Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke kritisiert liturgische Änderungen nach dem II. Vatikanischen Konzil
  2. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  3. "Katholischer Medienpreis" der DBK für "korrektive Fake News"
  4. Offensichtlich geht es heute auch ohne Religion
  5. Lebensschutz ist und bleibt ein Kernthema für Christen
  6. 'Ich bin Protestant und glaube an die Realpräsenz der Eucharistie'
  7. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  8. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  9. Die deutsche Versuchung, selbst ins Autoritäre abzugleiten!
  10. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  11. Sozialethiker Rhonheimer: Jesus war kein Kapitalismuskritiker
  12. Das einzige Land mit der Bibel auf seiner Flagge
  13. „Schick diese Artikel gerne an alle neugierigen und fragenden Freunde weiter!“
  14. Wir sind hier, um der Welt zu erklären, dass auch Wladimir Putin für seine Verbrechen bezahlen muss"
  15. Australien wirf Iran Steuerung von antisemitischen Terroranschlägen vor

Christus offenbart seine Identität als Messias, Bräutigam Israels

17. Jänner 2022 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Benedikt XVI. – Licht des Glaubens: das Komme der Zeit der Trauer und des Fastens. Der Neue Geist. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) ontg der dritten Wiche im Jahreskreis, Gedenktag des heiligen Mönchvaters Antonius, des berühmtesten Mönchs des Altertums. Antonius wurde um das Jahr 250 geboren und war ein bedeutender Vater des Mönchtums. Nach dem Tod seiner Eltern verteilte er seinen Besitz an die Armen, zog sich in die Wüste zurück und begann dort sein Leben der Buße. Er hatte viele Schüler und tat viel für die Kirche, unterstützte die Märtyrer während der Verfolgung durch Diokletian und half dem heiligen Athanasius in seinem Kampf gegen die Arianer. Er starb im Jahr 356.

An zwei Weisungen des Abtes Antonius erinnert der „Schott“:

„Ich sah alle Schlingen des bösen Feindes über die Erde ausgebreitet. Da seufzte ich und sagte: Wer kann ihnen entgehen? Da hörte ich eine Stimme, die zu mir sagte: Die Demut.“

„Vom Mitmenschen her kommen uns Leben und Tod. Gewinnen wir einen Bruder, so gewinnen wir Gott. Geben wir einem Bruder Ärgernis, so sündigen wir gegen Christus.“

Evangelium vom Montag der dritten Woche im Jahreskreis:


„Da die Jünger des Johannes und die Pharisäer zu fasten pflegten, kamen Leute zu Jesus und sagten: Warum fasten deine Jünger nicht, während die Jünger des Johannes und die Jünger der Pharisäer fasten? Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Solange der Bräutigam bei ihnen ist, können sie nicht fasten. 20 Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam weggenommen sein; dann werden sie fasten, an jenem Tag. Niemand näht ein Stück neuen Stoff auf ein altes Gewand; denn der neue Stoff reißt vom alten Gewand ab und es entsteht ein noch größerer Riss. Auch füllt niemand jungen Wein in alte Schläuche. Sonst zerreißt der Wein die Schläuche; der Wein ist verloren und die Schläuche sind unbrauchbar. Junger Wein gehört in neue Schläuche“ (Mk 2,18-22).

Benedikt XVI., aus de Angelus vom 26. Februar 2007:

Das Markusevangelium, das sich wie ein roter Faden durch die Sonntagsgottesdienste des diesjährigen Lesejahres zieht, bietet einen katechumenalen Weg, der den Jünger dazu führt, in Jesus den Sohn Gottes zu erkennen. Durch eine glückliche Fügung geht der heutige Abschnitt auf das Thema des Fastens ein: Wie ihr wißt, beginnt am kommenden Mittwoch mit dem Ritus der Aschenauflegung und dem Bußfasten die Fastenzeit.

Die Lesung aus dem Evangelium ist daher besonders passend. In ihr wird nämlich berichtet, daß Jesus, als er beim Zöllner Levi zu Gast ist, von den Pharisäern und den Jüngern Johannes des Täufers gefragt wird, warum seine Jünger nicht fasten, wie sie selbst es tun. Jesus antwortet, daß die Hochzeitsgäste nicht fasten können, solange der Bräutigam bei ihnen ist; sie werden fasten, wenn ihnen der Bräutigam genommen wird (vgl. Mk 2,18–20). Mit diesen Worten offenbart Christus seine Identität als Messias, Bräutigam Israels, der zum Hochzeitsmahl mit seinem Volk gekommen ist. All jene, die ihn anerkennen und gläubig aufnehmen, sind festlich gestimmt. Er wird jedoch später gerade von den Seinen abgelehnt und getötet: In dieser Stunde, während seines Leidens und Sterbens, kommt die Zeit der Trauer und des Fastens. 

Wie ich vorhin sagte, nimmt diese Episode aus dem Evangelium den Sinn der Fastenzeit vorweg. Sie ist nämlich in ihrer Gesamtheit ein bedeutsames Gedächtnis des Leidens des Herrn zur Vorbereitung auf die Auferstehung an Ostern. In dieser Zeit verzichten wir auf den Gesang des Halleluja und sind aufgerufen, angemessene Formen des Verzichts zu üben.

Die Fastenzeit sollen wir nicht mit dem »alten« Geist leben, so als handele es sich um eine schwere und lästige Pflichtübung, sondern mit dem neuen Geist derer, die in Jesus und seinem österlichen Geheimnis den Sinn des Lebens gefunden haben und spüren, daß sich fortan alles auf Ihn beziehen muß. Dies war auch die innere Haltung des Apostels Paulus, der sagte, er habe alles hinter sich gelassen, um Christus erkennen zu können, »die Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden; sein Tod soll mich prägen. So hoffe ich, auch zur Auferstehung von den Toten zu gelangen« (Phil 3,10–11).

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 stephanus2 18. Jänner 2022 
 

Weiß jemand..

..was es zu bedeuten hat, dass neben dem Hl. Antonius ein Schweinchen zu sehen ist ?


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Benedikt XVI. - Licht des Glaubens

  1. Der außerordentliche Aufruf zur Umkehr
  2. Die antike Prophetie und der letzte Horizont
  3. Unsere Liebe Frau in Jerusalem – die Hingabe
  4. Elisabeth von Ungarn – Brot, das zu schönsten Rosen wird
  5. Unterwegs zu Christus, dem König
  6. Martin von Tours. Der Soldat Christi
  7. Die Kirche: der Weinstock, die Reben und die Reblaus
  8. Simon und Judas: unsere Identität erfordert angesichts der Widersprüchlichkeiten der Welt Kraft
  9. Ein Narrativ: das reale Konzil und des ‚Konzil der Journalisten’
  10. Leiden mit dem anderen, für die anderen. Leiden um der Wahrheit und der Gerechtigkeit willen






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. 'Ich bin Protestant und glaube an die Realpräsenz der Eucharistie'
  4. Das einzige Land mit der Bibel auf seiner Flagge
  5. Kardinal Burke kritisiert liturgische Änderungen nach dem II. Vatikanischen Konzil
  6. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  7. "Katholischer Medienpreis" der DBK für "korrektive Fake News"
  8. Die deutsche Versuchung, selbst ins Autoritäre abzugleiten!
  9. Lebensschutz ist und bleibt ein Kernthema für Christen
  10. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  11. USA: Dominican Sisters of St. Cecilia heißen dieses Jahr 21 Postulantinnen willkommen
  12. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  13. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum
  14. Offensichtlich geht es heute auch ohne Religion
  15. Wie zwei Konvertiten spannend den Glauben vermitteln

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz