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Deutsche Bischöfe im Schisma?

7. Februar 2022 in Interview, 19 Lesermeinungen
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Bernhard Meuser im KATH.NET-Interview zum sogenannten „Synodalen Weg“: Das Schisma „ist schon da. Es fehlt nur noch Stufe 3: Die offizielle kirchliche Feststellung dieses Vertragsbruches mit Gott und der Kirche.“ Von Petra Lorleberg


Augsburg (kath.net/pl) „Mit der jüngsten Vollversammlung des Synodalen Weges hat die deutsche Kirchenkrise eine neue Qualität erreicht.“ Das erläutert der Augsburger Theologe, Buchautor und Youcat-Initiator Bernhard Meuser im großen kath.net-Interview und geht auch auf Fragen nach der Schisma-Gefahr ein: .

kath.net: Haben wir mit den jüngsten Ereignissen auf dem Synodalen Weg tatsächlich den Status „Schisma“ erreicht?

Bernhard Meuser: Ich bin kein Kirchenrechtler, kann insofern nur meine laienhafte Einschätzung anbieten. Und da würde ich sagen: Mit der jüngsten Vollversammlung des Synodalen Weges hat die deutsche Kirchenkrise eine neue Qualität erreicht. Es geht weniger darum, was eine Gruppe von kirchlich Unbefugten unter inner- und außerkirchlichem Theaterdonner und in Kameranähe mehrheitlich meint. Das ist allenfalls Stufe 1 des Schismas: gemeinschaftliche Manifestation von Lehren, die im Widerspruch zur Universalkirche sind.

kath.net: Und diese Stufe haben wir überschritten?

Meuser: Ja – leider wurde jetzt Stufe 2 von 3 erreicht: Eine veritable Mehrheit von katholischen Bischöfen in Deutschland hat sich an Beschlüssen beteiligt und Absichtserklärungen zugestimmt, die eindeutig in Widerspruch zu geltender Lehre stehen. Damit haben sie öffentlich ihr Weiheversprechen gebrochen.

kath.net: Wie lautet das?

Meuser: Es lautet an der betreffenden Stelle: „Bist du bereit, das von den Aposteln überlieferte Glaubensgut, das immer und überall in der Kirche bewahrt wurde, rein und unverkürzt weiterzugeben?“ Antwort: „Ich bin bereit“.

kath.net: Was ist das „Glaubensgut der Kirche“?

Meuser: Es gibt dafür den lateinischen Begriff depositum fidei. Man übersetzt das am besten mit dem (im Archiv der Kirche hinterlegten) heiligen Schatz, dem content, an den man nicht rühren darf, weil ein Herumschrauben die Substanz der Offenbarung beschädigen würde. Das „Glaubensgut“ muss von den Schatzhütern, das sind die Nachfolger der Apostel, die Bischöfe, mit Haut und Haaren verteidigt werden – und zwar in der Gestalt, wie es durch die Zeiten hinweg in der apostolischen Überlieferung der Kirche als das notwendig zu Glaubende vorgelegt wird. Kurz: Es ist  der Kern, die inhaltliche Basis der Katholischen Kirche. Zum Glaubensgut gehört übrigens auch das Gebet der Kirche – etwa die Hochgebete, wie wir sie in jeder Heiligen Messe mitvollziehen. Ebenfalls gehört dazu der Glaube, dass die Kirche – allen Freveln zum Trotz – ein göttliches Mysterium und die reale Präsenz Christi ist. Es ist dann schon problematisch, wenn Bischöfe von der Kirche als einer „Täterorganisation“ sprechen. Es gibt da das bedenkenswerte Wort des englischen Jahrhunderthistorikers Arnold Toynbee – er war Anglikaner – der einmal sagte: die Katholische Kirche sei durch die Zeiten hindurch von einem solchen schurkischen Schwachsinn geführt worden, dass die Tatsache, dass sie immer noch existiert ein Beweis ihrer göttlichen Stiftung sei.


kath.net: Und dieses Glaubensgut wurde nun durch Bischöfe in Deutschland unterminiert?

Meuser: So stellt es sich mir bestürzender Weise dar.

kath.net: Ja, ist dann das Schisma nicht faktisch gegeben?

Meuser: Es ist schon da. Es fehlt eigentlich nur noch Stufe 3: Die offizielle kirchliche Feststellung dieses Vertragsbruches mit Gott und der Kirche. Sie wird nicht ausbleiben, weil sie nicht ausbleiben kann. Die Bischöfe geben sich, indem sie meinen, den theologischen Lautsprechern, die sie in die Ecke geschrien haben, folgen zu müssen, offenkundig der Illusion hin, in Rom würde sich, wenn man nur Fakten schafft und frech auftritt, der Wind drehen – nicht die Kirche in Deutschland müsste den Rückwärtsgang einlegen, sondern die Weltkirche würde sich zum deutschen Wesen bekehren.

kath.net: Könnte das nicht geschehen?

Meuser: Das wird nicht geschehen – und zwar nicht nur, weil es dafür weltkirchliche keine Mehrheiten gibt, vielmehr aus inneren Gründen. Ein de-facto-Schisma kann nicht, es muss nach can 751 des CIC  festgestellt werden, wenn es real da ist. Zudem kann kirchliche Lehre zwar erweitert, präzisiert und vertieft werden, sie kann aber nicht durch neue Lehre ersetzt werden – nach dem Motto: „Am 1. Januar haben wir beschlossen, dass dies und jenes keine Sünde mehr ist und nicht mehr gebeichtet werden kann.“ So entsteht Lehre nicht.

kath.net: Wie denn?

Meuser: Was Christen inhaltlich glauben, bezieht sich auf die Offenbarung, wie sie uns zunächst als Wort Gottes in der Hl. Schrift anspricht. Die Bibel ist dabei „norma normans non normata“, aber sie alleine wäre ein Steinbruch für alles (Shakespeare: „Um sein Ziel zu erreichen, zitiert selbst der Teufel aus der Bibel.“). Deshalb gewinnt die Bibel ihre Eindeutigkeit und Klarheit erst durch die Zeiten und Völker übergreifende gemeinsame Lecture der Kirche. Was inhaltlich zu glauben ist, legt die Kirche unter Bezug auf das Wort Gottes im Katechismus als „sichere Norm für die Lehre des Glaubens“ dar. Was jenseits dieser Norm theologisch weitergedacht wird, darf nicht von vorneherein verdächtigt werden, sonst wäre das Glaubensgut ein toter Stein. Um es vertiefen und präzisieren zu können, muss man es immer neu auf seinen Sinn und seine Aussage hin bedenken. So kann Theologie hilfreich sein, um die Substanz des Glaubens immer besser zu verstehen. Was wir nun haben (wenn zum Beispiel einige feministische Theologinnen sicher wissen, das Geschlecht Jesu sei „unerheblich“) ist eine Dogmatisierung von Privatmeinungen; niemand kann aber Glaubensgehorsam für seine Privatmeinungen einfordern.

kath.net: Wenn nun das Schisma gegeben ist, wie kann es geheilt werden?

Meuser: Gehen wir einmal davon aus: Das Schisma ist gegeben. Es wurde nicht durch Lieschen Müller, sondern durch von der Kirche eingesetzte Bischöfe (!) vollendet, so kann es nur noch durch diese Bischöfe zurückgedreht werden - und zwar, indem sie ihren „blackout“ eingestehen und so wieder in die communio mit der Universalkirche kommen.

Sonst sind sie demnächst auch formell keine römisch-katholischen Bischöfe mehr. Sie müssten dann für ihre Sekte ein neues Etikett drucken lassen - etwa „deutschkatholische Kirche“.  Das stelle man sich einmal vor: der Kölner Dom als das Herz der Deutschkatholischen Kirche. Einfacher wäre es, zu den Altkatholiken zu wechseln, wo es wirklich alles gibt, was das Herz der Kirchenträumerin* von der Römisch-Katholischen Kirche begehrt.

kath.net: Darf man das wünschen?

Meuser: Nein, das wäre eine sehr schwere Sünde. Niemand darf sich das Zerreißen des Leibes Christi wünschen. Ich bekenne aber, dass ich vor Verführungen zu diesem Wunsch nicht gefeit bin.

kath.net: Sie haben mit „Neuer Anfang“ 3000 Bischöfe in aller Welt angeschrieben?

Meuser: Ja, wir haben ihnen geschrieben: „Dass Papst Leo X. einst die Thesen des Martin Luther als irrelevantes ´Mönchs-Gezänk´ abtat, war der vielleicht folgenschwerste Fehler der Kirchengeschichte. Genau 500 Jahre später ist die Römisch-Katholische Kirche erneut im Begriff, eine theologische Debatte in einem nicht allzu fernen Land herunterzuspielen, zu ignorieren und für ein deutsches Problem zu halten. Die nächste Spaltung der Christenheit steht vor der Tür. Und sie wird wieder aus Deutschland kommen. Sie wird diesmal alle Ortskirchen mit dem Geist der Rebellion und des Verrats am Evangelium infizieren, wenn die Universalkirche jetzt nicht die Grundlagen des einen, heiligen, katholischen und apostolischen Glaubens bekräftigt, und den Gläubigen in Deutschland neu vorlegt.“

kath.net: Haben die Bischöfe in aller Welt reagiert?

Meuser: O ja. Kaum hatten wir unsere Mails versandt, kamen Reaktionen aus Amerika, Australien und Indien. Und die Zustimmung hält an. Man muss wissen: Das Magisterium der Kirche liegt nicht nur in Rom. Es ist der Communio der Bischöfe anvertraut. Diese Communio ist alarmiert – und nicht nur durch unsere kleine ehrenamtliche Initiative.

kath.net: Kann man das, was Sie den Bischöfen geschrieben haben, nachlesen?

Meuser: O ja. Sie müssen nur www.neueranfang.online aufrufen, da finden Sie die Aktion #Siebenfragen. Man kann sich dort auch für einen Newsletter anmelden, dann bekommt man immer wieder das Neueste auf den Tisch. Würde ich allen empfehlen, die, wie wir, im deutschen Synodalen Weg einen „Missbrauch mit dem Missbrauch“ erkennen. Erfreulicherweise geht immer mehr Katholiken ein Licht auf. Und das Verrückte ist, dass uns ganz viele evangelische Christen in unserem Widerstand bestärken. Sie erinnern uns an den Zerfall ihrer Glaubensgemeinschaft durch „Selbstsäkularisation“ (Wolfgang Huber) und beschwören uns: „Macht bloß nicht den gleichen Fehler!“

kath.net: Sie sind also eine Widerstandsgruppe?

Meuser: Vorübergehend. Die treibenden Kräfte hinter dem deutschen Synodalen Weg sind Funktionäre und linke Theologinnen* und manch einer unter den Synodalen macht ganz weit die Klappe auf, von dem man sicher annehmen darf, dass er noch nie einen Katechismus von innen gesehen hat und vermutlich auch ein Gotteshaus eher selten von innen anschaut. Das hat ja nicht Geist, noch Kraft und wird – wenn der Pulverdampf einmal verraucht und das Kirchensteuersponsoring versiegt ist, in sich zusammenklappen wie ein Kartenhaus. Zehn Jahre nach dem Pyrrhussieg werden wir Ruinen besichtigen. Dann ist es Zeit für die erneuerte Kirche derer, die Jesus in die Mitte stellen – und das jetzt schon in aller Gelassenheit und inneren Freude tun. Ich betone: Das geschieht über die Konfessionsgrenzen hinweg! Die jetzt Jesus suchen, erkennen sich als Jünger. Es ist, glaube ich, gar nicht so schwer, die Handschrift Gottes in den Vorgängen zu erkennen. Gott macht keine Fehler. Und vielleicht ist das, was uns gerade als Katastrophe erscheint und den Atem nimmt, eine wunderbare Wendung der Gnade.

Siehe auch den Link zu "Neuer Anfang": www.neueranfang.online


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Lesermeinungen

 modernchrist 12. Februar 2022 
 

modernchrist

Es ist von Anfang an, wie B. Meuser richtig sagt, ein Missbrauch des Missbrauchs! Denn noch so verrückte "Reformen" bis zur Selbstaufgabe werden kein einziges von den 14000 jährlich in unserem Land bei der Polizei angezeigten sexuellen Verbrechen an Kindern verhindern! Sie geschehen zu fast 100 % ausserhalb der Kirche! Auch mehr Frauen helfen nichts: Ausserhalb der Kirche gibt es genügend Frauen, sie sehen aber ebenso oft nicht hin, tolerieren und vertuschen. Jesu hartes Wort sollte ernster genommen werden: Wenn ein Glied dich zur Sünde verführt - dann reiß es aus!
Nur die Drastik dieses Wortes könnte helfen, denn kein Mann will sich sein Sexualorgan ausreißen - also würde er sich anstrengen und arbeiten gegen Versuchung und Trieb!


0
 
 Derfromme 8. Februar 2022 
 

Es wird kein Schisma geben...

den es wäre unkatholisch. Es gibt jaschon die Gesprächskanäle zwischen Vatikan und den Vertretern des Synodalen Weges. Ich wette es wird dazu führen, daß Zölibat und Weihe von Frauen unangetastet bleibt, die DBK aber grünes Licht für Segnungsfeiern, Einfluss von Laien auf Bischofswahl und Bistumsverwaltung und ein neues Arbeitsrecht bekommt. Dieses Gerede von einem kirchenrechtlich festgestellten "Schisma" ist weder im Interesse Roms noch der DBK


0
 
 golden 8. Februar 2022 
 

Epheser 6 :"Panzer des Glaubens" anziehen !!!

Wir, die wir von säkularistischer Ankränkelung bedroht sein können, dürfen Gottes Wort,das schöpferisches Tat-Wort ist, ganz vertrauen.


4
 
 lesa 8. Februar 2022 

Begeisterndes, klärendes, ermutigendes Interview!

Vielen Dank für dieses herrliche, gelungene Interview! Der KAIROS!
Es beleuchtet die Sachlage im Licht des Wortes Gottes (von dem die lebendige Überlieferung nicht zu trennen ist, wenn wir an die katholische Kirche glauben). Ein köstliches Stück katechetisches WErkzeug für den "Neuanfang". Dazu gehören im weiteren wohl alle aufgeschlossenen Christen, die in der Wahrheit und in der Freude des geoffenbarten Glaubens bleiben und weitergehen wollen. Solche Texte sind vor allem auch Nahrung für die Jungen, die ihnen gemäß "Vernunft und Glaube" die Begründung des Glaubens in die Hand drückt.


3
 
 Quirinusdecem 8. Februar 2022 
 

Sollen sie den Kölner Dom haben...

Im Grunde genommen würde ich eine Trennung begrüßen, nach welcher ich die Wahl habe römisch katholisch zu bleiben oder z.B. deutsch katholisch zu werden. Inzwischen fühle ich mich ziemlich heimatlos und muss mit meinen Kirchensteuern diesen Wahnsinn auch noch finanzieren. Bezogen auf das Gleichnis von den Schafen und den Hirten: Im Moment bin ich als Schaft mit noch dem einen oder anderen allein auf weiter Flur, die Stimme der Hirten kann ich nicht mehr hören, sie reden fremd und der Oberhirte aus Rom lässt mich allein unter die Wölfe geraten...Sollen sie den Kölner Dom haben, er wird eh leer genug sein und nur noch Denkmal sein Hauptsache es gibt das römische katholische noch....


5
 
 fenstergucker 8. Februar 2022 
 

Und der Papst schweigt

Und der Papst schweigt und lässt laufen.
Das ist das allerschlimmste !


6
 
 Stephaninus 8. Februar 2022 
 

Versagen der Bischöfe

Ja, wir haben es ganz klar mit einem Komplettversagen der Bischöfe zu tun (übrigens auch in der Missbrauchskrise). Aber das Ganz hat auch sein Gutes: Die Masken fallen!


9
 
 Peter2021 7. Februar 2022 
 

Bischöfe

Ja, bei ihrer Weihe versprechen die Bischöfe:
- das von den Aposteln überlieferte Glaubensgut der Kirche rein und unverkürzt weiterzugeben
- die Einheit mit dem Bischofskollegium
- den Gehorsam gegenüber dem Papst

Die Krisen der Kirche in den letzten 2000 Jahren wurden nicht durch die Anpassung an den wechselnden Zeitgeist überwunden, sondern durch Umkehr und der Bekehrung zur einen Wahrheit, die Jesus Christus zur Bewahrung in die Hände der Apostel und deren Nachfolger gelegt hat. Wer als Hirte die Wahrheit relativiert und nicht in ihrer Ganzheit akzeptiert, betreibt Verrat am Wort Gottes. Die Krise der Kirche kann nur durch eine radikalere Hinwendung zu Jesus Christus und dem Streben nach mehr Heiligkeit überwunden werden. Wer die Wahrheiten des Katechismus aushebelt, schadet der Kirche als Leib Christi.


11
 
 Philipp Neri 7. Februar 2022 

Johannes 14,21

Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.


10
 
 kleingläubiger 7. Februar 2022 
 

Nicht nur die Bischöfe, auch das vertretene Kirchenpersonal, offenbar fröhlich-naiv unbefleckt von jeglicher Kenntnis über die eigene Kirche, übertrumpfen sich gegenseitig in kreativ-bunt-häretischem Gutmenschentum, je bunter desto besser. Zu einer allgemeinen Regenbogenverblendung der Gesellschaft wankt nun das fest geglaubte Fundament der Mutter Kirche durch kindlich verklärte "Liebe ist Liebe"-Wankeladvokaten, die Häresien zu Gottes Willen umdeuten und "moderne humantheologische Erkenntnisse" für höher bewerten als das Evangelium und sich dabei ernsthaft noch auf den heiligen Geist berufen. Die hiesige Regenbogengutmenschen-LGBT*-Selbstbeweihräucherungsgemeinschaft allein wäre ja schon schlimm genug, aber dass dies auch noch mitten aus der Kirche selbst kommt, ist einfach nur noch zum aus-der-Haut-fahren!


6
 
 carolus romanus 7. Februar 2022 

1525 reloaded

Anschluss der Synodalkirche an die evangelischen Kirchen:
Abschaffung der Sakramente Priesterweihe und Ehe.
Sakrament Eucharistie entwertet und zum Gemeinschaftsmahl umgedeutet.
Sünde und Beichte bereits abgeschafft, Firmung wird zur Konfirmation.
Depositum fidei wird durch ein Zentralkomitee festgesetzt.
Falls Synodalinnen* verschiedene Meinungen haben gibt es halt weitere Konfessionen.
Austrittszahlen steigen weiter. Spannend wird sein: wen werden sie dann als Sündenböcke für ihren Zusammenbruch vorschieben?


6
 
 Smaragdos 7. Februar 2022 
 

Roma loquenda, causa finienda - oder: Jetzt ist Rom dran

Der grosse Vorteil dieser Frankfurter Räubersynode und ihrer Exzesse ist der, dass sie Rom zwingt, Stellung zu beziehen. Denn spätestens jetzt, nach der letzten Tagung in Frankfurt, ist Rom dran.

Antwortet Rom nämlich nicht oder nur halbherzig auf die absolut häretischen Forderungen des SW, macht es sich mitschuldig am deutschen Schisma. Was letztlich die Weltkirche ins Schisma mitreissen würde.

Greift Rom hingegen durch und macht diesem unsäglichen Spuk ein Ende, hat es endlich seine Verantwortung wahrgenommen, wenn auch viel zu spät.

Spannend wird die Reaktion Roms deshalb, weil ja PF bekanntlich kein Freund von Klarheit und eindeutigen Entscheidungen ist - mal abgesehen von der Abschaffung der Alten Messe. In dem Fall MUSS er aber reagieren, sonst verrät er sich selbst, und etliche Bischöfe der Weltkirche, jene eben, die noch katholisch sind, werden da nicht mehr mit ziehen.

Die Zeit der Entscheidung ist gekommen. Das ist der Vorteil dieser Krise.


9
 
 gebsy 7. Februar 2022 

Was seit Jahrzehnten

verdeckt praktiziert wurde, hat nun endlich einen Namen ...


5
 
 KatzeLisa 7. Februar 2022 
 

Verteidiger des Glaubens?

Wenn ich die Überheblichkeit sehe, mit der Bischöfe im Gefolge von umtriebigen Laien Glaubensgut ohne Not über Bord werfen, kommen mir die Christen im Nahen Osten und in der weiten Welt in den Sinn, die ihr Leben hätten retten können, wenn sie Muslime geworden wären. Immer wieder hört man auch heute noch von diesen tapferen Märtyrern, die Christus um den Preis des Lebens nicht verraten haben.

Was für ein Gegensatz bei der Mehrheit der deutschen Bischöfe. Wohlbestallt kommen sie ihrem Auftrag, ihre Herde zu führen und zu hüten, nicht nach. Manche verstecken sogar ihr Kreuz und verraten so ihren Glauben. Sie fürchten die Meinungsmafia mehr als das Gericht Gottes.

Beten wir für ihre Bekehrung!


8
 
 Sankt Josef 7. Februar 2022 
 

Ein Schisma ist schon lange da!

Unter liberalen Beiträgen, wie die auf katholisch.de, kann ich nicht anders, als zu schreiben, dass ein Schisma vorliegt, weil die liberalen Sachverhalte gegen die Lehre der Kirche schießen. Es ist mir daher nicht möglich, von den liberalen als von "Katholiken" zu sprechen, weil sie ganz einfach nicht katholisch sind. Dafür werden dann meine Kommentare gelöscht, und ich werde am Ende gesperrt.


5
 
 nemrod 7. Februar 2022 
 

Für mich trifft auf das Gros der (sogenannten) deutschen Bischöfe das Verdikt Napoleons zu und über Talleyrand zu.....


1
 
 SalvatoreMio 7. Februar 2022 
 

Bischof Marx und seine Aktionen ...

Was soll man denn davon halten, dass Kardinal Reinhard Marx am 13. März einen Gottesdienst mit der Queer-Gemeinde von München feiern will. Ist er sich sicher, dass das keinerlei Konsequenzen hat oder ist es einfach Überheblichkeit, da der Synodale Weg seine Beschlüsse schon für gültig hält? Die Gottesdienst-Besucher werden sich da gewiss nicht nur Meditationen anhören, sondern es wird eine hl. Messe sein mit Kommunionempfang - denke ich zumindest.


10
 
 ThomasR 7. Februar 2022 
 

eindeutige schismatischen Tendenzen ab 1968

eindeutige schismatischen Tendenzen waren bereits auch 2018 erkennbar (sog Erklärung von Ingolstadt über Kommunion an die evangelischen Ehepartner als Vertiefung von Königstein 1968- ich habe Eindruck gewinnen können, manche Bischöfe betrachten EKD als eine Kirche!!!)

Und Pontifikat von Papa Francesco das 3.Pontifikat in der Reihenfolge das nur partiell umgesetzt wird.

Man kann nur hoffen, daß sich ähnlich 2018 einige Gerechte unter den Bischöfen finden die die ERgebninnse bzw . Zwischenergebnisse der Synode in Rom vortragen
(Erklärung von Ingolstadt 2018 ist nach der schnellen Reakttion von Rom auch extrem schnell unter den Tepich gefegt als ob dieses Treffen nicht gegeben hätte, heute ist die Lage bischen schwieriger, soeben hat man Papst Benedikt attackiert auch um seine Volksnähe und Komptenz in Frage zu stellen, aber nicht aussichtslos- trotzdem Grund für Freude für die Piusbruderschaft, viele heutigen Austritte unter den Gläubigen münden auch bei dieser Gemeonschaft)


8
 
 physicus 7. Februar 2022 
 

Vergelt's Gott

Vielen Dank für dieses Interview und "Vergelt's Gott" an Herrn Meuser und alle vom "Neuen Anfang"! Ich denke, diese Initiative ist vom Heiligen Geist inspiriert, und ich halte sie für unbedingt unterstützenswert. Bleiben wir zusammen und treu in der katholischen Kirche. Dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott auch auf "krummen Zeilen gerade schreibt".

neueranfang.online


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