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Video gibt Hoffnung für im Niger entführten Missionar10. April 2020 in Aktuelles, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Erstes Lebenszeichen des italienischen Ordensmannes Perluigi Maccalli nach 18 Monaten.
Rom (kath.net/ KAP)
Hoffnung auf einen guten Ausgang der Entführung eines italienischen Afrika-Missionars gibt eine zu Beginn der Karwoche aufgetauchte kurze Videobotschaft eines verschleppten Priesters. P. Perluigi Maccalli, der am 17. September 2018 im Niger von bewaffneten Dschihadisten entführt wurde und derzeit offenbar in Mali festgehalten wird, dürfte demnach weiter am Leben sein. Der Generalobere seines Ordens der Gesellschaft für die Afrikamissionen (SMA), P. Antonio Porcellato, signalisierte gegenüber dem römischen Nachrichtendienst "Fides" große "Freude und Hoffnung".
Das Lebenszeichen im "Videobeweis" sei eine "Botschaft mit Blick auf Ostern", erklärte Porcellato, der zugleich zu großer Vorsicht und Achtsamkeit mahnte. Maccallis Gemeinschaft bete und hoffe weiter für eine baldige Freilassung, doch sei momentan "zuversichtliches Abwarten" angesagt; jeden "falschen Alarmismus" durch Spekulationen und Gerüchte gelte es unbedingt zu vermeiden, um die bisher geschehenen Bemühungen um eine Freilassung nicht zunichte zu machen. Eine ähnliche Mahnung zu "höchstmöglicher Diskretion" richtete am Dienstag auch das italienische Außenministerium an alle Presseorgane im italienischen In- und Ausland.
P. Maccalli stammt aus Madignano in der italienischen Diözese Crema, wo eine Reihe von Pfarren seit Beginn der Entführung vor eineinhalb Jahren regelmäßige Gebetsveranstaltungen für die Freilassung des Missionars organisiert haben. Die nunmehrige Videonachricht stellt das erste Überlebenszeichen des Priesters dar.
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