Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  4. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  5. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  6. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  7. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  8. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  9. „In seinem Pontifikat war Benedikt XVI. einer der größten Theologen auf der Cathedra Petri“
  10. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. Massive Mehrheit in Österreich sieht Leben mit Muslimen kritisch
  13. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  14. Von der Krippe bis zum Kreuz: Jesu Liebe für dich
  15. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat

Papst tief besorgt über neuerliche Tote bei Unruhen in Nicaragua

19. Juli 2018 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bei Angriff regierungsnaher paramilitärischer Banden und offizieller Sicherheitskräfte in der Oppositionshochburg Masaya kamen am Dienstag mindestens vier Menschen ums Leben


Managua(kath.net/KAP) Im Krisenland Nicaragua hat der Päpstliche Nuntius Erzbischof Waldemar Stanislaw Sommertag die Konfliktparteien zu einem sofortigen Waffenstillstand und zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch des "nationalen Dialogs" aufgefordert. "Im Namen des Heiligen Vaters und des Heiligen Stuhls möchte ich meine tiefe Besorgnis über die Situation ausdrücken, die das Land erlebt", zitiert die regierungskritische Tageszeitung "La Prensa" (Dienstag Ortszeit) den Papstbotschafter. Tod und Gewalt lösten keine politische Krise. Die friedliche und gedeihliche Zukunft des Landes stehe auf dem Spiel. Der Papst sei zutiefst besorgt.


Am Dienstag kam es in Nicaragua erneut zu schweren Gewaltausbrüchen. Bei einem Angriff regierungsnaher paramilitärischer Banden und offizieller Sicherheitskräfte auf das indigene Stadtviertel Monimbo in der Oppositionshochburg Masaya kamen laut Medienberichten mindestens vier Menschen ums Leben. Zuvor hatte Kardinal Leopoldo Brenes die Bevölkerung Masayas aufgerufen, angesichts der bevorstehenden Attacke sichere Rückzugsräume aufzusuchen.

Die aktuelle Krise in Nicaragua entzündete sich Mitte April an einer inzwischen zurückgenommenen Pensionsreform. Anschließend richteten sich die Proteste gegen die Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit sowie gegen staatliche Gewalt. Inzwischen fordern Vertreter der Zivilgesellschaft den sofortigen Rücktritt von Präsident Daniel Ortega. Den Vorschlag, mit vorgezogenen Neuwahlen die innenpolitische Krise zu beenden, lehnte er ab. Stattdessen wirft er den Regierungsgegnern vor, einen Putsch vorzubereiten und nennt die Demonstranten "Terroristen".

Seit Beginn der Proteste kamen rund 350 Menschen ums Leben, Tausende wurden verletzt. Menschenrechtsorganisationen und die katholische Kirche werfen der Regierung schwere Menschenrechtsverstöße vor. Ein "nationaler Dialog" unter Federführung der Kirche strebt eine Lösung des Konflikts an, wird aber durch die Gewalt immer wieder unterbrochen.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Nicaragua

  1. Nicaragua: Priester müssen ihre Predigten von der Polizei kontrollieren lassen
  2. Nicaragua: Rektor des Priesterseminars in Haft
  3. Nicaragua: Ortegas Regime schließt Radio Maria
  4. Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
  5. Nicaragua: Regierungskritischer Bischof von Polizei festgenommen
  6. Brandanschlag in Kathedrale: Vatikan fordert von Nicaragua Klärung
  7. Nicaragua: „Kirche in Not“ verurteilt Brandanschlag auf Kathedrale
  8. Managua: Mütter politischer Gefangener aus Kathedrale evakuiert
  9. Nicaragua: Eine Kirche an der Seite des Volkes
  10. Papst schreibt an Nicaraguas Präsident Ortega






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  7. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Ermittlungen im Fall Orlandi offenbar an einem Wendepunkt
  10. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  13. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  14. Wenn Gott Mensch wird. Die angebrochene Morgenröte des neuen Tages
  15. Der Friede begann zu weinen. Weihnachten - die Gegenwart Gottes im verletzlichen Fleisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz