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Gericht: Keine Hetze gegen Erzbischof Schick

23. Jänner 2018 in Deutschland, 20 Lesermeinungen
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Das Amtsgericht Bamberg hat am Dienstag einen Facebook-Nutzer vom Vorwurf der Beleidigung durch einen Hass-Kommentar freigesprochen


Bamberg (kath.net)
Das Amtsgericht Bamberg hat am Dienstag einen Facebook-Nutzer vom Vorwurf der Beleidigung durch einen Hass-Kommentar freigesprochen. Dies berichtet der "Focus". Die vermeintliche Internethetze gegen den Bamberger Erzbischof wurde am Dienstag vor dem Amtsgericht Bamberg verhandelt. Ein Anwalt aus Wuppertal hatte einen Strafbefehl wegen eines Hasskommentars gegen Erzbischof Ludwig Schick auf Facebook nicht akzeptiert, deshalb kam es nun zur Verhandlung. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte der Angeklagte über Schick geschrieben: „Stell Dir vor, dieser Heini wird im Gottesdienst geköpft und niemand schaut hin.“ Nach Darstellung der Anklage handle es sich dabei um eine Beleidigung. Das berichtete die „Süddeutsche Zeitung“.


Archivfoto Erzbischof Schick (c) Erzbistum Bamberg


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Lesermeinungen

 Fatima 1713 25. Jänner 2018 
 

@ W. S.

Mir persönlich geht es nicht um den "Heini", sondern um das "köpfen".


2
 
 Alpenglühen 25. Jänner 2018 

Erzbischof Schick

Wen's interessiert: Bei google mit „Facebook Bischof Schick“ suchen. Es gibt mehr als genug Links mit Infos zum Prozeß u. den Hintergründen.
z. B. die zwei:
https://www.br.de/nachrichten/oberfranken/inhalt/prozess-bamberg-erzbischof-facebook-hetze-100.htm
und
http://www.infranken.de/regional/bamberg/facebook-kommentar-gegen-erzbischof-ludwig-schick-freispruch;art212,3146125

u. dazu noch Art. 57281 u. 57309 v. kath.net.
Im „normalen“ Alltag mag die Bezeichnung ‚Heini’ harmlos, evtl. noch mit Augenzwinkern gemeint sein. Aber gerade im Kontext mit „köpfen“ sehe ich das sehr kritisch, auch wenn das Gericht anderer Meinung ist. Es wäre nicht das erste Mal, daß jemand einen solchen od. ähnlichen Satz als Anregung für die reale Ausführung nähme. Warum wandte der RA sich nicht direkt an den EB? Die Adresse ist leicht herauszufinden. Um anonym zu bleiben, braucht doch nur der Absender-Name auf den 1. Buchstaben abgekürzt zu werden. Aber das wäre ja nicht so öffentlichkeitswirksam gewesen.


2
 
 Konrad Georg 24. Jänner 2018 
 

Erzbischof Schick von Bamberg

für Kampf gegen rechts!
>kopfschüttel


5
 
 lesa 24. Jänner 2018 

Wir kennen zu wenig genau die Zusammenhänge. Vielleicht kann der Gang zum Gericht aber abschreckend wirken hinsichtlich weiterer verbaler Übergriffe und deswegen notwendig und sinnvoll gewesen sein. Könnte mir vorstellen, dass Erzbischof Schick schon "weiß, was er tut."


2
 
 Gandalf 24. Jänner 2018 

Heini finde ich jetzt nicht dramatisch, klagswürdig ist das sicher nicht.

Beim Rest bin ich mir gar nicht sicher, in welchem Kontext dies gesagt wurde, denn man könnte es auch so verstehen, dass eben das eine Anspielung auf den Mord d. französ. Priesters war, aber eben als abschreckendes Beispiel, dh. hier wäre der Kontext interessant, denn eindeutig ist das für mich nicht. Mich wundert es fast, dass Schick wg. dem vors Gericht ging, meines Erachtens hat er hier keine guten Rechtsberater.


8
 
 Chris2 24. Jänner 2018 
 

Taten und "Nazi" vs. "Heini"

Richtiges Urteil. "Heini" ist schon fast die geringstmögliche Beleidigung. Es gibt da bekanntlich ganz andere Begriffe. Und wenn man auch schon mal "Nazi" geschimpft wurde, sieht man das ohnehin etwas lockerer. Nach wie vor würde mich der Kontext interessieren, schweigen doch praktisch alle dt. Bischöfe zum Thema Risiken und Nebenwirkungen völlig unkontrollerter Zuwanderung oder erwiesen sich als unkritische Unterstützer der von der Kanzlerin genehmigten Anarchie vom Herbst 2015 (keine Grenzen, keine Pässe, ganz legal teils zig "Identitäten", de facto kaum Strafverfolgung, praktisch kene Abschiebungen, gewährenlassen von Islamisten und Clans etc.)


4
 
 lakota 23. Jänner 2018 
 

Na toll,

im Umkehrschluß heißt das, ich kann jetzt jeden (z.Bsp. auch Politiker) einen Heini nennen - ist ja keine Beleidigung. (Ob "dummer Heini" auch durchginge?)


6
 
 myschkin 23. Jänner 2018 
 

Widerlich!

Ich will mir so etwas gar nicht vorstellen.

Ich habe auch einem Bekannten untersagt, mir Links zu schicken, auf denen Islamisten Menschen köpfen. Grauenhaft genug, zu erfahren, dass es so grässliche Verbrechen gibt. Aber hinschauen will und werde ich da nicht.

Die Aufforderung dieses Anwalts aus Wuppertal ist irrsinnig.


4
 
 W.S. 23. Jänner 2018 

Da werde Christen und Kinder umgebracht

und kein Mensch schreit auf!
Wenn aber jemand Heini sagt, zieht man in vor den Richter!
Beschämend!!!


12
 
 Fatima 1713 23. Jänner 2018 
 

Ich kenne den Zusammenhang nicht

Aber ich finde so einen Umgang mit Worten bzw. Gedanken und Vorstellungen grundsätzlich schlimm. Wenn man allerdings alle Äußerungen dieser Art einklagen würde, hätte man viel zu tun.


6
 
 Kurti 23. Jänner 2018 
 

Das Wort "Heini" ist zwar herabwürdigend,

aber ob das für eine Beleidigungsklage reicht, war nicht abzusehen. Ich dachte mir, eher nicht. Jetzt hat es aber nicht gereicht in der ersten Instanz. Ob es eine weitere gibt, wissen wir derzeit nicht. Was der Bischof vorher gesagt hat, daß es zu dieser "Beleidigung" kam, weiß ich nicht, aerb es ist doch klar, daß das, was wir alle in den letzten ein oder zwei Jahren erleben oder mitbekommen und zwar hier in Deutschland und anderswo von Terror bis zu Vergewaltgungen und Morden, einen normalen Bürger nicht kalt lassen kann und sich der eine oder andere auch mal gegen die Einlader der sog. Flüchtlinge deutlich äussert, zumal diese meist geschwiegen haben, als man, ja wer war das denn?, die Ursachen der Flucht gelegt hat. Da haben diese Bischöfe den Mund nicht aufgekriegt.


11
 
 Der Gärtner 23. Jänner 2018 

Freispruch

Laut Meldung vom Nachmittag.

https://www.focus.de/regional/bayern/prozesse-facebook-nutzer-hetzt-gegen-erzbischof-schick_id_8344989.html

Natürlich war diese Aussage des Anwaltes geschmacklos. Im Kontext kann man sich aber vorstellen wie es dazu kam. Manche Zeitgenossen sind halt nicht mehr bereit auf den Stil Rücksicht zu nehmen, wenn es darum geht, die Schlafschafe aufzuwecken. Der schlimmste Punkt an der Aussage wäre doch, wenn sie im Zweifelsfall zutreffen würde.


3
 
 Chris2 23. Jänner 2018 
 

Zum Text:

Da der Kontext fehlt, bleibt einiges unklar. Der Schreiber spielt aber offenbar auf Morde oder Anschläge von Islamisten an, etwa den Mord an einem französischen Priester. Das Ganze wohl im Kontext von Aussagen Schicks zum Islam. Und "Heini" ist natürlich despektierlich, zumal einem Bischof gegenüber. Wenn aber jeder, der einen anderen "Heini", "Rassist" oder gar "Nazi" nennt, vor Gericht käme, würde unser Rechtssystem noch viel schneller kollabieren, als es es eh schon tut. Mal sehen, was bei dem Ganzen herauskommt...


11
 
 Herbstlicht 23. Jänner 2018 
 

Der Kommentar ist leichtfertig und abstoßend, ganz zweifellos.
Hierbei erinnere ich mich an das tatsächliche Attentat im Juli 2016 in einer Kirche in der Normandie: Dort wurde dem greisen Priester Jacques Hamel (84) von IS-Leuten die Kehle durchschnitten.
Also insofern ist der Kommentar schon irritierend, geschmack- und instinktlos.

Als Papst Benedikt vor wenigen Jahren von der Satirezeitschrift "Titanic" durch ein beleidigendes Titelbild vorgeführt wurde, wollte er soweit ich mich erinnere, auch zuerst Anzeige erstatten, hat sie dann aber zurückgezogen.
Papst Benedikt stand damals ziemlich allein, kaum jemand stand ihm zur Seite.


14
 
 Hadrianus Antonius 23. Jänner 2018 
 

Die Realität ist noch viel trauriger

Im belgischen Erzbistum ist Kardinal DeKesel Protagonist von Multikulti und interreligiösem Dialog, bis hin zu extremster Toleranz von interreligiösen Feiern bzw. religiösen Veranstaltungen mit einem Imam am Ambo (in wieweit jetzt eine christliche dann wohl muslimische Veranstaltung/"Andacht" ist sehr unklar)(St.Anne, Koekelberg, 12/2017)
Ungeschickt genug: der Mutter eines voranstehendes Mitglied der syrisch-aramäischen Gemeinde in Mechelen (inzwischen die zahlenmäßig größte christliche Glaubensgemeinschaft dort) wurde in ihrer syrischen Heimat der Kopf von der ISIS abgeschnitten und in einen Brunnen geworfen.
Das hat in allen aufrichtigen christlichen Gruppen für sehr viel Erregung gesorgt.
Und nun nicht (zynisch) lachen:
DeKesel geht tatsächlich nicht mehr hin (zu den Syrern, nicht nach Syrien/Irak).
(wobei ich ausdrücklich DeKesel nicht als "Heini" bezeichne).
Die Realität schlägt wieder einmal die Fantasie.


9
 
 Hadrianus Antonius 23. Jänner 2018 
 

Die Realität ist noch viel trauriger.v


3
 
 Chris2 23. Jänner 2018 
 

Die "Navktivistin",

die vor ein paar Jahren, nur mit einem Slip bekleidet, im Kölner Dom während eines Weihnachtsgittesdienstes von Kardinal Meisner auf dem Altar herumhüpfte, kam billiger davon. Sie bekam sogar noch Rabatt (ich glaube, zuletzt waren es nur noch 300 Euro), weil sie gerade das Studienfach gewechselt hatte. Das neue Fach: "Viel los, Sophie". Sicher, der Text ist grenzwertig, aber ich habe bislang noch nicht gehört, dass z.B. Morddrohungen von bestimmter Seite (z.B. gegen Juden) abgeurteilt worden wären...


11
 
 wedlerg 23. Jänner 2018 
 

nicht dass das toll ist...

...aber im Vergleich zu H.Böll "kalter Kaffee"

Eine ganze Generation linker Spinner ist mit solchen Beleidigungen groß geworden und hat vor den Gerichten Recht bekommen: alles Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Kunstfreiheit, etc. V.a. vulgäre Beleidigungen gegen Kirchenmänner, Christus, Christen etc waren gerne gesehen.

Jetzt sitzen die Leute in Amt und Würden und betreiben Gesinnungspolizei - z.B. im Familienministerium mit Ex-STASI-Mitarbeitern wie Frau Kahane.

Ich würde mich nicht wohlfühlen, wenn mich solche Leute nun verteidigen.


21
 
 antonius25 23. Jänner 2018 
 

Warum Hasskommentar? Wo ist der Hass?

Wer sagt, dass der Kommentar aus Hass geschrieben ist? Ich will nicht behaupten, dass es nicht der Fall war. Aber Hass ist ein Zustand der Seele, nicht ein Inhalt eines Satzes. Und den Zustand der Seele kann nur Gott beurteilen. Ein Kommentar kann dagegen vielleicht ein Aufruf zum Hass sein, oder eine Beleidigung oder eine Schmähung,... Das alles kann von Hass motiviert sein, aber nicht selbst Hass sein.


7
 
 antonius25 23. Jänner 2018 
 

Nicht schön, aber auch nicht wild.

Wenn das strafbar ist, haben wir jedenfalls ein größeres Problem als die Aussage selbst es ist.

Wer hat eigentlich Anklage erhoben?


10
 

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