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"Liebes Kolpingwerk, wir Katholiken jedoch gehören nicht einer Nationalkirche an!"

29. März 2021 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
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"Haben Sie nicht vor Augen, wie vor ca. 90 Jahren ein ganzes Volk manipulierbar war und über wenige Jahre hinweg zu einem Verbrecherstaat hin manipuliert wurde?" Ein Offener Brief von Dr. Christina Agerer-Kirchhoff an das Kolpingwerk in Deutschland


München (kath.net)

Sehr geehrtes Präsidium des Kolpingwerkes Deutschland, als langjährige und derzeitige Vorsitzende einer großen Kolpingsfamilie in der Metropole München bin ich sehr betroffen über die aufhetzende Formulierung „Machtstrukturen verändern! Segen ermöglichen!“ im neuesten NL.

Es seien mir einige Worte dazu erlaubt:

Woher nehmen Sie alle die Gewissheit, dass Sie auf dem richtigen Schiff sitzen?

Ist Ihnen nicht klar, dass auch der sog. sensus fidelium manipulierbar seit Jahrzehnten war und ist? Und dass er von Lobbygruppen ganz gezielt manipuliert wird?

Haben Sie nicht vor Augen, wie vor ca. 90 Jahren ein ganzes Volk manipulierbar war und über wenige Jahre hinweg zu einem Verbrecherstaat hin manipuliert wurde?

Jeder einzelne kann selbstverständlich gesegnet werden, muss mit Liebe angesehen werden. Ich kann auch nicht jemanden in Dritt- oder Viertehe lebenden einfach ausgrenzen oder von meiner Nächsten-Liebe ausschließen! Ich kann auch nicht mein homosexuell lebendes Kind aus der Familie ausgrenzen! Niemals können jedoch Verbindungen als Sexualverbindungen gesegnet werden, die biologisch und anthropologisch ganz klare Deviationen sind (dh. eine evolutionsbiologische Sackgasse), wie stabile und oft auch zarte pädophile Liebesbeziehungen, sodomistische, schwule oder lesbische Verbindungen.


Wenn Liebe und Verantwortung füreinander die einzigen Kriterien für Segen sein sollen, dann müssten wir auch Mensch-Tier-Verbindungen segnen, auch dritt- und viert-Ehen, und vieles andere, denn dort ist doch auch Liebe und Einstehen füreinander zu finden – oder etwa nicht?

Die Kirche ist Mittlerin des Segens! Sie kann Gott niemals zwingen, im Namen des Vaters……und des Sohnes usw. , etwas zu segnen, was Gott ein Gräuel ist und Tausende von Jahren durch tiefes Menschheits- und Orientierungswissen als abwegige Sexualität beurteilt wurde!

Hochinteressant ist, das Schwule und Lesben oft um jeden Preis auf eigene Kinder aus sind. Ist Ihnen das nicht ein Hinweis, dass in die Ausübung von Sexualität offenbar die Sehnsucht nach Kindern eingeschrieben ist? Dass also die Fruchtbarkeit doch irgendwie zur Sexualität dazugehört? Und dass also eine sexuelle Betätigung, bei der absolut keine Fruchtbarkeit möglich ist, doch irgendwie unvollkommen, wie ich sage: eine Deviation -  ist?

Viele Argumente könnte ich als Biologin noch anführen.

Ich bin traurig, dass mit einem Brustton der Überzeugung und unter Ausgrenzung jedweder anderen Meinung mittlerweile von gewissen Menschen in oberen Etagen, die sich fast am Ziel wähnen, agiert wird.

Wir Katholiken jedoch gehören nicht einer Nationalkirche an, die in Synoden oder Synodalen Wegen Wahrheiten über den Haufen werfen und Böses und Abwegiges  ab jetzt einfach gut und segenswert nennen kann.

Auf was müssten wir uns da noch alles gefasst machen?

Treu Kolping! Mir ist Kolping heilig! Ob er, der Selige,  bei Ihren Wortmeldungen und Ihrer Top-Down Agitation glücklich ist?

 

Kontakt Kolping Deutschland

 

 


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Lesermeinungen

 lakota 30. März 2021 
 

@KatzeLisa

Sie haben ganz recht und ich habe gestern dasselbe gedacht.
Darum habe ich gestern dem Kolpingwerk die Kündigung meiner Mitgliedschaft erklärt (ich hatte es schon lange vor gehabt, aber nie getan). Danach habe ich noch dem Pfarrer in Dülmen geschrieben.

Wie Sie sagen:
"Vielleicht fällt das eine oder andere Argument doch auf fruchtbaren Boden!"


4
 
 MontiRa 29. März 2021 
 

Melancholisch

trauere ich den Zeiten hinterher, als die Lehre der Kirche (bzw. die uns vom Pfarrer vermittelte Lehre, das sind ja u.U. heute zwei paar Schuhe) noch logisch und in sich schlüssig war. Eine Sünde war eine Sünde und das Verharren in der Sünde wurde selbstverständlich nicht gesegnet. Nach Meinung vieler "zeitgeistiger" Theologen würde Jesus zur Ehebrecherin heute wohl nach der Sündenvergebung nicht sagen:"Geh hin und sündige fort an nicht mehr" sondern "Geh' hin und weiterhin viel Spaß."


6
 
 stephanus2 29. März 2021 
 

Was im Artikel..

..über die Unmöglichkeit, homosexuelle Verbindungen zu segen,ausgesagt wird, ist auf den Punkt und ausgezeichnet, da schließe ich mich hier an.
Aus meiner Sicht halte ich es jedoch für ungünstig, eine Parallele zum Hitlerreich zu ziehen ("vor 90 Jahren", in bezug auf Manipulierbarkeit des Volkes), und diese gleich oben an den Anfang zu setzen.Ich fürchte, dass bei den Rezipienten dadurch gleich noch mehr Abwehrhaltung erzeugt wird,als sowieso schon da ist.
Liebe @Herbstlicht,ja gläubige HS verzichten eher auf Segnung. Die aber nicht glauben (nur Taufschein)freuen sich vllt, die Kirche damit vorführen zu können, das ist meine Befürchtung.


4
 
 Adamo 29. März 2021 
 

An das Präsidium des Kolpingwerkes Deutschland !

Bitte lesen Sie doch einmal in der Heiligen Schrift nach, was der heilige Apostel Paulus an die Römer schrieb.

Die Rechtfertigung durch Jesus Christus:
Römer 1, 18-32

Kolping dreht sich im Grabe herum, wenn er sieht was seine Nachfolger aus seinem Werk machen.


7
 
 KatzeLisa 29. März 2021 
 

Danke

Für Ihre deutliche Stellungnahme danke ich Frau Agerer-Kirchhoff ausdrücklich.
Das Gift des Mainstreams hat sich inzwischen in allen Gruppierungen der kath. Kirche mehr oder weniger breit gemacht: KfD, BDKJ, Kolping und auch viele Pfarrer und Bischöfe vergiftet. Da tut es gut, wenn sich Gegenstimmen melden.
Wir sollten unseren Protest auch nach außen tragen, mit Leserbriefen und Schreiben an Pfarrer und Bischöfe. Vielleicht fällt das eine oder andere Argument doch auf fruchtbaren Boden!


8
 
 Konrad Georg 29. März 2021 
 

Es ist schon lange her,

als mir das Kolpingwerk unangenehm aufgefallen ist. Detalis habe ich vergessen, aber es ging um die Seminaristen der Petrusbruderschaft, die damals in Wigratsbad mitverpflegt werden hätten können, was aber abgelehnt wurde.
Neukatholische Nächstenliebe auf die Spitze getrieben.


5
 
 SalvatoreMio 29. März 2021 
 

Perfekt!

Wir können die Worte ja nur lesen, aber sie sind deftig! Und am Mikrofon ausgesprochen, müssten sie bis ins Herz schneiden. Danke!


10
 
 Herbstlicht 29. März 2021 
 

eine notwendige Stellungnahme, mehr solcher Offenen Briefe bitte!

Der Offene Brief von Dr. Christina Agerer-Kirchhoff an an das Kolpingwek bezüglich der Segnung homosexueller Verbindungen, ist inhaltlich so schlüssig, dass man schon sehr verbohrt sein muss, um dagegenhalten zu wollen.

Trotzdem bestehen viele auf dieser Segnung, ob Bischöfe, Theologen oder Laien. Auch unser Dorfpfarrer, ebenso der Dekan der SE gehören dazu - ungeachtet der Folgen für die Kirche und der drohenden Gefahr einer Spaltung.

Ich bin sicher: Teugläubige Homosexuelle werden ihre Verbindung aufgrund ihres Verantwortungsgefühls für den inneren Frieden in der Kirche nicht segnen lassen wollen.
Und ungläubige Homosexuelle legen bestimmt von sich aus keinen Wert auf eine Segnung.
Jene Homos, deren Glauben zwar irgendwie vorhanden sein mag, dennoch nur eine unbedeutende Rolle in ihrem Leben spielt und sie deshalb unentschlossen sind, sollten fähig oder willens sein, sich den oben geäusserten Überlegungen und Argumenten zu stellen und sich Gedanken darüber zu machen.


13
 
 Stephaninus 29. März 2021 
 

Lässt es nicht tief blicken

dass nun ausgerechnet am Thema der Homosexualität die Spaltung zu Tage tritt. Für mich ist das wie ein Menetekel.

Und überhaupt: werden hs. Verbindungen segnet, wird alles an Beziehungsformen segnen müssen. Es gibt dann keine vertretbare Grenzlinie mehr, nur noch das, was grad dem Zeitgeist entspricht.

Interessieren würde mich noch, ob auch ausserhalb der deutschsprachigen Kirche sich derartiger Widerstand formiert.


13
 
 Devi 29. März 2021 
 

Kolpingwerk

Wir,haben sie doch ,diese mutigen Christen!

Gottes Segen und Mut gegen diese Unordnung ,die unsere Gesellschaft und die Heilige Kirche spalten möchte und sehr viel Leid über unsere Kinder und Enkelkinder bringen wird.Bleiben wir den 10 Geboten treu. !Danke ,für dieses wunderbare Schreiben!Devi


14
 
 Stefan Fleischer 29. März 2021 

Genau

Wir sollten, besonders wenn wir für den Verein etc. irgendwie wichtig oder mindestens nicht zu vernachlässigen sind, immer wieder deutlich zu verstehen geben, dass wir mit einem anti-römischen Kurs oder gar mit einer Kehrtwendung in unserem Glauben absolut nicht einverstanden sind, dass unser Gewissen vor der Frage steht, wie weit wir da noch mitmachen können.


16
 
 phillip 29. März 2021 
 

Grandios, Danke


15
 

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