
DBK stört sich auf Facebook an Weihwasser-„Erfrischungstüchern“18. Juni 2020 in Aktuelles, 11 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
„Weihwasser to go“? – Der offizielle DBK-Facebookauftritt schreibt dazu: „Hat das noch etwas mit dem eigentlichen Sinn, dem Gedächtnis an die Taufe beim Bekreuzigen mit den befeuchteten Fingern, zu tun?“.
Bonn (kath.net/pl) „Seit Monaten sind die Weihwasserbecken leer. Zu groß ist die Ansteckungsgefahr für die Kirchenbesucher mit dem Corona-Virus. In einer Bonner Kirche haben unsere Kollegen von KNA Katholische Nachrichten-Agentur eine skurrile Entdeckung im Weihwasserbecken gemacht: kleine Tüten mit feuchten Weihwassertüchern, über die ein Segensgebet gesprochen wurde.“ Das schreibt die Deutsche Bischofskonferenz auf ihrem offiziellen Facebookauftritt und fragt weiter: „Hat das noch etwas mit dem eigentlichen Sinn, dem Gedächtnis an die Taufe beim Bekreuzigen mit den befeuchteten Fingern, zu tun?“ 
Nun kann man diese Thematik durchaus pro und kontra diskutieren, auch die User unter dem Post äußern sich kontrovers. Wenn man sich allerdings an so einer Aktion bereits reibt, die derzeit stattfindenden und weitaus gravierenderen Liturgieverstöße (z.B. Liturgiesimulation in der Pfarreiengemeinschaft Effata/Diözese Würzburg: „Machen Sie ein Kreuz über das Brot, essen Sie das gewandelte Brot“) mit keiner Silbe erwähnt, dann erwachsen daraus Fragen.
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