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Juraprofessor Ulrich Palm bei CDU-Anhörung: Toleranz statt Akzeptanz

14. Mai 2014 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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Bildungsplandiskussion: Professor für öffentliches Recht erläuterte vor der baden-württembergischen CDU-Fraktion, dass nur Toleranz ein verfassungsmäßiges Erziehungsziel sein kann. Dagegen bedeute Akzeptanz, die Meinung eines anderen zu übernehmen


Stuttgart (kath.net/pl) Nur die Toleranz kann ein verfassungsmäßiges Erziehungsziel sein, nicht die Akzeptanz. Toleranz bedeute, dass man andere Positionen dulde, ohne seine eigene Überzeugung aufgeben zu müssen. Akzeptanz bedeute hingegen, die Meinung eines anderen zu übernehmen oder zumindest ein zustimmendes Werturteil abzugeben. Dies sagte Ulrich Palm, Professor für öffentliches Recht an der Universität Hohenheim (Stuttgart), vergangene Woche bei einer öffentlichen Anhörung der CDU-Fraktion im baden-württembergischen Landtag in Stuttgart. Darüber berichtete das von der EKD verantwortete Internetportal „evangelisch.de“. Palm nahm in der Anhörung Stellung zu einem Arbeitspapier der grün-roten Landesregierung zum neuen Bildungsplan aus dem vergangenen Jahr. Das im Bildungsplan formulierte Prinzip der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ hatte bundesweit zu heftigen Diskussionen, zu fast 200.000 Unterschriften bei einer ablehnenden Petition und zu drei Demonstrationen besorgter Eltern in Stuttgart geführt. Nach diesen erheblichen Reaktionen hatte die grün-rote Landesregierung von Baden-Württemberg die Einführung des Bildunsplans um ein Jahr verschoben und strittige Formulierungen teilweise herausgenommen.


Juraprofessor Palm erläuterte, dass einerseits Eltern nach geltender Rechtsprechung bei der Gestaltung des Sexualkundeunterrichts kein Mitbestimmungsrecht hätten und dass sie ihre Kinder auch nicht vom Sexualkundeunterricht befreien könnten. Doch stehe auch der Staat stehe in der Pflicht, stellt Palm fest. Der Staat müsse das Schamgefühl der Kinder achten, er müsse auf religiöse und weltanschauliche Überzeugungen der Eltern Rücksicht nehmen und er dürfe den Schülern keine Wertüberzeugungen aufdrängen.

Video des Beitrags


Foto Prof. Palm © www.uni-hohenheim.de


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Lesermeinungen

 Dismas 15. Mai 2014 

Ja, "tolerieren" kann ich nur etwas,

was ich eigentlich ablehne, wobei ich anderer Meinung bin, es bedeutet "ertragen". Akzeptanz ist, wenn ich etwas als Meinung annehme, ggf. meine Meinung ändere. So einfach ist das.


1
 
 speedy 15. Mai 2014 
 

bedeutet Akzeptanz nicht, etwas anzunehmen, damit einverstanden zu sein,
und Toleranz etwas gelten zu lassen, aber ich geh meinen eigenen weg?
danke vorab, für erklaerungen,
es wäre besser die sprache deutsch sein zu lassen, als ständig uns manipulieren, also dahin zu bringen, das falsche als richtig anzusehen


1
 
  14. Mai 2014 
 

Akzeptanz @spatzinderhand

Werter Kommentator , es ging mir darum ,
dass der Professor durch die einseitige
Übertragung des Wortes accipere bei den
Verfassern des Lernmaterials eine manipulative Absicht feststellt .
Was die meisten Leute / Schüler mit
Homosexualität verbinden , steht doch in einer uralten Tradition von Häme und
Verachtung . Aufklärung tut hier Not ,
oder haben Sie andere Methoden und Wege zu bieten .


1
 
 SpatzInDerHand 14. Mai 2014 

@Rondo: das ist jetzt aber Körnchenpickerei. Es ist doch echt egal, welche Worte dafür benutzt

werden, wichtig ist doch, dass Prof. Palmer etwas wirklich sehr wichtiges und richtiges angesprochen hat!
Ja, der Staat muss verlangen können, dass wir auch andere Meinungen aushalten, aber er muss ebenso verlangen können, dass diese anderen Meinungen mir nicht diktatorisch übergestülpt werden, in diesem Fall Kindern, die noch nicht einmal intellektuell in der Lage sind, sich zu wehren.


3
 
  14. Mai 2014 
 

akzeptanz +++ @gladius

Laut PONS ( lat. deutsches Wörterbuch)
hat das Verb accepi zahllose bedeutungen ,
von annehmen ( neutral ) über billigen
(so ähnlich wie tolerieren ) bis gutheißen.
Was der Professor hier ableitet scheint mir willkürlich zu sein . Vielen soge-
nannten Homos würde es schon genügen , wenn man sie tolerierte .
Sie aufgrund ihrer Veranlagung als Rechtsbrecher zu bezeichnen , find ich
schamlos und nicht belegbar . Die
Natur produziert eine Vielfalt von Phänomenen , die uns fremd oder unheimlich vorkommen und mit dene wir klar kommen müssen .


0
 
 Gladium 14. Mai 2014 
 

Das Elternrecht ist zu akzeptieren! Mehr nicht!

Die schweigende Mehrheit der Bevölkerung will keinen Bildungsplan und sie wollen nicht, daß ihre Kinder von Homos und Freimaurern indoktriniert werden. Homos und Transen verstoßen gegen das von Gott gegebene NATURRECHT! Die CDU in Baden-Württemberg sollte nicht verhandeln. Sie sollte dafür sorgen, daß der Bildungsplan gar nicht erst kommt. Nur so ist sie glaubwürdig!


6
 
 Chris2 14. Mai 2014 
 

Toleranz und Akzeptanz

Deshalb werden ja - ganz bewußt - ständig beide Begriffe verwechselt: Man redet immer von Toleranz und meint Akzeptanz. Notfalls natürlich auch unter Androhung medialer Inquisition oder juristischer Konsequenzen. Wie bei Ersatzreligionen eben üblich. Hier war man eben mal zu 'ehrlich' und zu schnell, so daß die übliche Salamitaktik nicht aufging...


5
 
 Thomas59 14. Mai 2014 
 

Ziel des Protests

Liebe Bildungsplangegener, unser Ziel kann nicht eine Umformulierung sein. Die Teilnahme am Sexual(isierungs)unterricht muss allein in der Entscheidungsgewalt der Eltern liegen.


6
 
 maiengebet 14. Mai 2014 

lateinisch und....

Lateinisch ist die Sprache der Mediziner und einiger gut gebildeter Berufe. Lateiner verstehen sich besser untereinander als der Rest der Bevoelkerung. Ich stelle hiermit Antrag auf gleiche Bildung und lateinischen Unterricht ab der ersten Grundschulklasse oder 03.Lebensjahr.
Bildungsmaessig... kann es keine Uebernahme einer totalen 2Geschlechtigkeit jedes Menschen geben. Jeder Mensch hat sowohl maennliche als auch weiblicheHormone nur in unterschiedlicherKonzentration und Menge.
Wieso Europa keine Grundbildung im Hochschulniveau anbietet weiss ich leider Gottes nicht.


1
 
 SpatzInDerHand 14. Mai 2014 

Sehr gut - da kann ich voll mit!!!


2
 

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