SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
- Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
- Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
- Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
- "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
- Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
- Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
- „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
- Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
- Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
- Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
- "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
- Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan
- Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
- Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung
| 
Schönborn: Corona keine "Strafe Gottes", aber Nachdenkimpuls5. April 2020 in Österreich, 18 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kardinal in "Heute"-Kolumne: Seuchen gab es immer schon, sie werden durch die Medizin besiegt - Aber auch Frage stellen: "Will Gott uns durch Corona etwas sagen?"
Wien (kath.net/ KAP)
Christoph Kardinal Schönborn glaubt nicht, dass Corona eine Strafe Gottes ist. "So kann ich mir Gott nicht vorstellen", schrieb der Wiener Erzbischof in seiner Freitags-Kolumne in der Gratiszeitung "Heute" und fügte hinzu: "Aber dass Gott durch Krisen bei uns anklopft und uns zum Nachdenken einlädt, das glaube ich fest."
Immer wieder werde er in diesen Tagen gefragt, ob die Pandemie eine Strafe Gottes ist und dieses Virus eine Art Vergeltung für schlechte Taten. "Erleben wir gerade so etwas wie die ägyptischen Plagen, von denen die Bibel berichtet? Ein Strafgericht Gottes?", gab der Kardinal besorgte Stimmen wieder.
Solche Fragen bewegen auch ihn selbst, so Schönborn. Sein Umgang damit: "Zuerst versuche ich es mit einem nüchternen Blick." Seuchen habe es immer schon gegeben, sie gehörten zur Natur. Gott habe dem Menschen Verstand und Willen gegeben, um mit den Herausforderungen der Natur gut umzugehen. Dank medizinischer Forschung und Entwicklung könnten Seuchen besiegt werden, wies der Kardinal hin. "Wir hoffen alle, dass das auch mit Corona gelingen wird."
Freilich stelle er sich eine weitere Frage, so Schönborn: "Will Gott uns durch Corona etwas sagen?" Eine Krise als Nachdenkimpuls zu verstehen, habe er auch durch seine schweren Erkrankungen im vergangenen Jahr (eine Prostatakrebs-Operation und ein Lungeninfarkt, Anm.) erlebt.
Der Kardinal beendete seine Kolumne mit einem optimistischen Ausblick: "Jetzt kommt bald Ostern, Gottes großes Ja zum Leben. Daher glaube ich: Es wird gut werden!"
Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Foto: Erzbischof von Wien, Christoph Kardinal Schönborn (C) Stephansdom

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuCoronavirus- Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
- Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung
- Spanisches Verfassungsgericht erklärt einige Corona-Maßnahmen für verfassungswidrig
- ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
- Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
- Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
- Evangelischer Bischof bittet um Entschuldigung für Ausgrenzung während Covid-Pandemie
- Krach in der Ampel-Regierung: Kubicki fordert Lauterbach zum Rücktritt auf
- Covid-19-Pandemie: Ehemalige Proberichterin wegen Rechtsbeugung verurteilt
- AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
| 





Top-15meist-gelesen- Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
- ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
- Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
- Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
- Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
- Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
- "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
- "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
- Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
- Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
- New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
- Die Kirche bleibt der Welt fremd
- Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
- Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
- „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
|