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Bischof Oster: Keine Kommunionausteilung für quasi jeden

11. Juni 2018 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Kritik übte Oster daran, dass der Brief der sieben Diözesanbischöfe an den Kölner Stadtanzeiger übermittelt worden war.


Passau (kath.net)
Für den Passauer Bischof Stefan Oster gibt es nach dem Schreiben der Glaubenskongregation keine Gewinner und Verlierer. In einem Interview mit der KNA zeigt sich Oster dankbar über das Wort des Heiligen Vaters. Für ihn zeige sich klar, dass das Thema weltkirchliche Relevanz habe und nicht nur pastorale sondern auch Glaubensfragen berühren. Oster stellte dann auch klar, dass keine nur oberflächliche Praxis der Kommunionausteilung für quasi jeden geben könne, wenn wir "mit unserem Eucharistieverständnis ernst machen". Kritik übte Oster daran, dass der Brief der sieben Diözesanbischöfe an den Kölner Stadtanzeiger übermittelt worden war. Dies sei nicht gut gewesen.


kath.net dokumentiert den Brief von Erzbischof Ladaria/Glaubenskongregation an den DBK-Vorsitzenden Kardinal Marx zur DBK-Handreichung


Archivfoto Bischof Oster (c) Bistum Passau


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Lesermeinungen

 Rolando 13. Juni 2018 
 

Worte vor der Kommunionausteilung

Alldiejenigen sind eingeladen, die im vollen katholischen Glauben stehen, die die Vergebung der Sünden durch das Bußsakrament erlangt haben oder durch vollkommene Reue einig sind mit Gott und seinen Geboten, alle anderen können mit überkreuzten Armen nach vorne kommen und vom Austeiler einen Segen empfangen.
(beim Gebetstag bei Schwester Margaritha in Bad Soden Saalmünster), das kann, sollte jeder Priester vor der Kommunionausteilung verkünden.


2
 
 Hadrianus Antonius 13. Juni 2018 
 

@Maria_Jesus Wieder Setut

Ihr Posting ist Unsinn.
Ihren Ausführungen zufolge sind es menschlicheFutilitäten("Umgangsformen, Briefweiterleiten, Schüren einer Hetzkampagne") die "es vielen Katholiken schwermachen".
Unsinn.
Wenn Gott, der Eine, der Allmächtige verletzt wird, spielt das "schwerhaben der vielen Katholiken" keine Rolle.
Lesn Sie das Buch v. Kardinal Sarah: "Dieu ou rien".
Ihre Attitüde stellt den Menschen ins Zentrum: das ist jedoch nicht christlich, nicht christozentrisch, sondern nur rein humanistisch; eine schon vorchristliche heidnische Idee, als modernistischer Humanismus seit mehr als 500 Jahren virulent.
Warum Sie das Fehlverhalten der Bischöfe akzeptieren und zulassen, daß Ihr Glaube zerstört wird, weiß ich nicht;
ich gebe mir jedoch viel Mühe und Arbeit, das ein wenig zu ändern ;-)


2
 
 lesa 12. Juni 2018 

Viel Kraft

@Hausfrau und Mutter: Oh, so was von verquer! Das kostet Geduld …!
Viel Kraft!


2
 
 griasdigott 12. Juni 2018 

für die vielen

Pro multis heisst: für die vielen, und nicht für alle. Ein wichtiger Schritt wäre doch, diese von Papst Benedikt gewünschte richtige Übersetzung endlich (!) umzusetzen. Bei "alle" fühlt sich halt auch "jeder" angesprochen und eingeladen.


5
 
 Hausfrau und Mutter 12. Juni 2018 
 

@Stefan Fleischer

Ganz bei Ihnen... aber bei den Kindern tut man es... also muss es doch gehen.

Es nervt mich mittlerweile etwas, kämpfen zu müssen, damit mein 100% schwerbehindertes Kind, das aber sehr gläubig ist, die Kommunion bekommt, während die evangelisch ausgetretene Oma vom Nachbarn die Kommunion ohne Rückfrage bekommt. OK, sie kommt auch nicht jeden Sonntag, aber sie bekommt die Kommunion, ohne wenn und aber!

Auch bei Requiem die ganze Trauergemeinde bekommt die Kommunion. Das habe ich X Mal erlebt und die Meisten denken, sie tun es aus Rücksicht auf dem Verstorbene!

H&M


8
 
 Stefan Fleischer 12. Juni 2018 

@ Hausfrau und Mutter

Richtig. Aber versetzen Sie sich einmal in die Rolle des Priesters (oder auch des Kommunionhelfers) heute. Ich zweifle, ob die Kommunionbank (in weitesten Sinn gemeint) der richtige Ort für das ist, was irgendwie einer öffentlichen Beurteilung der Gläubigen (oder Ungläubigen) gleichkommt. Aber vielleicht müsste man heute bei jeder Heiligen Messer, z.B. direkt vor der Kommunionspendung die Anwesenden daran erinnern, dass sie selber, nicht der Priester oder wer auch immer, vor Gott dem gerechten Richter, verantwortlich sind für ihr Tun und Lassen. "Gott lässt seiner nicht spotten", auch wenn viele Menschen heute das Gefühl haben (oder wurde ihnen das vielleicht - von wem auch immer – eingeredet?) dem sei nicht so.


3
 
 lesa 11. Juni 2018 

Nur Gott verlierliert oder gewinnt

Dankenswerte Bischofsworte.
Nein, Gewinner oder Verlierer gibt es nicht angesichts der Hostie. Da zählen nur Anbetung und Demut. Nur ER gewinnt oder verliert (die Menschen!), je nachdem, ob wir uns an die offenbarte Wahrheit, die uns retten und einen will, halten oder nicht. "Wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut", sagt Jesus.


6
 
 Kirchfahrter Archangelus 11. Juni 2018 
 

Augenwischerei

Genau die "oberflächliche Praxis der Kommunionausteilung für quasi jeden" ist Usus bei jeder Messe, alles andere ist Augenwischerei


11
 
 resetlam02 11. Juni 2018 
 

Es wäre auch eine Frage des Anstandes gewesen,

hätte Joachim Frank, immerhin Vorsitzender der Gesellschaft Katholischer Publizisten Deutschlands (GKP), "mit der Kirche" gedacht, anstatt gegen sie. Alleine der Umstand, dass jemand aus den Räumen der DBK den Brief an ihn weitergeleitet hat, spricht aber schon dafür, dass man damit gerechnet hatte, dass er sich nicht wird zurückhalten können. Vor allem dann nicht, wenn er durch diese Indiskretion und diesem Verrat Bischöfen, die er nicht so sehr leiden mag, etwas unterstellen kann, was diese nicht getan hatten: Hinter dem Rücken Marx´ den Papst informieren.


11
 
 Hausfrau und Mutter 11. Juni 2018 
 

Nur bei den Kindern wird gefragt...

Wenn das Thema nicht von übergeordneter Relevanz wäre, würde ich als amüsant betrachten, die Tatsache, dass NUR die Kinder gefragt werden, ob die schon zur Kommunion waren.

Tatsache ist: wenn ein Kind in der Messe anwesend ist, kann man wohl davon ausgehen, dass es katholisch ist. Wenn das Kind dann zur Kommunionband erscheint, ist die Frage m.E. sehr berichtigt. Dann bekommt das Kind die Kommunion oder ein Kreuzchen.

Erwachsene werden NIE gefragt. Ich empfinde es als normal, wenn mein Pfarrer, der meine Sippe jeden Sonntag sieht, nicht fragt. Aber sobald eine Vertretung da ist, oder wenn wir verreist sind, fragt KEINER danach.

Warum?

H&M


11
 
  11. Juni 2018 
 

Es sind genau diese Umgangsformen wie das weiterleiten des Briefes und

das Schüren der Hetzkampagne gegen die 7 Bischöfe, die es vielen Katholiken so schwer machen.

Ma ehrlich: Warum soll man sich an das halten was Jesus sagt, wenn unsere Bischöfe (und damit meine ich nicht die 7 Bischöfe) so miteinander umgehen? Wo bleibt das Vorleben der Werte? Warum akzeptieren wir das Fehlverhalten vieler Bischöfe? Warum lassen wir es zu das unser Glaube zerstört wird?


18
 

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