Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. DILEXI TE!
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  6. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  7. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  10. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  11. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  12. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  13. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!

Jesuitenorden verhängt Maßnahmen gegen Priester-Künstler Rupnik

7. Dezember 2022 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Laut Medienberichten haben Ordensfrauen aus Slowenien dem international bekannten Ordensmann geistlichen und sexuellen Missbrauch vorgeworfen - Die Vorfälle sollen sich in den 1990er-Jahren ereignet haben


Rom (kath.net/KAP) Der Jesuitenorden hat gegen den international bekannten und seit vielen Jahren in Rom lebenden slowenischen Priester und Künstler Marko Ivan Rupnik (68) mehrere "Vorsichtsmaßnahmen" verhängt. Ihm wurde verboten, die Beichte zu hören, geistliche Übungen (Exerzitien) zu leiten und ohne Zustimmung seiner Oberen öffentlich aufzutreten. Dies geht aus einem Schreiben der "Provinzüberschreitenden Niederlassungen" des Ordens in Rom hervor, das auf den 2. Dezember datiert ist und der Nachrichtenagentur Kathpress vorliegt. Bei den Maßnahmen handelt es sich laut dem Schreiben um "administrative" Anordnungen, also nicht um kirchenrechtliche Strafen.


Dem Schreiben zufolge hat die Römische Glaubenskongregation (inzwischen: Dikasterium für die Glaubenslehre) im Jahr 2021 aufgrund einer Anzeige eine Vor-Untersuchung gegen Rupnik angeordnet. Es seien mehrere Zeugen befragt worden. Nach Abschluss der Überprüfung habe die Behörde festgestellt, dass die Fälle verjährt waren. Es seien keine minderjährigen Personen involviert gewesen, heißt es weiter in dem Schreiben. Der Fall sei im Oktober dieses Jahres abgeschlossen worden.

Noch am 3. Jänner 2022 hatte Papst Franziskus Pater Rupnik in Audienz empfangen. Als Mosaik-Künstler hat der Jesuit zahlreiche Kirchenräume in mehreren Ländern gestaltet, unter anderem in Lourdes, Fatima, Krakau und Washington. Zu seinen Werken zählen auch die 1999 im Auftrag von Johannes Paul II. vollendeten Mosaike in der Kapelle Redemptoris Mater im Papstpalast im Vatikan. Rupnik zeichnete in den vergangenen Jahren auch mehrfach für offizielle vatikanische Bildsujets und Logos verantwortlich, darunter für das jüngste Weltfamilientreffen in Rom oder das 2015/2016 begangene "Jahr der Barmherzigkeit".

Das italienische Internetportal left.it hatte am Wochenende berichtet, dass mehrere Ordensfrauen aus Slowenien Rupnik geistlichen und sexuellen Missbrauch vorgeworfen hätten. Die Vorfälle hätten sich in den 1990er-Jahren ereignet. Die Vorwürfe wurden in den vergangenen Tagen von mehreren konservativen katholischen Medien-Netzwerken sowie einigen italienischen Tageszeitungen aufgegriffen.

Meldungen:
http://www.kathpress.at/goto/meldung/2100061/papst-empfing-slowenischen-priester-kuenstler-rupnik

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  8. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  9. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  10. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  11. Spanischer Priester wegen Kritik am radikalen Islam verurteilt
  12. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  13. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  14. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  15. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz