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| ![]() Schweizer Missbrauchsskandal: Muss Kapuzinerprovinzial zurücktreten?15. März 2017 in Schweiz, 6 Lesermeinungen Kapuzinerprovinzial Mauro Jöhri könnte seines Amtes enthoben werden. Dies berichtet die Schweizer Weltwoche über den jüngsten Missbrauchsskandal Der liberale Jöhri gilt bisher als möglicher Übergangsadministrator für Chur Schweiz (kath.net) Laut Weltwoche war das Agieren von Jöhri zumindest "defensiv" und nicht im Sinn der Glaubenskongregation, laut der Geistliche zur Selbstanzeige verpflichtet werden sollten, was in dem Fall aber nicht passierte. Außerdem wurden Betroffene und Angehörige von sich aus besucht werden, damit diese Anzeige erstatten können. Das wurde nur "teilweise" erfüllt. Laut der Zeitung wurde auch gegen die Richtlinien aus Rom verstoßen, weil es kirchenrechtlich keine Verfolgung gab. Die "Weltwoche" erinnert dann einen Brief von Papst Franziskus von 2016, in dem er Anweisungen gab, wie mit hohen Kirchenwürdenträgern umzugehen ist, die aus Nachlässigkeit Handlungen unterlassen haben, die "anderen schweren Schaden" zugefügt haben. Seine Antwort damals: Sie sollen aus dem Amt entfernt werden, besonders wenn Nachlässigkeit bei sexuellem Missbrauch Jugendlicher vorliege. Vlg. dazu auch: - SBK-Präsident Bischof Morerod stellt sich explizit hinter Missbrauchsopfer Pittet. Papst Franziskus schrieb Vorwort zum Buch des Missbrauchsopfers. - Missbrauchsopfer: 'Der Vergewaltiger ist nach wie vor Priester'. Der Kapuzinerpater, der seine Tat zugegeben hat, wurde nur versetzt, nicht laisiert. Symbolbild: Fragezeichen und Kreuz Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMissbrauch
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