US-Bundesstaat verbietet Verschreibung von Abtreibungspillen bei Telemedizin17. Jänner 2021 in Prolife, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Ärzte im Bundesstaat Ohio müssen Patientinnen persönlich sprechen, bevor sie Abtreibungspillen verschreiben dürfen. Ein Onlinekontakt genügt nicht.
Columbus (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Am 9. Januar hat Mike DeWine, der Gouverneur des US-Bundesstaates Ohio, mit seiner Unterschrift ein Gesetz in Kraft gesetzt, das Ärzten in Zukunft untersagt, Abtreibungspillen zu verschreiben, wenn sie mit der Patientin nur über Telemedizin Kontakt hatten.
Die Verwendung von Abtreibungspillen habe den Tod hunderttausender Ungeborener verursacht. Nach der Einnahme der Pillen seien auch zwei Dutzend Frauen gestorben. Die Verschreibung dieser Art von Medikamenten ohne persönliches Gespräch zwischen Arzt und Patientin würde nur zu einer Zunahme an Komplikationen führen, befürchtet Mark Harrington von der in Ohio ansässigen Lebensschutzorganisation „Created Equal“.
Nach Angaben der US-Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) sind insgesamt 2.740 Fälle von Komplikationen nach der Einnahme von Abtreibungspillen gemeldet worden. 22 Frauen sind daran gestorben.
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