Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  10. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  11. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  12. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  13. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“
  14. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan
  15. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"

Europarlamentarier weigern sich belarussischen Christdemokraten zu unterstützen

29. September 2020 in Chronik, 15 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Europaparlament möchte inhaftierten Vorsitzenden der Partei Belarussische Christdemokraten Pawel Sewjarynez nicht für den Sacharow-Preis nominieren, weil dieser dieser die allgemeinen Akzeptanz von Homosexualität ablehnt


Straßburg (kath.net)

Drei Fraktionen des Europarlaments haben erklärt, dass sie den inhaftierten Vorsitzenden der Partei Belarussische Christdemokraten Pawel Sewjarynez doch nicht für den Sacharow-Preis nominieren würden. Grund hierfür seien seine angeblich "homophoben" Aussagen. Sewjarynez wurde 7. Juni diesen Jahres in Belarus festgenommen und befindet sich bis heute in Haft, weil er sich an nicht genehmigten Kundgebungen beteiligt hatte. Er hatte teilweise keinen Zugang zu seinem Anwalt und befand sich in Einzelhaft. Außerdem wurde ihm seine Bibel weggenommen. Namhafte Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International haben ihn als politischen Gefangenen anerkannt und fordern seine Freilassung. Nichtsdestotrotz möchte das Europaparlament ihn nicht für eine mögliche Auszeichnung mit dem Sacharow-Preis für Menschenrechte nominieren. Grund hierfür ist seine Ablehnung einer allgemeinen Akzeptanz von Homosexualität.


 

Foto: (c) Von Павел Беларусалім - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=65286475


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 JoSeee 6. Oktober 2020 
 

Mindestens dreimal hat Polen ...

... Europa gerettet. Solidarnosc, Bolschewiken, Jan III Sobieski Wien .... die Hsitoriker unter uns können vermutlich mehr nennen :-) ...


0
 
 lesa 30. September 2020 

Aus der Sonntaglesung: Zum Ödland will ich ihn machen. Dornen und Disteln werden dort wachsen (Jes 5

@chris 2: Es zeigt sich immer mehr, was DER LOGOS bedeutet, und die Folgen es hat, wenn sich die Menschheit von IHM abfällt.


1
 
 Winrod 30. September 2020 
 

Die LGBTI-Ideologie scheint die Ersatzreligion

des neuen Europa zu sein. Wer ihr nicht folgt hat offenbar keine Hilfe verdient.


4
 
 athanasius1957 30. September 2020 
 

Polen

Schon einmal hat Polen Europa gerettet und diesmal wird's auch so sein.


4
 
 Salvian 29. September 2020 

Was man heute unter "europäischen Werten" zu verstehen hat

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) hat am 16. September in einer programmatischen Rede verkündet: „LGBTIQ-freie Gebiete sind menschlichkeitsfreie Gebiete und diese haben in unserer Union keinen Platz“. Daher werde sie sich dafür einsetzen, "die Liste der Straftaten von Hassverbrechen und Hassrede zu erweitern". Gemünzt war das auf das Widerstreben Polens, ein Adoptionsrecht für Homosexuelle anzuerkennen.
"Wehe denen, die Böses gut nennen und Gutes böse, die Finsternis zu Licht machen und Licht zu Finsternis" (Jesaja 5,20).


3
 
 Chris2 29. September 2020 
 

@lesa

Wenn einer dekadenten Kulturnation, die aufggrund ihrer Geschichte ohnehin an (politisch massiv instrumentalisierten) schweren Komplexen leidet, plötzlich auch noch der Verstand abhanden kommt und sie praktisch nur noch auf der Basis von Ideologien agiert, wird es brandgefährlich. Die Chinesen nennen Menschen, die so umprogrammiert denken und handeln, "Baizuo".


4
 
 lesa 29. September 2020 

Die Lebensgrundlagen einer solchen Gesellschaft sind bedroht

Wenn in einem Volk kein klares Leitbild mehr darüber vorhanden ist, worin die besondere Aufgaben von Mann und Frau, von Vater und Mutter bestehen, dann sind die Lebensgrundlagen des Volkes bedroht. Ein Volk braucht nicht nur ein klar umrissenes Menschenbild, sondern auch ein deutliches Bild dessen, was Mannsein und Frausein bedeuten. (W. Neuer)


7
 
 Winrod 29. September 2020 
 

Gott schütze Herrn Sewjarynez und gebe ihm Kraft!


6
 
 Herbstlicht 29. September 2020 
 

Meinungshüterin EU

Eine vom EU-Parlament abweichende Meinung genügt also zur Nichtnominierung.
Bestimmt das Parlament, was zu denken und wie etwas zu beurteilen ist?

Ich wünsche Pawel Sewjarynez die innere Freiheit, souverän über dieser Entscheidung zu stehen und sich nicht verletzt, sondern sogar geehrt zu fühlen.
Wer die Bibel liest und bestmöglichst versucht, Jesus nachzufolgen, darf kaum auf öffentliche Anerkennung hoffen.
Aber Jesus hat diesen Sachverhalt ja bereits vorausgesagt.


8
 
 Chris2 29. September 2020 
 

@Robensl

Natürlich ist Gender eine Ideologie. Das sagt ja schon der Begriff selbst, der übersetzt "soziales Geschlecht" bedeutet. Kern der Ideologie: Geschlecht und sexuelle Orientierung sind jederzeit frei wählbar. Dass das der Homo-Ideologie diametral widerspricht, die behauptet, dass homosexuelle Neigungen angeboren und unabänderlich seien, fällt entweder niemandem auf - oder es ist diesen linken Ideologen egal, so wie die Realität generell, die man sich zurechtbiegt, wie man es gerade brauchen kann...


7
 
 lesa 29. September 2020 

Gottvergessenheit erzeugt Gewalt. (Papst Franziskus)

Der scheinbar so vernünftige Agnostizismus unserer Zeit, der Gott Gott sein lässt, um den Menschen zu machen, erweist sich als kurz-sichtige Torheit. Der Mensch, der sich selbst zum Herrn der Wahrheit macht, täuscht sich. Der Mensch, der sich zum Herrn der Wahrheit macht und sie schließlich beiseite lässt, stellt am Ende Macht über Wahrheit. Sein Maßstab wird die Macht, das Können. Aber gerade so verliert er sich selbst: Der Thron, auf den er sich setzt, ist ein falscher Thron, seine vermeint-liche Thronbesteigung ist in Wirklichkeit schon sein Sturz. (Benedikt XVI.)
Wo der Mensch nicht mehr so als unter Gott stehend, Gottes Atem in sich tragend, gesehen wird, da fangen die Überlegungen an, ihn
nach seinem Nutzwert zu betrachten. Da tritt die Barbarei hervor, die die Würde des Menschen zertritt. Und umgekehrt: Wo dies da ist, da ist der Rang des Geistigen und des Sittlichen herausgestellt“ (J. Ratzinger). Gottvergessenheit erzeugt Gewalt. Und Gewalt wird nicht alt!


7
 
 Robensl 29. September 2020 
 

overt homophobia, a product of Eastern Orthodox Christianit

But at the same time, Sieviaryniec has cultivated an overt homophobia, which Gahler [German centre-right MEP Michael Gahler aus Hessen] says is a product of Eastern Orthodox Christianity in Belarus."
Seine "Verbrechen":
"But he is also one of the first people who stated that gays should be 'treated', and that gender is an ideology," pointed out Antipov [Belarus LGBTI activist leader Nick Antipov]. In 2019, he supported a petition from an anti-gender movement to make the government pass a law to criminalise LGBTI 'propaganda'," noted Antipov.

euobserver.com/institutional/149515


3
 
 Robensl 29. September 2020 
 

Wer ist aber nominiert? "Atlas of Hate"-LGBTI-Überwacher

Die polnischen LGBTI-Aktivisten Jakub Gawron, Paulina Pajak, Paweł Preneta und Kamil Maczuga sind die Gründer der Website “Atlas of Hate”. Sie kartieren und überwachen die polnischen Gemeinden, die “Anti-LGBTI-Resolutionen angenommen, abgelehnt oder noch nicht verabschiedet haben”.
Ob Sacharow das gut findet?
Der in Ungnade gefallene Sewjarynez wurde von der EP-Seite offenbar einfach entfernt. (Fast) wie im guten alten Stalinismus oder vielleicht auch -welch Ironie- in Weissrussland.

Tja, liebe Mitchrist*innen :), entweder warm an- oder nach Polen umziehen.

www.europarl.europa.eu/news/en/headlines/society/20200917STO87301/sakharov-prize-2020-the-nominees


5
 
 Chris2 29. September 2020 
 

Was ist nur aus dem europäischen Bund

der Katholiken Adenauer, Schuman und De Gaspari geworden? Eine Spielwiese für Ideolog(i)en jeder Couleur. Aber was will man erwarten, wenn sogar der EU-Chefposten als sicherer Hafen für gescheiterte Ministerinnen missbraucht wird, gegen die im eigenen Land wegen hunderte Millionen teuren Beraterverträgen ermittekt wird? Erbärmlich.


15
 
 Chris2 29. September 2020 
 

Schlüsselbegriff "Akzeptanz"

Er bedeutet, dass man etwas innerlich gutheißt oder aktiv unterstützt. Der jahrzehntelang strapazierte Begriff "Toleranz" (lat. tolerare = ertragen, erdulden) dagegen ist fast völlig aus der veröffentlichten Meinung verschwunden.
(R)Evolution: Andere, abweichende, Meinung > Bitte um Toleranz (linke unter Kohl) > ultimative Forderung nach "Toleranz" (linke unter Merkel) > aggressiv eingeforderte Akzeptanz (absolutistische linke Dominanz heute)


11
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  5. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  9. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  10. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  11. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  12. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  13. Die Kirche bleibt der Welt fremd
  14. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  15. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz