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Maria 2.0 – Orkan im Wasserglas?

28. Mai 2019 in Kommentar, 14 Lesermeinungen
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„Das ZDF brachte den Streik am 11. 5., dem ersten Streiktag, als erste Meldung“ – „In meinem Heimatbistum Trier wurden von jetzt noch 900 Pfarreien lediglich in Saarbrücken ein Streik vermeldet.“ – Gastkommentar von Helmut Müller


Regensburg (kath.net) Maria 2.0 spaltet die Kirche. Das war schon ein eigenartiger Streik. Frauen im Ehrenamt wollten eine Woche lang die Arbeit in ihrer Pfarrgemeinde bestreiken. Es gab eine Menge Zuspruch. Das ZDF brachte den Streik am 11. 5., dem ersten Streiktag, als erste Meldung und rückte die Not der Welt aus dem Rampenlicht auf Plätze, wo in der Sauregurkenzeit häufig Kuriositäten gemeldet werden. In meinem Heimatbistum Trier wurden von jetzt noch 900 Pfarreien lediglich in Saarbrücken ein Streik vermeldet. Von mehr weiß man nicht, erhofft aber, dass es noch mehr Streiks gegeben haben möge. In den übrigen Bistümern hielt sich offenbar auch alles in Grenzen. Politiker und Politikerinnen jeglicher Couleur meldeten sich zu Wort, auch Leute, die selten eine Kirche von innen sehen. Das Internet rotierte.


Mir kam es vor als hätten Lokführer einen Streik ausgerufen, die eine oder Lok ist dann nicht gefahren, aber alle Bahnfahrenden fanden es gut und auch jede Menge Autofahrer, die überhaupt keine Bahn fahren, sind aus Solidarität nicht Bahn gefahren oder wie gewöhnlich Auto. Täusche ich mich vielleicht, dass es so war? Hat vielleicht ein Sturm in Orkanstärke in einem Wasserglas getobt?

Wohl ist mir dabei nicht, wenn marxistische Praktiken – „alle Räder stehen still, wenn unser starker Arm es will“ – in der katholischen Kirche eingeübt werden. Orientierung an der Frage „Was ist Wahrheit“ wird wie so häufig durch Ausübung von Macht, auch wenn sie wie jetzt von unten kommt, ersetzt. Nur Gott kann „Mächtige vom Thron stürzen“ und es ist auch nicht die Rede davon, dass sich „Niedrige selbst erhöhen“. Wenn es denn so sein soll, müssen Mächtige den ersten Schritt tun.

Auf dem Jakobsweg in Frankreich will ich all diese Anliegen „unter die Füße“ nehmen, damit ein „Anderer“ als wir selbst auf die Fürbitte von Maria (1.0) sich unserer Kirche annimmt

kath.net-Buchtipp:
Zeitgerecht statt zeitgemäß
Spurensuche nach dem Geist der Zeit im Zeitgeist
Von Helmut Müller
Hardcover, 244 Seiten
2018 Bonifatius-Verlag
ISBN 978-3-89710-790-8
Preis Österreich: 15.40 EUR

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Lesermeinungen

 lesa 30. Mai 2019 

Voraussetzungen

@jadwiga: Dass das Gebet, und nach der Eucharistie gleich der Rosenkranz, noch vor dem Diskutieren kommen soll, das ist enorm wichtig. Der Gedankenaustausch ist allerdings auch nötig. Danke für Ihre Überlegungen! Gott sei Dank gibt es sie, die Frauen, die spüren, dass ihr Kind zu schützen, z.B. indem sie trotz akademischer Ausbildung bei ihm bleiben. Maria ist das Urbild der Frau, die ihr Kind vor dem verschlingenden Drachen schützt - und der Rosenkranz ist nach der Eucharistie das Mittel schlechthin, wie sie uns Menschenkindern, von denen sie jedes so liebt wie ihren Sohn, zu Hilfe eilen will. "Mutter in Todesnot, Mutter des Lichts, wenn uns Verderben droht, fürchten wir nichts." (Aus dem Lied "Glorwürd`ge Königin, himmlische Frau" @Herbert Klupp: Maria 2.0 beflügelt Macherphantasien von Leuten, die meinen, die Kirche auf diese Weise bauen zu können, weil sie wenig Ahnung haben von geistlichen Voraussetzungen, die sich geschichtlich bestätigt haben. Sturm im Wasserglas bleibt es.


4
 
 jadwiga 29. Mai 2019 

@Lesa,@Stefan Fleischer, Sie haben natürlich beide Recht; die Frau hat eine "be-SONN-dere" Stellung in der Kirche. SIE STEHT AUF DEM MOND:-)

In der apokalyptischen Szene mit dem Drachen ist die Rede über einer mit der Sonne bekleideten Frau. Die SONNE, das Licht, als ein Symbol von Weisheit oder einer gewissen Bildung? Sie steht aber nicht auf der Sonne, sondern auf dem Mond und verteidigt ihr Kind. Sie ist also keine Karriere-Frau, sondern eine Mutter mit stark ausgeprägtem, mütterlichen Schutzinstinkt! Sie beschützt ihr Kind im "ALL-täglichen" Leben vor den hagelnden Meteoriten, Unglücken und dem Drachen selbst.

Ist also eine gebildete Mutter, die ihr ganzes Können und ihr ganzes Wissen zum Wohle des Kindes verbraucht, die Frau aus der Offenbarung, die Bezwingerin des Drachen?
Bevor wir uns in eine tiefe, komplexe Diskussion stürzen, beten wir lieber Rosenkranz!
@Jadwipkarpaten


2
 
 winthir 29. Mai 2019 

"alle Räder stehen still, wenn unser starker Arm es will"

hat mit Marxismus, wie es Herr Helmut Müller vielleicht vermutet, eher nichts zu tun.

Der ursprüngliche Text lautet:
"Alle Räder stehen still.
Wenn dein starker Arm es will."

hierbei handelt es sich um das "Bundeslied" der Vorläuferorganisation der SPD.

bittschön, zum weiterlesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundeslied_f%C3%BCr_den_Allgemeinen_Deutschen_Arbeiterverein

danke, winthir.


1
 
 wandersmann 29. Mai 2019 
 

SpatzInDerHand

Lieber Spatz in der Hand,

richtig ist sicherlich, dass ich als Frau eine Frau wäre, die weit von dem entfernt wäre, was ich gepostet habe.

Und auch als Mann bin ich sicher kein guter Mann, wenn man die Maßstäbe der Bibel ernst nimmt.

Ich bin aber anderer Meinung, was die "Lasten" angeht. Die stehen ja nicht einfach so in der Bibel, sondern sie sind dort zum Heil erwähnt, sowohl für Männer als auch Frauen. Auf die Lasten darf man immer hinweisen.

Ich tue das aber nicht, weil ich mir davon als Mann ein bequemeres Leben erhoffe oder irgendeine Macht konservieren möchte.

Bei uns zu Hause hat es im Übrigen, wie bei den Meisten, die Frau zu sagen. Ich finde das auch ganz bequem für mich, ob es gottgefällig ist, das ist eine ganz andere Frage.


4
 
 Herbert Klupp 29. Mai 2019 
 

Wir unterschätzen Maria 2.0

Der Rauch des Satans ist schon lange da. Man konnte noch daran vorbeisehen. Soeben wird er aber zu einem dichten Nebel, der das ganze Kirchenschiff ausfüllt.


7
 
 SpatzInDerHand 29. Mai 2019 

@ wandersmann: Vergessen Sie hier aber nicht, die Rolle der Männer

auszufalten. Ein christlicher Mann soll seine Frau lieben wie Christus... bis ans Kreuz.

Notabene: Falls Sie ein Mann sind (was ich vermute), sollten Sie äußerst vorsichtig damit sein, andere an ihre Lasten zu erinnern, aber die eigenen Lasten unerwähnt zu lassen ;)


2
 
 Stefan Fleischer 29. Mai 2019 

Danke, lesa

Es ist die Erfahrung einer 80 Lebensjahre, dass wir Männer oft die stärkeren und mächtigeren, aber (deswegen?) nur selten die besseren Menschen sind.
Hat der Schöpfer deswegen die Kinder in erster Linie den Frauen anvertraut?


3
 
 lesa 28. Mai 2019 

Gabe und Aufgabe

@jadwiga: Zum Teil ist Ihnen zuzustimmen. Aber der Kommentar von @Stefan Fleischer hat schon was für sich. Er erfasst das instinktiv. Ganz egal ist das nicht, denn die Frau hat da eine besondere Aufgabe..


2
 
 wandersmann 28. Mai 2019 
 

@Stefan Fleischer - Demut der Frauen

Die Frauen könnten viele Männer retten, aber sicher nicht durch Maria 2.0


Gleicherweise sollen auch die Frauen sich ihren eigenen Männern unterordnen, damit, wenn auch etliche sich weigern, dem Wort zu glauben, sie durch den Wandel der Frauen ohne Wort gewonnen werden,
2 wenn sie euren in Furcht keuschen Wandel ansehen.
3 Euer Schmuck soll nicht der äußerliche sein, Haarflechten und Anlegen von Goldgeschmeide oder Kleidung,
4 sondern der verborgene Mensch des Herzens in dem unvergänglichen Schmuck eines sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr kostbar ist.

Das ist die Berufung der Frauen.


3
 
 Stefan Fleischer 28. Mai 2019 

@ jadwiga

Ja, in Fragen der Demut und des Gehorsams habt ihr Frauen uns Männern einiges voraus. Deshalb istes so traurig, dass es Frauen gibt, welche uns in unseren schlechten Seiten noch übertrumpfen wollen.


7
 
 pjka 28. Mai 2019 

Habe mir Maria 1.0 Buttons machen lassen

Vor 1,5 Wochen saßen in unserer Sonntagsmesse 2 Reihen mit älteren Damen bekleidet mit "Gelbwesten". Das habe ich zum Anlaß genommen und im Internet "Maria 1.0" Buttons drucken zu lassen mit einer wunderschönen Mariendarstellung aus der St.Mary's Cathedral in Sydney. Die Buttens fanden an diesem Wochenende reißenden Absatz. Ich habe den "2.0-Damen" Empfohlen sich in "Eva 2.0" umzubenennen, weil ein Update zur Gottesmutter widersinnig ist und quasi ein Eigentor.


12
 
 jadwiga 28. Mai 2019 

Maria hat Großes getan

durch Ihr Gehorsam, nicht durch einen Streik, sondern durch "Fiat"; Geschehe mir nach deinem Wort. Dies ist die richtige Einstellung einer Frau zu der Kirche.

Das hat nichts mit Emanzipation zu tun.
Die Demut kann man doch nicht emanzipieren, sie bleibt da, wo sie immer war; Sie liegt Gott dem Vater zu Füßen, von der Welt verachtet, bis sie wieder in seinem Plan zur Wirkung kommt. Man sagt, dass Hochmut vor dem Fall kommt. Ich würde sagen, dass die Demut wie eine Fanfare vor dem Sieg ist!

Jadwipkarpaten2


9
 
 Eliah 28. Mai 2019 
 

In China...

...sollen Arbeiter, die umgekippte Reissäcke aufstellen, einen Streik angekündigt haben.


7
 
 Adamo 28. Mai 2019 
 

Maria 2.0, "non serviam"- Streik gegen Jesus Christus -

Maria 2.0 stellt sich gegen Christus und die von ihm gewollte und gegründete Kirche!

Siehe Montagskick von Peter Winnemüller vom 17. Mai 2019 in kath.net.

Dies ist die goldrichtige Antwort von P.W., aber leider keine Aussage von unseren Bischöfen!


16
 

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