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Bistum Würzburg: Neue Texte für bewährte Lieder

17. Februar 2023 in Deutschland, 45 Lesermeinungen
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Neues Liederbuch von Diözesanmitarbeitern ändert Text z.B. von „Ein Haus voll Glorie schauet“ – Neuer Text: „Ich träume von der Kirche, die ohne Macht besteht, die Jesu Botschaft kündet, dass Gott im Menschen lebt.“


Würzburg (kath.net) „Viele traditionelle religiöse Lieder rühren mit ihrer Melodie die Seele an. Doch die Gottesbilder, die in den Liedtexten enthalten sind, passen nicht mehr in die heutige Zeit.“ Das behauptet die Pressemeldung des Bistums Würzburg, in der ein Liedbuch mit überarbeiteten Liedtexten vorgestellt wird. Das Buch „Mit anderen Worten. Neue Texte zu bekannten Melodien“ kommt aus der Seniorenpastoral und wird von Pfarrer Franz Schmitt, ehemaliger Diözesan-Altenseelsorger, und Volkmar Franz, ehemaliger Regionalreferent in der Regionalstelle Aschaffenburg der Fachstelle Seniorenpastoral verantwortet. Pfr. Schmitt erläutert gemäß Presseaussendung „das Prinzip des Buchs am Beispiel des Lieds ‚Ein Haus voll Glorie schauet‘. Begriffe wie ‚ewiger Stein‘ seien nicht mehr zeitgemäß. ‚Deswegen haben wir versucht, einen neuen Traum von Kirche auszudrücken.‘ Die erste Strophe lautet nun: ‚Ich träume von der Kirche, die ohne Macht besteht, die Jesu Botschaft kündet, dass Gott im Menschen lebt.‘“ Insgesamt seien „geerdete Texte“ entstanden, die nicht in der traditionellen „Kirchensprache“ verfasst seien, so Schmitt.



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Lesermeinungen

 Matthäus 24. Februar 2023 

Fortsetzung zum Begriff "Erdung"

und zum Kirchenjahr:

Der für uns Blut geschwitzt hat.


1
 
 Hibiskus 22. Februar 2023 
 

Textänderungen

schon im aktuellen Gotteslob gibt es Lieder, die abgeändert wurden und nichtmehr den früheren Sinn ergeben. Wenn ich recht laut und freudig singe kann mir das nichts anhaben. Die Änderungen sehe und höre ich dann überhaupt nicht.


2
 
 winthir 22. Februar 2023 

Die Formulierung "dass Gott im Menschen lebt" ist äußerst fragwürdig, meint modernchrist.

nun - diese Kritik darf ich gerne an den Hl. Apostel Paulus weitergeben:

"Ich lebe aber; doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir", schrieb er mal den Galatern in einem Brief.

--

p.s. ich fand den Pietismus zwar nicht sooo super, aber Bibel zitieren hab' ich dort gelernt :-)


1
 
 Matthäus 22. Februar 2023 

Erdung/geerdet, Regenbogen ...

Dem Gegner nicht die Begriffe überlassen. Sie sind Gottes Eigentum!

Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst!


1
 
 Fatima 1713 19. Februar 2023 
 

Geerdete Texte

"Ich TRÄUME von der Kirche..." - geerdet, aha...


1
 
 pfaelzer76857 18. Februar 2023 
 

Papstbesuch 1996

Gerade mit dem eingangs erwähnten Lied verbinde ich völlig geerdete und wunderschöne Momente. Zum Beispiel den Besuch von Johannes Paul II. 1996 in Deutschland. Als Messdiener waren wir aus der Pfalz kommend in Paderborn und Berlin bei den beiden Papstgottesdiensten dabei und in der Senne war "Ein Haus voll Glorie schauet" das Schlusslied. Bezeichnend angesichts der riesigen Zahl von Liedern, die man hätte wählen können.

Einer moderneren Sprache bedienen sich viele Lieder, die beispielsweise aus den Gemeinschaften, welche aus der Weltjugendtagsbewegung oder Medjugorje hervorgingen, stammen oder dort gesungen werden. Diese Lieder sind oft eben noch relativ jung. Dort wird deutlich, dass Lieder mit neueren Texten Gott genauso preisen wie das bei den älteren Liedern der Fall ist. Hier wird allerdings die traditionelle Kirchensprache, wie Pfr. Schmitt sie bezeichnet, nicht als etwas angesehen, was es auszutauschen gilt.


1
 
 modernchrist 18. Februar 2023 
 

Die Formulierung

"dass Gott im Menschen lebt" ist äußerst fragwürdig. Auch absolut missverständlich für Otto Normalo, der wenig religiöse Kenntnis hat. Vor allem: wenn Gott im Menschen lebt, sind dann alle Ausflüsse und Erkenntnisse des Einzelnen unantastbar, nicht nur subjektiv sondern sogar objektiv wahr? Eine solche Aussage ist ein irrlichterndes Geschwurbel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Vorschläge theologisch approbiert werden.


3
 
 Vergilius 18. Februar 2023 
 

@ Cejazar

Maria Luise Thurmair möchte ich da doch in Schutz nehmen. Ihre Texte atmen tiefkatholischen Geist.


1
 
 marguerite 18. Februar 2023 

seit wann ist es erlaubt...

...an kunstwerken herumzubasteln!? erinnert mich an die versuchte "renovierung" jenes freskos von jesus, einige werden es noch wissen.
das von mir schon als kind so geliebte gl-lied "fest soll mein taufbund immer stehen" hat, glaube ich, schon die dritte "überarbeitung" hinter sich. ein jammer!


2
 
 golden 18. Februar 2023 
 

Oft ist das Gute nicht neu und das Neue nicht gut !

Spürst du nicht auch den Anhauch der Kirche aller Orten und Zeiten, nämlich da, wo Gläubige Leute gläubige Texte sprechen und singen oder beten ?
Ich meide weitestgehend ein scheinchristliches Beieinander.Ich suche die Christen auf, die wissen:
°Allein den Betern kann es noch gelingen...", d.h. der ECHTE Gotteskontakt muss sein und kein schwachgeistiger Ersatz durch jedwede "weg von Gott"-Ideologie.


2
 
 Beda46 18. Februar 2023 

Ja, was soll die Neue Kirche denn singen?

Geistliche Gesänge spiegeln den Glauben der Gemeinde wider. Sie stützen und stärken ihn, besonders so man sich zu kräftigem Mitsingen entschlossen hat.

Nun hat die Neue Kirche alle Zeilen und des Großen und des Apostolischen Glaubensbekenntnisses gestrichen oder mit einem Zwinkersmiley versehen. Sie hat kein Credo mehr! Da bleibt eigentlich nur übrig, irgendetwas zu erhoffen und sich selbst kräftig zu loben.


2
 
 serafina 18. Februar 2023 
 

@Samuel.-Maria

Neues Gotteslob (Eigenteil Bistum Würzburg), Nr. 790.
Dieses Credo-Lied scheint es nur in einigen Eigenteilen div. Bistümer zu geben.


0
 
 Samuel.-Maria 18. Februar 2023 
 

serafina

Wann / Wo gibt es ein neues Gotteslob mit derart falschen Texten? Haben wir noch gar nicht bekommen. An wen will man sich mit diesen Texten anbiedern? Ich war gestern auf der protestantischen Beisetzung eines alten Kollegen. Was mir dort (wieder einmal) aufgefallen ist, ist , wie sehr dort der Focus auf das WORT gelegt wird. Nüchterne Kirche und ein Trotz seines jungen Alters von gut 30 Jahren sehr einfühlsamer Pastor. Die Liedtexte war alt und gehaltvoll. Dieses Schlichte könnte der katholischen Kirche auch mal gut zu Gesichte stehen. Dann läge das Augenmerk der Besucher vielleicht mehr auf dem Gottesdienst. Teilweise habe ich in unserer schönen Kirche das Gefühl, die Leute sehen es als Sightseeingobjekt an. Dass dann gerade Auch Gottesdienst ist, ist dann ein perfektes touristisches Programm.


1
 
 serafina 18. Februar 2023 
 

Fortsetzung

...
2) Ich glaube an Jesus Christus, der auf die Erde kam,
der, Mensch wie wir geworden, die Sünde auf sich nahm.
Er ist am Kreuz gestorben, doch brach er neue Bahn:
denn er ist auferstanden. Ich glaube daran.3) Ich glaube an den Geist, den man im Herzen spürt,
der, überall zugegen, uns Gottes Wege führt.
Er wird die Welt verwandeln und treibt uns weiter an,
in Gottes Sinn zu handeln, ich glaube daran.
4) Ich glaube an Gemeinschaft mit Gott als Fundament.
Ich glaube an die Liebe, die einigt, was uns trennt.
Wir werden auferstehen, wie Christus es getan:
die Schuld wird uns vergeben. Ich glaube daran.


1
 
 serafina 18. Februar 2023 
 

Neues "Gotteslob"

Abgesehen von vielen anderen Liedern und den Strichzeichnung im neuen ″Gotteslob“ stört mich ganz massiv das folgende Credo-Lied. Dieses Lied ist nicht mehr katholisch:
- keine Menschwerdung Jesu durch Maria, empfangen durch den Hl. Geist
- wir glauben nur noch an den Geist (ja an welchen: Zeitgeist, Modegeist, Klimageist …)
- kein Glaubsbekenntnis mehr an die Gemeinschaft der Heiligen
- kein Bekenntnis mehr zur Heiligen, katholischen und apostolischen Kirche) …

1) Ich glaube an den Vater, den Schöpfer dieser Welt,
der uns mit seiner Liebe in seinen Händen hält.
Er schuf aus Nichts das Leben, den Mensch als Frau und Mann:
die Krone seiner Schöpfung, ich glaube daran.
2) Ich glaube an Jesus Christus, der auf die Erde kam,
der, Mensch wie wir geworden, die Sünde auf sich nahm.
Er ist am Kreuz gestorben, doch brach er neue Bahn:
denn er ist auferstanden. Ich glaube daran.
3) Ich glaube an den Geist, den man im Herzen spürt,
der, überall zugegen, uns Gottes Wege führt.
...


0
 
 Xenon 18. Februar 2023 
 

"Geerdet" - heißt den Himmel aus dem Blick zu verlieren

Schön, dass die Autoren ihre Absicht, die Texte zu "erden" ehrlich bekannt geben. Erstaunlich aber, dass sie nicht wissen, dass ein Kirchenlied (vielleicht sogar jedes Lied) genau das Gegenteil bewirken will. Durch den Gesang wollen wir uns doch dem Himmel nähern und nicht noch mehr innere Erdenschwere gewinnen. Ich jedenfalls gehe in die Messe, um weniger am Staub zu kleben, aber die Modernisierer scheinen genau diesen Zustand zu lieben und anzustreben. Schade, eigentlich...


2
 
 Tante Ottilie 18. Februar 2023 
 

Leider ist damit zu rechnen,

dass bei einer künftigen Neuausgabe des "Gotteslob-Gebet- und Gesang-buches" Liedtexte von bekannten Liedern entsprechend verändert werden.

Mir fiel gerade auch während der Pandemiezeit, in der zumindest in unserer Kirche aus Hygieneschutzgründen keine Gotteslob-Bücher ausgelegt waren und auch nicht gesungen wurde, trotzdem nur wenige Kirchenbesucher wie ich ein EIGENES PERSÖNLICHES GEBETBUCH mitbrachten und dabei hatten.

Durch mein eigenes persönliches NGL-Gebetbuch, in dem ich u.a. auch die runenartigen Strichzeichnungen durch Überleben mit mir wertvollen Gebetstexten oder vereinzelt schönen Andachtsbildern ausgemerzt habe, bin ich selbst unabhängig geworden von von so von oben herab verordneten Vorgaben.

Wenn man allerdings zu bequem dazu ist, braucht man sich nicht zu wundern, wenn man weiter von außen her manipuliert, geframt und gegängelt wird.


4
 
 Wynfried 17. Februar 2023 

Das "Neue Liederbuch" ist Machtmissbrauch!

Von einer machtlosen Kirche zu träumen, ist Machtmissbrauch gut dotierter Kirchenfunktionäre, die ihre kruden Theorien dem einfachen Volk aufzwingen wollen.
Die Kirche ist dem Willen Christi verpflichtet. Darin besteht ihre wahre Autorität und geistliche Macht.


4
 
 fenstergucker 17. Februar 2023 
 

Sodom und Gomorra

zeigt sich immer deutlicher. Und man wundert sich, dass die Kirchen leer und leerer werden und die Austritte mehr und mehr. Wieviel Pluspunkte habt ihr denn nun von Bätzing dafür erhalten ?


3
 
 Jothekieker 17. Februar 2023 
 

Mein Liedvorschlag für die nächste Ausgabe

Ich schaue auf zum Hochaltar,
drei Herren sind schon da.
Sie blicken voll Entzücken
zum Volke mit dem Rücken
und knien auf den Stufen,
den Vater anzurufen.
Der ganze Erdkreis bebt,
die alte Messe lebt!

Refrain:
Ich weiß, daß es zum Himmel stinkt, wenn die ganze Kirche swingt.


5
 
 SalvatoreMio 17. Februar 2023 
 

Ein Haus voll Glorie

Obwohl ich das Lied erst kürzlich zum Singen aussuchte, wusste ich nichts darüber und lese jetzt Interessantes im Internet: „Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land“: Es ist ein Lied der Sehnsucht. Sein Verfasser Joseph Mohr gehörte dem katholischen Jesuitenorden an, der in der Zeit des Kulturkampfes unter Bismarck in Deutschland verboten wurde. Deshalb lebte Mohr im Exil in Belgien, als er 1875 dieses Lied schrieb. Getröstet hat ihn der Gedanke an seine Heimat: Siegburg bei Köln. Dort thront tatsächlich auf dem Michaelsberg die große Benediktinerabtei, die wie ein „Haus voll Glorie“ über die weite Landschaft blickt.


3
 
 si enim fallor, sum 17. Februar 2023 
 

Geschmacklos und opportunistisch.

Joseph Mohr schrieb Musik und Text von 'Ein Haus voll Glorie schauet' zusammen.
Den Text zu ändern kommt mir vor wie ein Betrug, ein Pastiche.
Wenn ihnen der Text nicht gefällt, sollen sie ein neues Lied schreiben.

Das wäre so, als würde man den Text zu einer geistlichen Kantate von Bach oder zu Messiaens Oper Saint François d'Assise ändern, oder selbst wenn es sich nicht um geistliche Musik handelt, wäre es so, als würde man den Text zu Wagners Parsifal ändern, um ihn "modern" zu machen.


4
 
 lesa 17. Februar 2023 

Unsanft zurück in der Realität gelandet

@elmar 69: "Wohl tobet um die Mauern der Sturm in wilder Wut" war nun wirklich kein kuscheliger Liedtext. Hoffentlich hat uns die Realität, die wir jetzt erleben, nicht ausgerechnet deswegen so harsch eingeholt, weil man Teufel und Dämonen, wütende Stürme und dergleichen als nichtexistent angesehen und den Hl. Erzengel Michael etwas zu spät wieder schüchtern hervorgeholt hat ...


3
 
 Siri 17. Februar 2023 
 

Vollkommen lächerlich,

was aus diesen verlotterten deutschen Bistümern kommt.

@elmar69 Das Lied wurde nicht mehrfach umgedichtet, sondern die unten aufgeführten Strophen („Wohl tobet um die Mauern“ u.a.) gehören zum Originaltext.

Nur 1975 machten sich schon einmal Verschlimmbesserer daran, das Lied ab Strophe 2 umzudichten und den Gemeinden in Deutschland ihre Privatlehren weis zu machen („Die Kirche ist erbauet auf Jesus Christ allein, wenn sie auch ihn nur schauet“ - was für ein protestantischer Schwachsinn: Die Kirche ist (nach den Worten Jesu) erbauet auf Petrus, den Fels. Das leugneten die Klerikalisten 1975 schon. Und sie sollte nicht auf Jesus Christus „nur“ schauen, sondern auch auf seine Mutter und alle Heiligen. Hatte man schon damals nicht so gern. Der Niedergang des Christentums, der gerade in Deutschland eskaliert, hat hier seine Wurzeln!

de.m.wikipedia.org/wiki/Ein_Haus_voll_Glorie_schauet


3
 
 Chris2 17. Februar 2023 
 

So wird im Bistum Würzburg die neue Kirche gemacht

Schwerpunktsetzung im Bistum erfolgt „im besten Sinne des Wortes synodal“ ... Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran: Freiwillig Engagierte und hauptamtliches Personal „wichtigste Ressource“ der Kirche von Würzburg ... Ein erster Entwurf hierzu sei von einer Arbeitsgruppe erarbeitet worden, in der unter anderem der Diözesanrat und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), aber auch Seelsorgende, Caritas sowie die Hauptabteilungen „Seelsorge“ und „Bildung und Kultur“ vertreten waren. „Der Entwurf wird nun im Frühjahr dem Priesterrat, dem Diözesanrat und dem Diözesanpastoralrat zur Beratung vorgelegt“, erklärte Vorndran. Die Rückmeldungen würden dann in den Entwurf eingearbeitet.
Seelsorge?
"Seelsorgende".

pow.bistum-wuerzburg.de/aktuelle-meldungen/detailansicht/ansicht/schwerpunktsetzung-im-bistum-erfolgt-im-besten-sinne-des-wortes-synodal/


3
 
 Chris2 17. Februar 2023 
 

@antony

Diese Machwerke werden nicht verkauft. Die werden hunderttausendfach in den Kirchen ausgelegt. Zum Lobpreis des Menschen.


5
 
 Jothekieker 17. Februar 2023 
 

@Dottrina

Wenn zwei bis drei stimmgewaltige Herren den bewährten Text anstimmen, dann wird die Gemeinde schon wissen, welchen Text sie mitzusingen hat.
Auch wenn die woke Gemeindereferent*:In dann heftig hyperventiliert.


9
 
 Thelie145 17. Februar 2023 
 

Kirche ohne Macht? Gern!

Ich träume auch von einer Kirche, die ohne Macht besteht! Ihr Herren Bischöfe und Theologieprofessoren (und -innen), wir begegnen uns ab jetzt als normale Gläubige alle auf Augenhöhe! Oh, ich vergaß: euer nicht gerade schlecht bezahlter Posten wäre weg! Wer setzt die "Machtlosigkeit" als erste/r in die Tat um? Ach so, bei Bischöfen will man nicht anfangen - zumindest habe ich nichts davon gehört - dafür lieber bei Gemeindepfarrern...


3
 
 Dottrina 17. Februar 2023 
 

Würde ich nicht mitsingen!

"Ein Haus voll Glorie schauet" gehört zu meinen Lieblingsliedern. Bei einer Neufassung wie oben erwähnt würde ich nicht mitsingen. Punkt. Man muss nicht jeden Unsinn mitmachen.


8
 
 lesa 17. Februar 2023 

Machtmanipulatiönchen ausagieren oder die Kraft des Hl. Geisteserbitten?

Lauter langweilige Floskeln, Klisches, Narrative ... Mit Christentum haben die nichts mehr zu tun. Vorschlag bei Langeweile: Beten für die Millionen von Leidenden in dieser Welt. Dann kommt der Hl. Geist. Und die "Machtprojektion", die Kirche ummodeln und anderen seine Vorstellungen aufzwingen zu müssen sogar in Gesangsbüchern vergeht.


3
 
 Jothekieker 17. Februar 2023 
 

Nur keine Panik

Bald werden sie ihr Ziel erreicht und die letzten Gottesdienstbesucher vertrieben haben. Dann spielt es keine Rolle mehr, was in den Gesangsbüchern seht, und diese Funktionäre können sich ohne störende Seelsorgepflichten ihrer Gremienarbeit widmen.


6
 
 Everard 17. Februar 2023 
 

Eine schiere Infantilisierung

und obszöne Banalsierung, welche dem Konzept der Selbstsäkularisierung und Selbstaufgabe der Kirche zupass kommt.


3
 
 Stephaninus 17. Februar 2023 
 

Die vehementesten Kritiker der Macht

sind oft die machthungrigsten Personen. Der Synodale Irrweg in Deutschland bestätigt mir diese alte Weisheit.


8
 
 lesa 17. Februar 2023 

Von der Verflachung zur Auflösung - Aus Stroh wird Spreu, die der Wind verweht.

Der Prophet, der einen Traum hat, erzählt nur einen Traum; wer aber mein Wort hat, der verkündet wahrhaftig mein Wort. Was hat das Stroh mit dem Korn zu tun? - Spruch des Herrn. (Jer 23, 25)


2
 
 Uwe Lay 17. Februar 2023 
 

Eine antikathholische Traumkirche

‚Ich träume von der Kirche, die ohne Macht besteht, die Jesu Botschaft kündet, dass Gott im Menschen lebt.‘ Dazu ist zu sagen: 1. Die Kirche Jesu Christi ist keine zu erträumende Kirche, sondern sie existiert real als die Katholische Kirche. 2. Diese Kirche ist eine vollmächtige Kirche, denn nur so kann sie Sünden durch das Sakrament der Beichte vergeben. 3. Gott lebt nicht in jedem Menschen, das wäre Pantheismus! Gott ist in Jesus Christus Mensch geworden, nicht wird er es in jedem Menschen.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


9
 
 antony 17. Februar 2023 

Nebenbei: Der Markt wird das schon regeln.

Wer kauft denn so einen Quatsch?

Nur blöd, dass die Kirchensteuereinnahmen für sowas verschleudert werden. Ein paar tausend Drucke, die niemand kauft. Und eventuell noch teuer bezahlte Arbeitszeit von kirchlichen Mitarbeitern, die man hätte sinnvoller nutzen können.


5
 
 Cejazar 17. Februar 2023 
 

Hier wird manipuliert

Ähnlich wie bei der Herausgabe des Gotteslobes 1975 werden weiterhin Lieder gesäubert. Hier soll mit aller Gewalt ein anderes Gottes- und Kirchenbild vermittelt werden.

Lustigerweise blieben 1975 wahrscheinlich im Hinblick auf die Ökumene nur die ursprünglich evangelischen Kirchenlieddichtungen verschont, währenddessen viele Lieder, wie die Schubertmesse, etc. gar nicht mehr in den überregionalen Teil des Gotteslobes aufgenommen wurden oder aber umgedichtet, bzw. um kritische Strophen gekürzt wurden.

Statt dessen wurden wir damals mit dem gesamten Repertoire von Thurmair oder Huub Oosterhuis versorgt.


4
 
 antony 17. Februar 2023 

Liebe Würzburger: Bei den Texten geht noch was. Vielleicht mit Öko und Klimawandel.

Und dann beim Seniorentreffen der Greenpeace-Veteranen zum gemeinsamen Gesang aushändigen. Hebt bestimmt die Stimmung.


6
 
 Chris2 17. Februar 2023 
 

"Pastorale Räume" im Bistum Würzburg

Und bei "Fest soll mein Taufbund immmer stehn" wird man jetzt wahrscheinlich auf den "Synodalrat" eingeschworen? Immerhin bekennt die Webseite des Bistums auch schon ganz offen das Ende der Seelsorge ("Seelsorgende"), so wie die Wissenschaft immer öfter das der Forschung ausruft ("Forschende"). In Zeiten, in denen Ideologien Wissenschaft und Glaubensabfall den Glauben der Kirche ersetzen, immerhin ehrlich. Doch wer versteht schon die Pointe?
Interessant auch: Das Bistum Würzburg ist jetzt komplett in "pastorale Räume" aufgeteilt. Generalvikar Vorndran (sic!) überreichte die letzte Urkunde an eine der "Sprecherinnen" des "Raumes", obwohl mehrere der dortigen Pfarrer anwesend waren. "Parallele Hierarchie" trifft es offenbar gar nicht mehr, denn die Pfarrer sind offensichtlich jetzt schon nur noch "untergebene Mitarbeiter"...


4
 
 elmar69 17. Februar 2023 
 

Neue Textversionen

Neue Texte zu bekannten Melodien gab es schon immer, z.B. ist "Ein Haus voll Glorie schauet" ja anscheinend selbst eine solche Neufassung.

Welche Verbreitung "Ich träume von der Kirche" haben wird, wird man sehen. Das Lied "Wohl tobet um die Mauern" ist wohl weitgehend in Vergessenheit geraten.


2
 
 golden 17. Februar 2023 
 

zur geerdeten Sprache als angeblich zeitgemässerer:

hat Gott zur redenden Schlange,dem maskierten Teufel,solches gesagt (Genesis 3,14 c)"Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang."


4
 
 joh14,6 17. Februar 2023 
 

Ein Widerspruch in sich

"Deswegen haben wir versucht, einen neuen Traum von Kirche auszudrücken.‘ Die erste Strophe lautet nun: ‚Ich träume von der Kirche, die ohne Macht besteht"

Was ist es anderes als MISSBRAUCH der Macht, wenn eine kleine Gruppe Reformbewegter der Mehrheit IHREN Willen aufdrücken will ?

Danke, ich bin so frei, ich träume Kirche anders -
in einer grossen Gemeinschaft...


5
 
 golden 17. Februar 2023 
 

Vor Lektüre dieses Artikels gerade betend gesungen,

in der Version Gotteslob 1961, die auch 153 Fische dokumentiert.Bildhaft erfogt für mich ein Aderlass frommen Lebensblutes mit Abtun eines tiefgläubigen Textes und was stattdessen eingefüllt wurde ist zu vernachlässigen, um nichts Drastischeres zu formulieren. Herr, rette uns und alle Menschen,die noch ihre Zuflucht zu Dir nehmen !


3
 
 Erik 17. Februar 2023 
 

Ein weiteres trauriges Kapitel

Erst werden Teile der singbaren Lieder durch unsingbare ersetzt, die einfach nicht für die Orgel geschrieben wurden. Und jetzt kommen die daher denen es nicht gegeben ist wirklich gutes neu zu schaffen und würgen ihr textliches Machwerk auf alte starke Melodien.
Na wenn das mal kein Klerikalismus ists. Von den textlichen Argumentationen mal abgesehen. Dem geistlichen Herrn scheinen rudimentäre Bibelkentnisse abzugehen. "Tu es Petrus ..." um ein anderes Lied für denselben Tag zu zitieren.
Das musste raus wenn man an eines meiner Lieblingslieder geht - von dem ich inzwischen 28 historische Strophen gesammelt habe.


8
 
 153fische 17. Februar 2023 
 

Die viel ältere Version fand ich viel tiefgründiger und für aktuelle Zeiten passender

Wohl tobet um die Mauern
der Sturm in wilder Wut
Das Haus wird´s überdauern
auf festem Grund es ruht
Gott wir loben dich
Gott wir preisen dich
O laß im Hause dein
uns all geborgen sein

Ob auch der Feind ihm dräue
anstürmt der Hölle Macht
des Heilands Lieb und Treue
auf seinen Zinnen wacht
Gott wir loben dich
Gott wir preisen dich
O laß im Hause dein
uns all geborgen sein

Dem Sohne steht zu Seite
die reinste der Jungfraun
um sie drängt sich zum Streite
die Kriegsschar voll Vertraun
Gott wir loben dich…

Viel tausend schon vergossen
mit heil´ger Lust ihr Blut
die Reihn stehn fest geschlossen
in hohem Glaubensmut
Gott wir loben dich…

Auf! eilen liebentzündet
Auch wir zum heil´gen Streit
Der Herr, der´s Haus gegründet
Uns ew´gen Sieg verleiht
Gott wir loben Dich…

www.volksliederarchiv.de/ein-haus-voll-glorie/


8
 

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