Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

Äbtissin Reemts OSB: „Papst Benedikt war für mich im vollsten Sinne des Wortes ein Kirchenvater“

4. Jänner 2023 in Spirituelles, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Theologin: „Zuwider sind mir viele Nachrufe auf Papst Benedikt, vor allem wenn sie von Journalisten oder Bischöfen kommen, die alles getan haben und noch tun um sein Lebenswerk zu ignorieren oder sogar zu zerstören.“


Mariendonk (kath.net/pl) „Papst Benedikt war für mich ein sehr wichtiger Mensch, im vollsten Sinne des Wortes ein Kirchenvater, d.h. einer auf dessen theologisches Urteil ich vertrauen konnte“, notiert die Mariendonker Äbtissin und profilierte Theologin Dr. Christiana Reemts OSB auf ihrem Blog. Die Theologin erläutert weiter, sie sehe in  Benedikt XVI. einen Propheten, also einen Menschen, „der deutlicher als andere die Zeichen der Zeit erkannte und sie aus dem Glauben heraus deutete. Insofern war er fortschrittlicher als all die, die in der deutschen Kirche Veränderungsprozesse in Gang setzen, die doch nur das Ziel haben, die Reste des Status quo zu bewahren.“


Scharfe Kritik kommt von der Wissenschaftlerin allerdings zu „vielen Nachrufen“ auf Papst Benedikt. Diese seien ihr oft „zuwider“, schreibt sie wörtlich, „vor allem wenn sie von Journalisten oder Bischöfen kommen, die alles getan haben und noch tun um sein Lebenswerk zu ignorieren oder sogar zu zerstören“.

Benedikt brauche „jetzt weder heuchlerische Lobhudelei noch Beurteilungen von oben herab (man fragt sich, ob die Schreiber bereits am Ende der Welt bei Gottes Thron angekommen sind, dass sie so sicher wissen, was standhält und was nicht...), sondern unser Gebet.“ Nachdenklich hält die Benediktinerin fest: „Wobei auch das nicht sicher ist, vermutlich brauchen wir noch viel mehr sein Gebet.“

Dr. Christiana Reemts OSB (siehe Link) ist seit 2005 die Äbtissin der im Bistum Aachen liegenden Abtei Mariendonk. Sie hat unter anderem Arbeiten zu den Kirchenvätern veröffentlicht. Mariendonker Ordensfrauen arbeiten seit 1990 an den „Fontes christiani“, einer zweisprachigen Ausgabe der Kirchenväter, mit, außerdem bei der Edition der Vetus Latina und dem Novum Testamentum Patristicum.
 

Requiem für Benedikt in Rom - kathnet-Interview mit Bischof Voderholzer

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 modernchrist 7. Jänner 2023 
 

Grandiose Frau, diese kluge und

gebildete Dame! Man sieht förmlich bei manchen Nachrufen die gemeinen Hexenzähne blitzen.


0
 
 ottokar 6. Jänner 2023 
 

Solche Frauen brauchen wir dringenst in unserer Kirche!


0
 
 Perlinde 5. Jänner 2023 
 

Dank an Äbtissin Dr. Christiana Reemts OSB


0
 
 girsberg74 4. Jänner 2023 
 

Kann alles nachvollziehen,

was Dr. Christiana Reemts OSB sagt.


3
 
 Richelius 4. Jänner 2023 
 

Die Äbtissin spricht etwas an, den was mich seit Tagen beunruhigt: Niemand sprach bis jetzt davon, für den verstorbenen Papst zu beten. Mich beunruhigt es immer, wenn Menschen schon vor der Beisetzung als Heilige bezeichnet werden. Das bedeutet nämlich, daß man nicht für ihre Seele beten muß.
Es gibt - gleichsam wie eine Warnung - die Legende aus dem Leben des Hl. Bruno. Bei einer Beerdigung eines Domherren wurde der Verblichene von allen gelobt und sein heiligmäßiges Leben betont. Bis der Tote sich aufrichtete und den Umstehenden mitteilte, daß er verdammt wäre.


2
 
 physicus 4. Jänner 2023 
 

Den Aussagen von Äbtissin Reemts kann ich mich aus voller Überzeugung anschließen.


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz