Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  10. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  11. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  12. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  15. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains

Jeder Zweite fürchtet sich vor der Islamisierung Deutschlands

16. September 2015 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Aber zwei Drittel sind gegen eine bevorzugte Aufnahme christlicher Flüchtlinge


Erfurt (kath.net/idea) Jeder zweite Deutsche (49 Prozent) hat Angst vor einer Islamisierung Deutschlands. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes INSA-CONSULERE (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur idea ergeben. Befragt wurden 2.172 Bürger. Im Osten Deutschlands (55 Prozent) ist die Furcht etwas stärker ausgeprägt als im Westen (48 Prozent).

Mit Blick auf die Parteienzugehörigkeit der Befragten ergeben sich größere Unterschiede. So sehen vor allem Wähler der Alternative für Deutschland (AfD, 94 Prozent) und der FDP (68 Prozent) die wachsende Bedeutung des Islams in Deutschland infolge der Flüchtlingskrise mit Sorge, gefolgt von CDU (45 Prozent), SPD (42 Prozent), der Partei „Die Linke“ (39 Prozent) sowie Bündnis 90/Grüne (35 Prozent). Mehr als die Hälfte der Nichtwähler (56 Prozent) teilt diese Sicht. Interessant: Freikirchliche Christen (60 Prozent) und Konfessionslose (55 Prozent) sind besorgter als die römisch-katholischen und evangelisch-landeskirchlichen Befragten (jeweils 46 Prozent).


Nur Freikirchler und AfD-Wähler würden mehrheitlich Christen bevorzugt aufnehmen

Allein in diesem Jahr erwartet Deutschland bis zu eine Million Flüchtlinge. Sollten Christen dabei bevorzugt aufgenommen werden? Nein, meinen zwei Drittel (64 Prozent) der Deutschen. In den östlichen Bundesländern (70 Prozent) sprechen sich die Bürger etwas häufiger gegen die bevorzugte Aufnahme christlicher Flüchtlinge aus als in den westlichen (62 Prozent). Auf die größte Ablehnung stößt eine Privilegierung von Christen bei den Wählern der Grünen: 81 Prozent votierten dagegen, gefolgt von Linken (72 Prozent), SPD (65 Prozent) und CDU (61 Prozent). In der FDP lehnen eine Bevorzugung nur 46 Prozent ab, in der AfD sogar nur 30 Prozent. Bei den freikirchlichen Protestanten (29 Prozent) ist nur eine Minderheit der Meinung, dass christliche Flüchtlinge nicht bevorzugt aufgenommen werden sollten. Am stärksten ist die Ablehnung unter den Konfessionslosen, gefolgt von „anderen Glaubensrichtungen“ (65 Prozent), römisch-katholischen (63 Prozent) und evangelisch-landeskirchlichen (60 Prozent) Mitgliedern.

Furcht ist außerhalb der Kirchen und der etablierten Parteien besonders groß

„Die Deutschen haben Angst vor der Islamisierung“, sagt der Geschäftsführer von INSA-CONSULERE, Hermann Binkert, zu den Ergebnissen der Umfrage. Auffällig sei aber, dass sich diese Angst vor allem außerhalb der etablierten Parteien und der großen Kirchen artikuliert. Man dürfe bei diesen Ergebnissen jedoch nicht den Einfluss vergessen, „der dadurch entstehen könnte, dass man eine ‚sozial erwünschte Antwort‘ geben möchte“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Zwischen Wölfen und Brüdern
  2. „Alte Fragen, überraschende Antworten“
  3. Mike Johnson: Westen muss sich wieder auf christliche Werte besinnen
  4. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  5. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  6. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  7. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  8. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  9. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  10. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“






Top-15

meist-gelesen

  1. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  2. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  3. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  4. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  5. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  6. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  9. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  10. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  11. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
  12. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  13. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  14. „Ich erinnere mich nicht“
  15. Schauspieler Jonathan Roumie: „Die Eucharistie ist mein Schnellzug in den Himmel“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz