Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  2. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  3. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  4. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  5. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  6. Dokumentationsstelle: Islamistischer Einfluss in Österreich nimmt zu
  7. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  8. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell
  9. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  10. Den tradierten Glauben demütig anbieten
  11. Sozialethiker Rhonheimer: Jesus war kein Kapitalismuskritiker
  12. Weißes Haus: FBI untersucht auf „Inlandsterrorismus und Hasskriminalität gegen Katholiken“
  13. Australien wirf Iran Steuerung von antisemitischen Terroranschlägen vor
  14. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  15. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum

Maria - Mutter der Kirche

21. Mai 2018 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Warum feiern wir am Pfingstmontag den Gedenktag „Maria, Mutter der Kirche“? Predigt von Josef Spindelböck


St. Pölten (kath.net/St. Josef)
Pfingstmontag - Lesejahr B (21.05.2018) Gen 3,9–15.20; oder Apg 1,12–14 Ev: Joh 19,25–34

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Am Pfingstmontag wird diesmal der Gedenktag „Maria – Mutter der Kirche“ begangen.

Die selige Jungfrau und Gottesmutter Maria ist der Inbegriff dessen, was Kirche bedeutet: Sie hört auf Gottes Wort und nimmt es im Glauben an. Das Wort Gottes wird Fleisch in ihrem Schoß; die Jungfrau wird zur fruchtbaren Mutter, die uns den Erlöser schenkt. So ist Maria auf vollkommene Weise mit ihrem Sohn Jesus Christus verbunden.

Ja, noch mehr: Wie sie die leibliche Mutter Jesu Christi ist – und sie wird sogar Gottesmutter oder Gottesgebärerin genannt –, so ist sie die geistliche Mutter aller, die zu Jesus gehören. Maria ist die Mutter des Hauptes der Kirche, also Jesu Christi, und der Glieder der Kirche, also von uns allen.


Warum feiern wir diesen Gedenktag am Pfingstmontag? Es handelt sich um ein pfingstliches Geheimnis: Maria war inmitten der Kirche zugegen, als die Apostel und Jünger den Heiligen Geist empfingen. Sie hat sozusagen als betendes und mütterliches Herz der Kirche den Heiligen Geist herabgerufen auf uns alle und tut dies auch weiterhin vom Himmel her.

Auf diese Weise versinnbildlicht Maria die Kirche, welche unsere Mutter und Lehrerin ist. Lieben wir die Kirche als unsere Mutter, lieben wir Maria als unsere geistliche Mutter! In ihr zeigt uns die Kirche ihr mütterliches Angesicht.

Während des 2. Vatikanischen Konzils wurde in besonderer Weise über die Kirche nachgedacht. Dabei haben die Konzilsväter auf die Gottesmutter Maria nicht vergessen. Im achten Kapitel der dogmatischen Konstitution über die Kirche „Lumen gentium“ ging das Konzil ein auf: „Die selige jungfräuliche Gottesmutter Maria im Geheimnis Christi und der Kirche“ (Nr. 52–69). Dabei wurde die heilsgeschichtliche Aufgabe Marias hervorgehoben, und sie wurde auch als „Bild und Anfang der in der kommenden Weltzeit zu vollendenden Kirche“ bezeichnet. Maria ist ja „im Himmel schon mit Leib und Seele verherrlicht“ und leuchtet daher „hier auf Erden in der Zwischenzeit bis zur Ankunft des Tages des Herrn (vgl. 2 Petr 3,10) als Zeichen der sicheren Hoffnung und des Trostes dem wandernden Gottesvolk voran.“ (Nr. 68).

Blicken wir auf dieses Zeichen der Hoffnung und des Trostes, wenn wir Maria als „Mutter der Kirche“ verehren! Dieser Titel wurde ihr in feierlicher Weise durch Papst Paul VI. zugesprochen, und zwar am Ende der dritten Sitzungsperiode des 2. Vatikanischen Konzils am 21. November 1964. Papst Franziskus hat nun angeordnet, dass künftig der Pfingstmontag diesem Gedenken gewidmet ist.

Die Kirche bedarf auch in unserer Zeit des mütterlichen Schutzes Mariens. Wir alle wollen uns ihr anempfehlen; sie vergisst keines ihrer Kinder. Gerade die Armen und Bedrängten sind ihr nahe. Wenn wir uns der Gottesmutter Maria in Liebe schenken und weihen, dann schenkt sie uns Anteil an ihrer Gnade, die sie vom Heiligen Geist empfangen hat. Möge die Fürbitte Marias, der Mutter der Kirche, uns allezeit begleiten! Amen.



Foto (c) Markus Gehling/kath.net


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Maria

  1. 150.000 Teilnehmer an neunmonatiger Novene zu Maria von Guadalupe
  2. Schrein der ‚stillenden Maria’ in Florida ist das älteste Marienheiligtum der USA
  3. Augustinerorden kehrt ins englische Walshingham zurück
  4. Kräutersegnungen zu Mariä Himmelfahrt
  5. Chile: Marienheiligtum erwartet am 8. Dezember eine Million Pilger
  6. Schönborn bei Maria-Namen-Feier: Kraft des Gebets schrumpft nicht
  7. 1.000 Österreicher beim "Mladifest" in Medjugorje
  8. Dank an und Ehre für die Muttergottes
  9. Augsburg: Bischof Bertram gemeinsam mit Papst Franziskus
  10. Papst betet vor "Maria Knotenlöserin" für ein Ende der Pandemie






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  4. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  5. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  6. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  7. USA: Dominican Sisters of St. Cecilia heißen dieses Jahr 21 Postulantinnen willkommen
  8. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  9. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum
  10. Polen: Tschenstochau feiert "Schwarze Madonna" mit Friedensappell
  11. Ökumenische Begegnungen zwischen Rom und Konstantinopel
  12. 'Alles, was künftig geschehen soll, ist für Gott bereits geschehen'
  13. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  14. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  15. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz