Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

Abtreibungsüberlebende: Ich bin das Gesicht von ‚Choice’

27. Jänner 2020 in Prolife, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zwei Frauen, die ihre Abtreibung überlebt haben, gaben beim Marsch für das Leben in Washington D.C. Zeugnis und sorgten mit ihren Zeugnis für Erschütterung bei den Teilnehmern Zwei MUST-SEE-VIDEOS


Washington D.C. (kath.net/jg)
Claire Culwell und Melissa Ohden sollten abgetrieben werden. Sie überlebten wie durch ein Wunder und gaben beim „Marsch für das Leben“ in Washington D.C. am 24. Januar Zeugnis von der Würde des Lebens und der Liebe, die sie erfahren durften.

Culwell erfuhr erst 2009, dass sie ihre Abtreibung überlebt hatte. Sie war adoptiert worden und traf vor zehn Jahren zum ersten Mal ihre leibliche Mutter. Als sie sich dafür bedankte, ihr das Leben geschenkt zu haben, brach ihre Mutter in Tränen aus und erzählte von der Abtreibung, die Claires Zwillingsschwester das Leben gekostet hatte. „Der Schmerz in ihren Augen ist etwas, das ich nie vergessen werde“, sagte sie wörtlich.

Das Wissen um die versuchte Abtreibung war für Culwell eine Erklärung für einige Besonderheiten in ihrem Leben: ihre körperlichen Beschwerden, die aus ihrer frühen Geburt resultieren, ihre Sehnsucht nach einem Geschwister, ihre tiefe Dankbarkeit gegenüber ihren Adoptiveltern, die ihr die Gewissheit gaben, gewollt und angenommen zu sein.


Als Culwell ihr Zeugnis gab, standen ihre Adoptiveltern und ihre eigenen Kinder mit ihr auf der Bühne.

Melissa Ohden begann mit einem Hinweis auf das Urteil „Roe v. Wade“, mit welchem der Oberste Gerichtshof die Abtreibung in allen Bundesstaaten der USA legalisierte. „Vor 47 Jahren hat der Oberste Gerichtshof die Entscheidung getroffen, die mein Todesurteil sein sollte“, sagte sie wörtlich.

1977 sei ihre Mutter dazu gebracht worden, eine Salzabtreibung durchführen zu lassen. „Fünf Tage lang schwamm ich in einer Salzlösung, die mich vergiften und verätzen sollte. Aber vor 42 Jahren sagte Gott ‚Nein. Nicht dieses Kind’, und durch Zufall bin ich lebend auf die Welt gekommen“, sagte sie wörtlich über ihre Abtreibung.

Ohden sprach dann alle Menschen an, die Ja zu ihr gesagt hatten. Die Liebe ihrer Adoptiveltern habe sie gesegnet, heute sei sie selbst Ehefrau und Mutter zweier Töchter. Sie habe ihrer leiblichen Mutter vergeben und sei mit ihr und ihrer Familie versöhnt. „Abtreibung hat meine leibliche Mutter nicht gestärkt“, sagte sie und widersprach damit den Abtreibungsbefürwortern. „Sie hat auch mich nicht gestärkt. Sie hat auch meine Töchter nicht gestärkt, die nie gelebt hätten, wenn die Abtreibung mein Leben beendet hätte.“

Was sie wirklich gestärkt habe, sei das Leben, fuhr Ohden fort. Das Leben habe Heilung ermöglicht, das Leben habe Liebe und Vergebung ermöglicht und das Leiden ihrer Familie in etwas Sinnvolles transformiert.

„Ich bin mehr als eine Entscheidung (engl. „Choice“ in Anspielung auf die Bezeichnung „Pro-Choice“ für Abtreibungsbefürworter, Anm.). Ich bin mehr als das ‚reproduktive Recht’ von jemand anderem. Ich bin ein menschliches Wesen und das sind die anderen Überlebenden einer Abtreibung“, stellte sie wörtlich fest.

Melissa Ohden hat eine Organisation für Abtreibungsüberlebende gegründet . Diese hat ein kurzes Video mit dem Titel „Faces of Choice“ produziert. Ohden und andere Überlebende von Abtreibungen stellen die Frage: „Können Sie mit in die Augen sehen und mit sagen, dass ich nicht existieren sollte?“ „Dass ich tot sein sollte?“ „Dass ich an diesem Tag sterben sollte?“ Jeder von ihnen sagt zum Abschluss: „Ich bin das Gesicht von ‚Choice’.“


Hier die Videos von den beiden beim MARCH FOR LIFE:

Melissa



Claire





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 PerryR 28. Jänner 2020 

Tolles Zeugnis

Würden unsere linksgrünen Prochoicer dieser jungen Fraue ins Gesicht sagen "Ich kämpfe dafür, dass du nie geboren wärst" ?! Hätten sie diesen Schneid?! Mich wundert immer wie man soviel Energie aufbringen kann um für die Ermordung von Menschen einzutreten. Diese Dame ist ein Gottesgeschenk in zweifacher Hinsicht, danke Herr dafür.


6
 
 girsberg74 27. Jänner 2020 
 

Dankbar,

für diese bewegenden Zeugnisse.

(Muss das einfach mal so los werden, mehr zu sagen, ist nicht.)


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  2. Irischer Priester verweigert Pro-Abtreibungspolitiker die Kommunion
  3. USA: Republikanische Partei behält Lebensschutz im Parteiprogramm
  4. Wenn die ‚Fakten-Checker’ Fakten verfälschen
  5. Deutsche Familienministerin und Länder für Legalisierung der Abtreibung – Ausnahme Bayern
  6. Nach Blockade einer Abtreibungsklinik: 75-jährige zu zwei Jahren Haft verurteilt
  7. USA: Zahl der Abtreibungen in Indiana und West Virginia um 98 Prozent gesunken
  8. US-Bischofskonferenz klagt gegen Abtreibungs-Verordnung der Regierung Biden
  9. Keine ‚Ruhezone’ um Abtreibungsklinik in Chicago
  10. Neue Studie zeigt Zusammenhang zwischen Abtreibungen und psychischen Störungen







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz