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„Die einzelnen Schritte sind mit EB Becker abgesprochen und werden von ihm ausdrücklich begrüßt“

22. Juni 2022 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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Zu den 14 Domkapitularen sollen 14 Laienvertreter dazukommen – Probleme mit dem „Päpstlichen Geheimnis“, das auf diese ganze Gruppe ausgedehnt werden muss


Paderborn (kath.net) Das Paderborner Metropolitankapitel hat die Beteiligung von 14 Laien bei der Kandidatenfindung für die Nachfolge von Erzbischof Hans-Josef Becker beschlossen, man möchte damit den Forderungen des Synodalen Wegs entgegenkommen. Das gibt das Erzbistum Paderborn in einer Pressemeldung bekannt. Zu den 14 wahlberechtigten Domkapitularen (zehn residierende und vier nichtresidierende) sollen 14 Laien dazukommen. „Diese Gruppe soll zusammengesetzt sein aus je einem Vertreter von 3 Pastoralen Räumen/Pastoralverbünden aus jedem der drei sog. Kooperationsräume (also 3 x 3 = 9), die per Losverfahren aus allen auf Anfrage an alle Pastoralen Räume/Pastoralverbünde eingesandten Namen ausgelost werden, 3 vom Diözesanpastoralrat benannten Personen sowie je eine von der Direktorenkonferenz der Katholischen Schulen im Erzbistum und vom Diözesan-Caritasverband benannte Person. Diese 14 Personen werden zur Zusammenkunft mit dem Kapitel eingeladen. Insgesamt werden also 28 Personen die Gruppe bilden“.


Die Gruppe wird in einer ersten Zusammenkunft reflektieren über: „der Klärung der Bedeutung und Anforderungen an das Bischofsamt; Procedere der Bestellung des künftigen Erzbischofs (Rechtsvorschriften, Erwartungen); Beschreibung des Profils des künftigen Erzbischofs“.

Allerdings gilt ebenso: „Eine weitergehende Beteiligung dieser Gruppe von Vertretern aus dem Erzbistum an der eigentlichen Wahl aus einer Dreierliste des Apostolischen Stuhls steht unter dem Vorbehalt, dass dieser das sog. ‚Päpstliche Geheimnis‘ auf diese Gruppe ausdehnt. Im Rahmen des Konkordatsrechts muss aber immer gewährleistet sein, dass der neue Erzbischof immer auch von der Mehrheit des Kapitels gewählt werden kann.“

Seitens des Metropolitankapitels erhoff man sich „von dieser Vorgehensweise eine Beteiligung der Gläubigen, soweit dies derzeit rechtlich möglich ist und damit eine möglichst hohe Beteiligung im Erzbistum am Wahlvorgang. Dabei soll ins Bewusstsein gehoben werden, dass es sich hierbei nicht um eine bloße einfache Personalentscheidung handelt, sondern um einen geistlichen Vorgang in der Kirche von Paderborn. Die einzelnen Schritte sind mit Erzbischof Hans Josef Becker abgesprochen und werden von ihm ausdrücklich begrüßt.“


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