Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Kein Diakonat der Frau
  4. Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
  5. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  6. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  7. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  8. Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
  9. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  10. CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
  11. Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
  12. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  13. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  14. Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
  15. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“

'Heiligkeit ist eine Pflicht, aber keine Last'

7. Jänner 2017 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Papstprediger Pater Raniero Cantalamessa auf der #MEHR: „In der Heiligkeit drückt sich unsere Freiheit aus, deshalb sollten wir nach Heiligkeit streben.“ kath.net-Bericht direkt von der #MEHR von Roland Noé


Augsburg (kath.net/rn)
„Eure Anwesenheit imponiert mich viel mehr als die Predigten in der päpstlichen Kurie. Es ist eine große Ehre heute bei euch zu sein.“ Mit großem Lob begrüßte Papstprediger Pater Raniero Cantalamessa am Samstag bei der #Mehr2017 in Augsburg die 10.000 Teilnehmer der Konferenz. Dann sprach der Kapuziner über das Thema der Heiligkeit und erinnerte dabei an den Philosophen Pascal, der davon sprach, dass diese Ebene die höchste Größe ist. „Auf dieser Ebene ist Jesus ganz oben. Warum ist Heiligkeit die höchste Errungenschaft im Leben? Weil das eine Größe ist, die auf Ewigkeit Bestand hat. Das ist eine Größe in den Augen Gottes.“


„In der Heiligkeit drückt sich unsere Freiheit aus, deshalb sollten wir nach Heiligkeit streben. Es gibt eine gute Nachricht: Heilig zu sein heißt nicht, dass wir dem Starksein, Schönsein oder Reichsein abschwören müssen. Wir können in jeder Art des Lebens heilig sein“, setzte Cantalamessa dann seine Gedanken fort und erinnerte daran, dass es dabei auch keinen Unterschied zwischen Mann und Frau gäbe.

Heiligkeit ist eine „Pflicht“, die durch die ganze Bibel hindurch immer erklinge. „Sei heilig, denn ich euer Gott bin heilig. Durch die ganze Bibel hindurch finden wir diesen Befehl. Das ist eine Pflicht, aber keine Last“, betonte Cantalamessa. „Heiligkeit ist nicht etwas, was man kaufen kann. Die Heiligkeit Jesus sich anzueignen ist die Botschaft, die Paulus sehr stark betont hat. Diese Lehre wird in einem Satz zusammengefast: Gerechtfertigt durch Glauben.“ Das klinge laut dem Kapuziner „etwas protestantisch“, aber gleichzeitig komme es uns sehr bekannt vor. „Rechtfertigung durch Glauben und durch Gnade. Vielleicht ist Gnade noch wichtiger als der Glaube. Christentum ist die Relgion der Gnade“, so Cantalamessa.

Foto: Pater Cantalamessa Katechese auf der #MEHR2017 / Gebetshaus Augsburg


Foto oben: Pater Cantalamessa (c) Gebetshaus Augsburg/Screenshot


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  10. Jänner 2017 
 

Verkennung der katholischen Rechtfertigungslehre

Der Prediger des Papstes bezieht sich auffällig auf eine pseudolutherische Rechtfertigungslehre, wie 1999 in Augsburg zusammengezimmmert wurde um vordergründig Gegensätze zu schleifen.

Allein 200 protestantische Theologen haben sich dagegen zu Wort gemeldet.

Ein Fall von Ökumenitis


0
 
 Stefan Fleischer 7. Jänner 2017 

Eine Definition von Heiligkeit

gefällt mir persönlich ganz besonders:
"Heiligkeit ist die tiefe Beziehung zu Gott, ein wunderbares und unergründliches Zusammenspiel von Gott und Mensch, von Gnade und Bemühen."


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gebetshaus Augsburg

  1. Gebetshausleiter Hartl: Kennzeichen toxischer Religiosität und emotional gesunder Spiritualität
  2. Hartl: „Was Einheit unter Christen bedeutet“
  3. Hartl: „Schau in den Spiegel. Du siehst den Menschen, der für Dein Leben verantwortlich ist“
  4. Hartl: „Wer außer mir teilt diese Wünsche?“
  5. Johannes Hartl: „Versuche nicht, Menschen zu gefallen, sondern der Wahrheit treu zu sein“
  6. 'Dass aus dem Gebetshaus nicht eine neue Art von Kirche entsteht'
  7. Hartl: „Unser schizophrenes Verhältnis zum Tod im Frühjahr 2020“
  8. Corona-Isolation? – Hartl gibt 20 praktische Tipps
  9. Hartl: „Wir beten für alle, die in Panik, von Angst überwältigt sind“
  10. „Irgendwo muss das ja beginnen, das mit dem Dialog“






Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  4. Kein Diakonat der Frau
  5. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  6. Warum Satan vor Maria zittert
  7. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  8. Erschreckend: In Spanien 2023 erstmals über 100.000 Abtreibungen, Anstieg um 4,9 % Prozent
  9. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  10. Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
  11. „Bereit sein, sich gegen den mainstream zu stellen und auch unbequeme Wahrheiten zu vertreten“
  12. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
  13. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  14. Heroldsbach feiert 75. Jubiläum – Wo noch heute die Gläubigen der Gottesmutter begegnen
  15. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz