Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  2. Papst Pi
  3. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  4. Erzbischof Lackner zur Amoktat in Graz: "Tief betroffen und sprachlos"
  5. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?
  6. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  7. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  8. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  9. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  10. Priesterweihen 2025: Mehr Jungpriester als Spätberufene
  11. Deutsche Gesundheitsministerin will Grill- und Alkoholverbot bei öffentlichen Sportveranstaltungen
  12. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  13. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  14. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen
  15. Papst Leo XIV. wird den neuen Erzbischöfen das Pallium wieder auflegen!

Papst vor historischer Arabien-Reise: ‘Wir sind Brüder’

2. Februar 2019 in Weltkirche, 21 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus will beim am Sonntag beginnenden Besuch in Abu Dhabi "neue Seite der Beziehungen zwischen den Religionen" schreiben.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus hat seinen Willen bekräftigt, bei seiner am Sonntag beginnenden Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate den interreligiösen Dialog zu stärken. Er wolle eine "neue Seite der Beziehungen zwischen den Religionen" aufschlagen und "bestätigen, dass wir alle Brüder sind, obgleich wir unterschiedlich sind", heißt es in einer am Donnerstag vom Vatikan veröffentlichten Videobotschaft des Papstes an die Emirate.

Franziskus bricht am Sonntag nach seinem Mittagsgebet auf dem Petersplatz in Rom zu dem bis Dienstag anberaumten Besuch in Abu Dhabi auf. Es handelt sich um die erste offizielle Reise eines Papstes auf der Arabische Halbinsel, die für den Islam heiliges Land ist.
Dem Gastgeberland bescheinigt Franziskus in der rund dreiminütigen Videobotschaft, dass es versuche, "ein Modell des Zusammenlebens, der menschlichen Brüderlichkeit und der Begegnung zwischen unterschiedlichen Kulturen" zu sein. Viele fänden dort einen sicheren Ort, Arbeit und Leben in Freiheit und im Respekt bestehender Unterschiede.


Dankesworte richtet Franziskus an Kronprinz Mohammed bin Zayed al-Nahyan für die Einladung zum interreligiösen Treffen. Ebenso würdigt er Großscheich Ahmad al-Tayyeb von der Kairoer Al-Azhar-Universität und alle, die diese Reise ermöglichten, "für den Mut und den Willen, zu bestätigen, dass der Glaube an Gott eint statt trennt".

Am Sonntagabend wird der Papst vom Präsidenten der Emirate, Scheich Khalifa bin Zayed, auf dem Flughafen Abu Dhabi begrüßt. Die Willkommens-Zeremonie im Präsidentenpalast und ein Besuch beim Kronprinzen und De-facto-Regierungschef Mohammed bin Zayed sind am Montagmittag (9 Uhr mitteleuropäischer Zeit) geplant.
Am Nachmittag folgt in der Scheich-Zayed-Moschee ein privates Treffen mit dem "Muslim Council of Elders", einer 2014 gegründeten internationalen Vereinigung für einen toleranten Islam, an deren Spitze Al-Azhar-Großscheich al-Tayyeb steht. Ort der Begegnung ist die Scheich-Zayed-Moschee, das größte islamische Gotteshaus der Emirate. Danach nimmt der Papst an der interreligiösen Konferenz "Human Fraternity" (Menschliche Brüderlichkeit) im Founder's Memorial teil, einem topmodernden Kulturzentrum in Abu Dhabi.

Am Dienstag besucht Franziskus zunächst privat die katholische Bischofskirche von Abu Dhabi. Am Vormittag (7.30 Uhr MEZ) feiert der eine öffentliche Messe im Zayed-Sports-City-Stadion, der größten Sportarena des Landes, bevor er gegen Mittag zurück nach Rom fliegt.

135.000 Gottesdienstbesucher erwartet

Zudem Gottesdienst werden rund 135.000 Gläubige erwartet. Die kostenlosen Zähltickets für den Gottesdienst wurden über die Pfarren der Region verteilt. In den Emiraten leben nach Schätzungen zwischen 800.000 und einer Million Katholiken. Sie sind fast ausnahmslos Gastarbeiter von den Philippinen, aus Indien, Bangladesch und weiteren asiatischen Ländern, aber auch aus dem Libanon, Jordanien oder Ägypten.
Das Arbeitsministerium teilte in dieser Woche mit, dass der 5. Februar in den Emiraten offiziell zu einem Feiertag für Mitarbeiter der Privatwirtschaft erklärt wird. Wer eine Einlasskarte zur Teilnahme an dem Papstgottesdienst hat, dürfe einen Tag frei nehmen, berichtete die staatliche Zeitung "The National".

(Link zur Videobotschaft https://bit.ly/2RVYXoy)

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Arabien

  1. Größte katholische Kirche auf der Arabischen Halbinsel wird geweiht
  2. Papst Franziskus reist in die Vereinigten Arabischen Emirate
  3. In den Golfstaaten werden große christliche Kirchen erbaut
  4. Bischof verlegt Amtssitz von Kuwait nach Bahrain






Top-15

meist-gelesen

  1. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  2. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  3. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  4. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  5. Papst Pi
  6. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  7. Gymnasiasten in Essen wollten Abifeier mit Geschlechtertrennung
  8. Papst Leo räumt auf! - Mosaike von Pater Rupnik verschwinden von der Website von Vatican News
  9. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  10. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  11. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  12. Kardinal Kasper: Papst Leo „ist ein Mann der Mitte“
  13. "Duftend wie Weihrauch, der einen ganzen Raum erfüllt, obwohl er dabei verbrennt"
  14. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  15. Papst Leo XIV. wird den neuen Erzbischöfen das Pallium wieder auflegen!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz