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Historiker Reitzenstein in der „Welt“: „Christenverfolgung – Warum schweigt Deutschland?“

10. Februar 2021 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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Julius Reitzenstein: Man könne nicht gegen Diskriminierung und Verfolgung von Muslimen aufstehen, aber sitzen bleiben, wenn Christen oder andere Religionen die gleichen Diskriminierungen erlitten.


Berlin (kath.net) Ein „Aspekt des Themas“ Christenverfolgung, „der schnell politisch wird und eine sachliche Diskussion erschwert: Die meisten Christen weltweit werden von Muslimen verfolgt.“ Darauf macht der Historiker Julien Reitzenstein in einem Beitrag in der „Welt“ aufmerksam. Doch „während sich die Umma, die Gemeinschaft der Muslime, als weltweite Verbindung versteht, verstehen sich christliche und nicht christliche Deutsche eher weniger als Teil einer Gemeinschaft mit Christen in Myanmar oder Syrien“. Außerdem sei es eine Frage der Polarisierung von Meinungen, die einen sachlichen Diskurs erschwerten. Beispielsweise würden „am rechten Rand Muslime pauschal als Bedrohung instrumentalisiert“, gleichzeitig sehe man aber „am linken Rand beim wichtigen Thema Menschenrechte nicht allzu genau hin, wenn es um die Menschenrechte von Christen geht“. Das zeitige das Ergebnis, „dass diejenigen, die sich keinem der beiden Lager zurechnen wollen, schweigen“.
 


Doch seien Menschenrechte genau wie Religionsfreiheit „unteilbar“. Man könne nicht gegen Diskriminierung und Verfolgung von Muslimen aufstehen, aber sitzen bleiben, wenn Christen oder andere Religionen die gleichen Diskriminierungen erlitten, so Reitzenstein. Andernfalls habe man „die Universalität der Menschenrechte als Grundlage der Demokratie nicht verstanden“.

Link zum Beitrag von Julius Reitzenstein in voller Länge in der „Welt“: „Christenverfolgung – Deutschlands lautes Schweigen“

 


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Lesermeinungen

 Hilfslegionär 12. Februar 2021 
 

@ Chris2

Ich hege ja den Verdacht, dass die Kooperation des Bundesnachrichtendienstes (BND) mit dem türkischen Nachrichtendienst (MIT) das Ziel verfolgt, katholische Einrichtungen gezielt durch "Schutzsuchende" angreifen zu lassen.

Ob meine Quelle im militärischen Nachrichtendienst Recht hat?


0
 
 Winrod 11. Februar 2021 
 

@Marianus

Meine voll Zustimmung. Ich glaube auch, dass die "Linken" Ihr blaues Wunder erleben würden, wenn der Islam in ihrer Gesellschaft das Sagen hätte. dann wäre es schnell aus mit ihren Freiheiten ( die sie im Übrigen der christlichen Kultur verdanken ).


3
 
 Chris2 11. Februar 2021 
 

Vielleicht schweigt Deutschland auch,

weil man die vorsätzlich importierte Christenverfolgung im eigenen Land ignoriert und jegliche Berichterstattung darüber möglichst unterdrückt, um die Anarchie seit 2015 zu glorifizieren. Ich darf z.B. an den extrem brutalen Mord an einer afghanischen Christin auf einem Parkplatz in Prien am Chiemsee erinnern. Oder ich frage nochmals, ob die Brandstiftungen und die Gewalttat gegen eine Eremitin bei Heiligenberg vor einer Woche nicht auch die Tat eines islamistischen "Schutzsuchenden" war. Denn bis heute ist sogar im Ort selbst nicht bekannt, wer der Täter war...


4
 
 Adamo 10. Februar 2021 
 

In den Fürbitten der Gottesdienste hören wir kein Wort über die verfolgten Christen!

Kirche in Not hat einen "Kalender der Märtyrer und Zeugen der Liebe" in 2.Auflage herausgegeben, der für jede Woche einen ermordeten Christen aus der gesamten Welt mit Bild und Schicksal in kurzen Worten schildert, der ausgezeichnet gestaltet ist. Er kostet 1 € !

Kirche in Not bittet um das Gebet für die verfolgten Christen in der Welt.

Kirche in Not, Lorenzonistraße 62, 81545 München, E-mail: [email protected]


9
 
 Chris2 10. Februar 2021 
 

Was die Linken im Siegesrausch fatalerweise übersehen:

1. Der vermeintliche Feind meines Feindes ist nicht automatisch mein Freund
2. Die kritische Haltung der Kirche zu praktizierter Homosexualität ist nicht einmal ansatzweise mit der Verfolgung von und Morden an Schwulen in islamischen Ländern zu vergleichen. Auch Feministinnen und Genderaktivistinnen werden wenig intelligent aus der Wäsche schauen, falls ihr Multikulti-Experiment schiefgehen sollte. Womöglich sogar, falls es klappt, denn z.B. die GrünInnen und GrünAußen lehnten ja stets jede Integration ab.
3. Christen würden in einem islamischen Deutschland als Buchreligion vermutlich weitaus bessere Karten haben als z.B. Atheisten oder gar die unter 2 genannten Gruppen
4. Anschauungsmaterial siehe z.B. die Veränderungen an der Uni in Houellebcqs "Unterwerfung". Erschienen am 7.1.2015, exakt am Tag des Anschlags auf Charlie Hebdo...


6
 
 KatzeLisa 10. Februar 2021 
 

im Stich gelassen

Gerade die Christen im Nahen Osten fühlen sich im Stich gelassen, und zwar nicht nur von den westlichen Regierungen, sondern auch von ihren Glaubensgenossen in Europa.
In Syrien herrscht bittere Not, die Menschen hungern und frieren, aber Europa und Amerika halten weiter an Sanktionen fest, weil sie mit der Assad-Regierung nicht einverstanden sind. Schlimmer noch, sie unterstützen seit Jahren Rebellengruppen und weisen Erdogan nicht in die Schranken. Es ist ein Skandal!
Kirche in Not hat einen erschütternden "Kalender der Märtyrer und Zeugen der Liebe" herausgebracht. Weltweit werden fast täglich Christen, darunter viele Priester und Ordensleute, vertrieben, entführt, getötet.
In Deutschland wird das nicht zur Kenntnis genommen. Hier wittert man nur Rassismus und Antisemitismus.


10
 
 Chris2 10. Februar 2021 
 

Wieso? Weil die meisten Täter Muslime sind.

Und weil die neue Leitreligion in Deutschland nicht mehr kritisiert werden darf. Falls doch, kann sogar schon mal wegen "staatsschutzrelevanter Islamfeindlichkeit" ermittelt werden. Wie in Riad oder Teheran...


8
 
 Seeker2000 10. Februar 2021 
 

Gilt auch für D-A-CH in Zeiten von Corona

Der letzte Satz muss auch und gerade in Zeiten von Corona, wo politisch in den Ländern, die so auf Menschen- und Grundrechte beharren, die Religionsfreiheit unter Vorwand von "Gesundheitsschutz" mit Füßen getreten wird, gelten.
Richtig: Entweder es gilt Religonsfreiheit, dann für jeden, immer und überall, oder dieses Menschen-/Grundrecht gilt nicht.
Aber: Selber treten (oder dazu schweigen) und andere dafür verurteilen? Da sollte man doch erst mal den Balken im eigenen Auge rausziehen.


3
 
 SalvatoreMio 10. Februar 2021 
 

Das Gerede von den "Brüdern und Schwestern".

Ein Dank an Herrn Reitzenstein! Die Politik, die Religionen - wir - leben mit Schlagworten, die oft recht hohl sind: Seit dem großen Flüchtlingsstrom gab es keine Werktagsmesse, wo nicht gebetet wurde für das Wohlergehen der Flüchtlinge und die hier Angekommenen. - In Nigeria (und sonstwo) werden Christen verschleppt, in den Kirchen zusammengeschossen! War da was? In unseren Kirchen kein Gebet. Aber wir sind ja Brüder und Schwestern! - Im Herbst lernte ich eine Muslima kennen; sie kam mit dem Flüchtlingsstrom aus Syrien hierher und hat jetzt einen Studienplatz. Wir haben offen miteinander geredet. Sie stammt aus einer Großstadt an der Grenze zum Irak. Dann fragte ich: "Warum seid Ihr denn alle nach Europa geflüchtet? Den Arabern, den Golfstaaten, geht es doch nicht schlecht, und Ihr nennt Euch alle "Brüder und Schwestern!" Ihre Antwort: "Das hatten wir auch gedacht, aber die mögen uns nicht; sie verachten uns!"


10
 
 Marianus 10. Februar 2021 

Als langjähriger Beobachter der weltweiten Christenverfolgung

bin ich zu dem Schluss gekommen, dass in Ländern des Westens, nicht zuletzt in unserem "besten Deutschland, das es je gab" (AM), kirchenfeind- liche Kreise, v.a. die Linke und die Grünen, der irrigen Überzeugung sind, gemeinsam mit dem Islam das Christentum besser bekämpfen zu können. Daher das Schweigen, das Leugnen, das Kleinreden, Relativieren der Christenverfolgung, bei gleichzeitiger Offenheit für verfolgte Muslime, die es ja durchaus gibt, wie in China und Myanmar.
In der Summe stellt diese verlogene Haltung bei uns einen fatalen Irrtum dar, zulasten unseres Landes, aus dem alle, einschließlich der Linken und Grünen eines Tages aufwachen werden und feststellen müssen, dass sie in einem Albtraum leben.
Wenn sie nicht ihren Irrtum rechtzeitig erkennen und ihre Haltung dem Islam gegenüber grundsätzlich ändern.


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