisieren von Grundwahrheiten des kath. Glaubens handelt, dann wüßte ich nicht, wie man diese Position teilen soll.
Selbst in der Bibel steht, dass man Leute, die sich verfehlen nach bestimmten Regeln ausschließen kann von bestimmten Genüssen, d.h. aber nicht, dass man sich nicht um sie kümmern soll.
Ist wie mit Kindern. Nur weil ein Kind an etwas nicht teilnehmen darf, weil es sich falsch verhalten hat u darüber nachdenken soll, bleibt es doch Teil der Gruppe


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 Monsventosus 25. April 2023 

Ist ja alles diskutabel...

... und das viele Geld, über das die Kirche in D verfügt, ist bekanntermaßen nicht gesund. Aber ist eine Predigt die richtige Gelegenheit, solche Debatten zu führen? Ich meine: Es gehen so viele Hirten hin und fangen an, vor der Gemeinde dieses und jenes in Frage zu stellen, obwohl sie doch eigentlich die Herde auf fette Weiden führen sollten. Ich persönlich jedenfalls finde es zum Abgewöhnen, wenn mir ständig am Tisch des Herrn serviert wird, was alles falsch ist.


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 DonGiovanni 25. April 2023 
 

Kirchenaustritt und Kommunion

1)Aus bekannten Gründen ist das Kirchensteuersystem problematisch - aber das ist jetzt nicht Thema.
Sicher soll sich die Kirche um Ausgetretene kümmern: manchmal kommt es vor, dass jemand, der ausgetreten ist, mit dem Priester ein gutes Gespräch spürt, und sich wieder für den Eintritt entscheidet, weil er wieder ein positives Bild von Kirche bekommt.
Aber einfach gleich zu Kommunion einladen - ich weiß nicht. Das klingt so, als ob sowieso jeder zu Kommunion gehen soll, egal, was er ist. Braucht es nicht vielmehr das Seelsorgegespräch, das Menschen zu Christus hinführt. Ich gehe davon aus, dass es WB Puff vor allem um die geht, denen der katholische Glaube kein besonderes Anliegen ist.
2) Es gibt mittlerweile auch die, die aus der deutschen-synodalen Kirche austreten, um den katholischen Glauben nicht zu verlieren.

Gehe davon aus, dass es WB Puff um die unter 1) genannten geht - und das ist mehr als problematisch.


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 Chris2 25. April 2023 
 

Viele, die Kirchensteuer bezahlen, sollten den Herrn nicht empfangen,

denn wer den Herrn unwürdig empfängt, der "isst und trinkt sich das Gericht". Andererseits können immer mehr (tatsächlich) Gläubige es aus Gewissensgründen nicht mehr verantworten, ihr Geld z.B. Herrn Bätzing oder Herrn Marx anzuvertrauen und treten deswegen aus der Kirchen(d)steuer aus*. Sie werden es selbstverständlich anderen katholischen Empfängern direkt spenden (z.B. katholisch gebliebenen Orden, Priesterbruderschaften, Altenheimen oder Jugendverbänden)
* Ich würde es genau so schreiben und das "steuer" im Amt auf Aufforderung dezent streichen - so ist es dokumentiert


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 7.Oktober1571 25. April 2023 
 

So empfinde ich das auch!

Dieses seltsame Konstrukt der Kirchenmitgliedschaft in Deutschland, die dem ZdK und ähnlichen Eliteorganisationen das finanzielle Polster verschafft, ist in dieser Form gruselig.


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 Dolomiti 25. April 2023 
 

Stand der Gnade

M.E. dürften in Deutschland jene die bei der Ortsbehörde (Einwohnermeldeamt, usw.) ihren Austritt aus der katholischen Kirche (eigentlich dem 'Kirchenförderverein' Körperschaft des öffentlichen Rechts) erklärt haben, alle die Heilige Kommunion empfangen, wenn diese sich im Stand der Gnade befinden, da sie ja nach kanonischem Recht weiterhin getaufte sind.
Die DBK solle aufhören Hinweise aus dem Vatikan zu ignorieren oder auf eigener Weise umzudeuten bzw. zu "verdeutschen" (siehe link unten).

www.vatican.va/roman_curia/pontifical_councils/intrptxt/documents/rc_pc_intrptxt_doc_20060313_actus-formalis_ge.html


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 Jothekieker 25. April 2023 
 

Auch Kirchensteuerflüchtlinge?

Ob Monsignore dabei wohl an die gläubigen Katholiken gedacht hat, die die Synodalkirche nicht mehr mit ihrer Kirchensteuer finanzieren wollen?


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