Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  9. Republik der Dünnhäutigen
  10. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  11. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  12. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  13. Die Achillesferse des Teufels
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“

Eltern des Koma-Patienten Lambert drohen Krankenhaus mit Klage

17. Juli 2015 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die behandelnde Ärztin sei «nicht unparteiisch» und müsse deshalb ausgewechselt werden, sagten die Eltern, nach ihrer Ansicht erhalte ihr Sohn zudem nicht mehr die notwendige Therapie; die Ärzte kümmerten sich nicht zureichend um Lambert


Reims (kath.net/KNA) Die Eltern des französischen Koma-Patienten Vincent Lambert drohen dem Krankenhaus mit einer Strafanzeige wegen Pflichtverletzung. Die behandelnde Ärztin Daniela Simon sei «nicht unparteiisch» und müsse deshalb ausgewechselt werden, sagten die Eltern nach Berichten der französischen katholischen Tageszeitung «La Croix» (Donnerstag). Nach ihrer Ansicht erhalte ihr Sohn zudem nicht mehr die notwendige Therapie; die Ärzte kümmerten sich nicht zureichend um Lambert.

Der Fall Lambert hatte in Frankreich eine Debatte über eine neue rechtliche Regelung der Sterbehilfe entfacht. Der Mann liegt seit einem Motorradunfall 2008 im Koma. Die Ehefrau Lamberts, ein Großteil seiner Geschwister und seine Ärzte haben sich gegen lebensverlängernde Maßnahmen ausgesprochen. Die Eltern dagegen wollen ihren Sohn weiter künstlich ernähren und damit am Leben erhalten.


Am Mittwoch war in Reims die Familie Lamberts im Krankenhaus zu einem Schlichtungsgespräch zusammengekommen. Man wolle vor weiteren Maßnahmen «mit Blick auf das Ende der Behandlung» Rücksprache mit allen Parteien halten, hieß es im Vorfeld. Nun teilte die Klinik mit, dass derzeit noch Beratungen stattfänden. Sobald eine medizinische Entscheidung getroffen sei, werde man die Familie informieren.

Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof hatte Anfang Juni zugunsten der Ehefrau entschieden und damit die Erlaubnis passiver Sterbehilfe durch französische Gerichte bestätigt. Nach dem sogenannten Leonetti-Gesetz von 2005 ist es Ärzten überlassen, die lebenserhaltende Maßnahmen abzubrechen, wenn sich der Patient nicht mehr selbst mitteilen kann. Die Anwälte der Eltern von Lambert kündigten an, erneut in Frankreich vor Gericht ziehen zu wollen. Der Menschenrechtsgerichtshof hatte das Gesuch einer erneuten Überprüfung des Falls unter Berücksichtigung neuer Entwicklungen bei dem Patienten abgelehnt.

Europ. Menschenrechtsgerichtshof hat Vincent Lambert zum Tod durch Verdursten freigegeben. ABER: Reagiert er event. auf Außenimpulse? Sehen Sie selbst:


ZDF: 5 Jahre Wachkoma, dann kam sie ins normale Leben zurück: Carola Thimm über ihren Kampf - ´Ich habe alles gehört und gesehen´ während des Komas


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Lebensschutz

  1. Vorweihnachtliches Lichtermeer
  2. "Die Christen und Lebensschützer trauern um Martin Lohmann"
  3. „Die Tragödie von 73 Millionen Abtreibungen jährlich weltweit ist zur Normalität geworden“
  4. "Jugend für das Leben" stellt klar: Es gab keinerlei Belästigung vor Abtreibungsklinken
  5. "Social Egg Freezing": Ethikerin kritisiert VfGH-Entscheidung
  6. 40 Jahre CDL: Festredner Prof. Christian Hillgruber warnt vor reduziertem Lebensschutz
  7. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  8. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  9. Jugend für das Leben fordert Bekenntnis zum Leben
  10. Gerichte sichern Gebet vor Abtreibungseinrichtung in Regensburg!






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  9. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  12. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  13. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  14. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  15. Thomas von Aquin über Migration

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz