SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
- Bischof sein in Opferperspektive
- Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
- Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
- Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
- These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
- Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
- Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
- Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
- „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
- Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
- „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
- Meinungsfreiheit in Gefahr
- Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
- Wiener Weihbischof Turnovszky: Klare Pro-Life-Botschaft für Weihnachten
| 
Warum ich den Jim-Kult verlassen habe10. Oktober 2017 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
P. James Martin will eine Kirche, in der Freiheit, Gleichheit und Toleranz die theologischen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe ersetzen, schreibt Felix Thompson.
Scottsdale (kath.net/jg) P. James Martin SJ ist Bestseller-Autor und einer der populärsten Katholiken der USA. Wer ihm und seiner Schar begeisterter Anhänger folgt, gerät schnell auf einen Weg des Relativismus, der aus der katholischen Kirche herausführt. Davor warnt ein freischaffender Autor unter dem Pseudonym Felix Thompson, der selbst einige Jahre ein Anhänger des Jim-Kultes war, wie er die eingeschworene Gefolgschaft des Jesuitenpaters nennt. Als 18-jähriger Student habe er einen Vortrag von P. Martin an seinem College gehört war begeistert. Hier war ein Priester, der leicht verständlich über Gott und Spiritualität sprechen konnte, brauchbare praktische Empfehlungen gab und dabei sogar humorvoll war. Thompson folgte Martin auf dessen höchst aktiven Auftritten auf Facebook und Twitter. 
Bald kamen allerdings Zweifel an den Botschaften auf, die Martin täglich verschickte. Darunter waren immer wieder Äußerungen, die nicht dem entsprachen, was die Kirche verkündete. Wenn Martin korrigiert wurde, ging er nicht auf den Einwand ein, sondern antwortete mit einem persönlichen Angriff. Auch das gefiel Thompson nicht und er wurde zunehmend kritischer, bis er sich schließlich von P. Martin abwandte. Ihm war klar geworden, dass der Jesuit eine andere Christologie und Moraltheorie vertrat als die katholische Kirche. Die Anhänger des Jim-Kult verbindet nicht nur die Verehrung des prophetischen James Martin, sondern auch eine liberale Vorstellung dessen, was die Kirche eigentlich sein sollte: ein Ort, an dem niemand verurteilt wird und wo Freiheit, Gleichheit und Toleranz die theologischen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe ersetzt haben, schreibt Thompson. Link zum Artikel von Felix Thomspon (englisch):
onepeterfive.com
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen| | wedlerg 10. Oktober 2017 | | | | Nachtrag Leute wie Martin deuten nicht nur das Evangelium um, sie deuten auch die zentralen Begriffe der Zivilgesellschaft, die wir aus unseren christlichen Wurzeln begreifen (Freiheit, Toleranz, Barmherzigkeit, Umweltschutz, etc.) so um, wie ich früher geschrieben habe. |  7
| | | | | wedlerg 10. Oktober 2017 | | | | Ersatzreligion Diese Art Ersatzreligion des "Jim-Kults" ist für viele westliche Ohren erst einmal süß, weil viele im Westen aufgehört haben, in großen Fragen zu denken. Der Schöpfer ist für sie zur Marionette reduziert worden. Moral wird zur Last, Erlösung vergessen.
Es ist bemerkenswert, dass hier letztlich nicht Gott zu den Menschen kommen soll, sondern Götzenbilder erschaffen werden, die leicht zu verehren sind, ohne dass es etwas kostet:
* "Toleranz" (=die intolerante Einforderung von Gesinnungen, Tugendterror),
*"Barmherzigkeit" (kultisch reduziert auf soziale und materielle Umverteilung, auf Geld, und unbarmherzig mit denjenigen, die darauf hinweisen, dass die göttliche Barmherzigkeit Umkehr erfordert),
*"Freiheit" (= Abschaffen des Göttlichen Willens, damit der lästigen Gebote, Sex sells),
*"Vernunft" (=ein der Unterdurchschnittlichkeit anhängenden Minimalismus, der Wahrheit, Glauben und Denken ablöst) und
* Umwelt (die Mutter Erde als pseudo-lebendes Kultobjekt) |  9
| | |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuGlaube- „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
- "Wenn ihr dies lest, bin ich endlich in die Arme Jesu geschlüpft"
- Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
- Hartl: „Heute ist der Mainstream atheistisch. Also schwimmt man als Christ gegen den Strom“
- „Nein – es geht darum, dass wir aufwärts gewandt unterwegs sind“
- Nicht reden, sondern machen!
- "Gott isch ma unterku": Christliche Hoffnungs-Kampagne in Vorarlberg
- „Sind wir noch katholisch?“
- Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
- The mystery of our faith: Why the birth of Jesus is the foundation of Christianity
| 





Top-15meist-gelesen- ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
- Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
- Bischof sein in Opferperspektive
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
- Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
- O Adonai, et Dux domus Israel
- Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
- O radix Jesse
- Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
- These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
- Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
- Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
- Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte
- Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
|