Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  8. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  9. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  10. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  11. R.I.P. Martin Lohmann
  12. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  13. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  14. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  15. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz

Gesichtsmaske mit ‚Jesus Loves Me’ verboten – Mutter klagt gegen Schulbehörde

30. Juli 2021 in Chronik, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Dieses Jahr ist es die Maske, nächstes Jahr ist es das T-Shirt und irgendwann kannst Du den Namen Jesus in der Schule nicht mehr aussprechen, warnt Jennifer Booth.


Jackson (kath.net/LifeNews/jg)

Die Mutter einer neunjährigen Schülerin im US-Bundesstaat Mississippi hat die Schulbehörde geklagt, weil ihre Tochter keine Gesichtsmaske mit der Aufschrift „Jesus Loves Me“ (Foto) tragen durfte, berichtet The Daily Signal.

Jennifer Booth dachte zunächst, die Lehrerin, die das Verbot ausgesprochen hatte, habe einfach einen schlechten Tag gehabt, da ihre Tochter die Maske schon zwei oder drei Monate lang in der Schule getragen hat. Am nächsten Tag setzte ihre Tochter die Maske mit Einverständnis der Mutter wieder auf und wurde erneut darauf hingewiesen, dass die Aufschrift in der Schule nicht erlaubt sei.


Am selben Tag rief die Direktorin der Schule die Mutter an und behauptete, die Schule erlaube keine religiösen Symbole oder Zeichen auf der Maske. Jennifer Booth überprüfte die Richtlinien, fand aber keine Bestimmung gegen religiöse Symbole.

Sie wandte sich dann an die Schulbehörde des Bezirks. Diese verwies auf die Covid-19-Bestimmungen. Nach kurzer Recherche entdeckte Booth, dass die Bestimmungen aber geändert worden waren, kurz bevor die Schulbehörde sie per E-Mail abgeschickt hatte. Sie entschied sich, mit Unterstützung der Alliance Defending Freedom zu klagen.

In diesem Fall stehe nicht nur die Gesichtsmaske ihrer Tochter zur Diskussion, sondern die Religionsfreiheit in öffentlichen Schulen. „Dieses Jahr ist es die Maske, nächstes Jahr ist es das T-Shirt und irgendwann kannst Du den Namen Jesus in der Schule nicht mehr aussprechen“, sagte Booth wörtlich.

Die Schulbehörde hat den Abschnitt, der religiöse Symbole verbietet, mittlerweile gestrichen und Jennifer Booths Tochter darf die Maske wieder aufsetzen. Die Behörde sei aber nicht bereit, einzugestehen, dass der umstrittene Abschnitt Unrecht gewesen sei. Der Oberste Gerichtshof habe erst vor kurzem erneut bestätigt, dass Schüler das Recht haben, in der Schule ihre religiöse Überzeugung zum Ausdruck zu bringen. Die Schulbehörde vertrete immer noch der Ansicht, das Verbot der Maske sei rechtens gewesen. Die Schülerin sei im Unrecht gewesen, so lange die Bestimmung in Kraft gewesen sei. Die Klage soll zeigen, dass der Schülerin in keinem Fall falsch gehandelt hat, betont ihr Rechtsanwalt.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  3. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  4. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  5. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  6. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  7. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  8. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  9. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  10. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  11. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“
  12. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  13. Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung
  14. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  15. Papst Leo XIV. erholt sich mit Tennis, Schwimmen und Lektüre

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz