Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  2. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  3. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  7. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  8. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  9. "Hassprediger und Hofnarr"
  10. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  11. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  12. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  13. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  14. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  15. Benedikt XVI.: "Das Kommen des Herrn ist einmalig"

Brief an alle Katholiken der Erzdiözese: US-Erzbischof warnt vor Pro-Abtreibungs-Initiative

6. November 2022 in Prolife, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Antrag für einen Verfassungszusatz sei bewusst vage formuliert und könnte eine extrem freizügige Abtreibungsregelung in der Verfassung verankern, warnt Erzbischof Vigneron.


Detroit (kath.net/CNA/jg)

In einem Brief an alle registrierten Katholiken der Erzdiözese Detroit hat Allen Vigneron, der Erzbischof von Detroit, die Gläubigen aufgefordert, gegen einen Zusatz zur Verfassung von Michigan zu stimmen, der eine sehr freizügige Abtreibungsregelung festschreiben soll. Die Abstimmung über den Verfassungszusatz findet am 8. November statt.

Der Erzbischof befürchtet, dass der Verfassungszusatz „extreme Auswirkungen“ auf den Bundesstaat Michigan haben wird, sollte er in Kraft treten.

Umfragen deuten auf eine knappe Entscheidung hin. Dem Verfassungszusatz werden fast 50 Prozent Zustimmung prognostiziert.


Der Antrag sei deshalb so gefährlich, weil er absichtlich vage formuliert sei und praktisch alle anderen Gesetze, welche die Abtreibung in Michigan regeln, außer Kraft setzen würde. Abtreibung würde zu einer Art „Superrecht“ erklärt und in der Verfassung verankert, warnt Erzbischof Vigneron. Sie werde zu einem „individuellen Recht“ erklärt, das für alle Personen in Michigan gelten würde. Das würde auch Kinder einschließen und hätte zur Folge, dass Eltern von Minderjährigen nicht einmal informiert werden müssten und keine Mitsprache hätten, wenn das Kind eine Abtreibung durchführen lassen will.

Dank der mehrdeutigen Formulierung wäre es unter dem Verfassungszusatz auch möglich, Abtreibungen aus Steuermitteln zu finanzieren, was derzeit nicht erlaubt ist. Abtreibungen könnten auch aufgrund des Geschlechts durchgeführt werden, Teilgeburtsabtreibungen könnten zulässig werden, Abtreibungen könnten auch von Personen vorgenommen werden, die keine Ärzte sind.

Es sei daher das Gebot der Stunde, dass „Katholiken und alle Menschen guten Willens“ alles tun, um den Antrag anzulehnen, so lange dies möglich ist. Jeder Mensch habe von der Empfängnis an bis zum natürlichen Tod eine von Gott gegebene Würde. „Abtreibung ist ein schwerer Angriff auf die Würde der verletzlichsten Person, des ungeborenen Kindes“, schreibt Erzbischof Vigneron wörtlich.

Ein Nein zum Verfassungszusatz wäre eine Grundlage für eine Kultur, in welcher das Leben jedes Menschen geachtet und geschätzt würde und Frauen und Familien die Unterstützung erhalten, die sie brauchen, schreibt Erzbischof Vigneron.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 TimÉtienne 6. November 2022 
 

@mariat

Das ist einfach nur fürchterlich, mir fehlen die Worte.


1
 
 Mariat 6. November 2022 

Danke an Erzbischof Vigneron

dieser Aufruf - sollte an alle Menschen gehen, nicht nur an Katholiken.
Das Wort "Teilgeburtsabtreibung" machte mich stutzig. Das was dabei geschieht ist wirklich vorsätzlicher Mord.
"Teilgeburtsabtreibung (D&X, vor allem in den USA)

Bei der sogenannten Teilgeburtsabtreibung handelt es sich um eine amerikanische Sonderform von Spätabtreibung, die bis zur tatsächlichen Geburt angewandt wird: Das Kind wird zunächst im Mutterleib gedreht, sodass es mit den Füßen voran mit einer Zange aus dem geweiteten Gebärmutterhalskanal gezogen werden kann bis der Nacken sichtbar wird. Bevor jedoch mit dem Austreten des Kopfes die Geburt juristisch vollendet ist, wird mit einem chirurgischen Instrument ein Loch in den Hinterkopf des Kindes gestoßen, um durch einen Katheder das Hirn absaugen zu können. Das Kind wird somit während des Geburtsvorgangs gezielt umgebracht."

www.bewegungfuerdasleben.com/abtreibungsmethoden/


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Nach Kritik: Universität Notre Dame führt Verpflichtung auf katholische Mission wieder ein
  2. Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in Manhattan geschlossen
  3. Paul S. Coakley ist neuer Vorsitzender der US-Bischofskonferenz
  4. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  5. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  6. USA: Ungefähr 60 Abtreibungskliniken stellen 2025 ihren Betrieb ein
  7. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau

Abtreibung

  1. Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in Manhattan geschlossen
  2. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  3. „Die Tragödie von 73 Millionen Abtreibungen jährlich weltweit ist zur Normalität geworden“
  4. Polizei räumt besetzte Kirche in Flensburg
  5. ALfA kritisiert FEMM-Beschluss zu Abtreibung als Angriff auf europäische Grundwerte
  6. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  7. USA: Ungefähr 60 Abtreibungskliniken stellen 2025 ihren Betrieb ein






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  3. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  4. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  5. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  6. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  7. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  8. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  9. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  10. "Hassprediger und Hofnarr"
  11. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  12. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  13. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"
  14. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  15. Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz