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WDR: Kandidatensuche für neuen Kölner Erzbischof ist beendet16. April 2014 in Deutschland, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Für die Nachfolge von Kardinal Joachim Meisner als Erzbischof von Köln hat das Domkapitel nach Medienberichten drei Kandidaten gefunden. Die Liste mit den Namen geht nun zur Prüfung an den Apostolischen Nuntius Erzbischof Eterovic
Köln (kath.net/KNA) Für die Nachfolge von Kardinal Joachim Meisner als Erzbischof von Köln hat das Domkapitel nach Medienberichten drei Kandidaten gefunden. Wie das WDR Studio Köln am Dienstagmittag im Internet unter Berufung auf Dompropst Norbert Feldhoff berichtete, wird die Liste mit den Namen nun an den Apostolischen Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, zur Prüfung gesendet. Von da aus geht sie nach Rom. Meisners Rücktritt aus Altersgründen war am 28. Februar von Papst Franziskus angenommen worden.
Das für Köln maßgebliche Preußenkonkordat von 1929 sieht für eine Bischofswahl mehrere Stufen vor. Das Domkapitel, die Bischöfe der Diözesen auf dem Gebiet des ehemaligen Preußen und der Nuntius machen jeweils Vorschläge. Diese erhält die Bischofskongregation in Rom. Das Gremium stellt aus allen Namen für den Papst eine Dreierliste zusammen. Dieser kann die Namen akzeptieren oder durch andere ersetzen. Hat der Papst seine Dreierliste festgelegt, gelangt diese über den Nuntius an das Domkapitel. Dieses wählt aus den drei Kandidaten den neuen Bischof. Mit der Ernennung des neuen Erzbischofs von Köln wird frühestens zum Ende des Jahres gerechnet. (C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Foto Kölner Dom (c) kath.net/Petra Lorleberg
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Lesermeinungen | Klaffer 22. April 2014 | | |
@rondo
Ich kenne die Situation in Köln nicht, weiß daher auch nicht, was Sie mit „Hintergrund neuerer Ereignisse“ meinen. Dass es aber sinnvoll ist, wenn der Papst Kandidatenvorschläge aus der Diözese ernst nimmt, davon bin ich auch überzeugt.
Es kann aber durchaus sein, dass der Papst einen Kandidaten hat, der noch besser für das Bischofsamt geeignet ist als die drei, die - wie in Köln - vom Domkapitel vorgeschlagen werden.
Eine Bischofsernennung aber als Strafe für eine Diözese anzusehen, wie es hier schon einige vorgeschlagen haben, halte ich für völlig sinnlos. | 0
| | | benefranz 16. April 2014 | | | @rondo Transparenz und Geist.. wessen Geist? Gottvertrauen - auch so ein selten gebrauchter Begriff und Heiliger Geist ist gefragt. Dazu Gebet - ja auch dieses Bitten tut not.
Manches, was in der Kirche nicht mehr stimmt ist nicht allein mit Beschlüssen zu reparieren. Vieles ist vielleicht so wie es ist, weil wir so sind, wie wir sind.. "Der Boden" muß im Glauben wieder gesunden, dann bringt er auch wieder mehr geeinte und heiligmäßige Hirten hervor.
In diesem Zusammenhang denke ich oft an die Antwort, die Mutter Theresa einem Journalisten gab. Möge sie uns "von Oben" helfen. | 2
| | | 16. April 2014 | | | Kandidatensuche Das Konkordat erscheint vor dem Hintergrund neuerer Ereignisse sinnvoll.
Natürlich kann ein Papst die Kandidaten nur blitzlichtweise erkennen und ist auf regionale Unterstützung angewiesen .
Alles andere ist im 21. JHdt Unsinn und
das Kölner Verfahren könnte vor kathastrophalen Fehlentscheidungen bewahren . Mehr Transparenz und mehr Geist sind gefragt . | 3
| | | benefranz 16. April 2014 | | | Es es geht ja lediglich um das "Kölner Procedere". Weltweit ist dieses Verfahren wohl einmalig - und m.E. wirklich überholt.
Normalerweise entscheidet der Papst und ernennt die Bischöfe, bzw. Kardinäle. Der wird die Kandidaten schon kennen und ist sicherlich auch nicht auf die Weisheiten von demokratiebewegten Modernisierern angewiesen. | 4
| | | Rosaire 16. April 2014 | | | Diskretion Solange dabei keine Namen fallen, finde ich es diskret genug. | 9
| | | Fides Mariae 16. April 2014 | | | Diskretion ist ein Fremdwort Muss wirklich jeder Schritt, den die Kirche bei internen Erwählungen und Erwägungen tut, an die Presse berichtet werden? Ganz allgemein kann es doch einer Institution nicht guttun, wenn jede Zwischenstufe eines Entscheidungsprozesses laut ausposaunt wird. So programmiert man sich die Schwierigkeiten in der Öffentlichkeit schon selbst vor. Die Tugend der Diskretion ist anscheinend nicht mehr vorhanden oder wird pauschal mit Geheimniskrämerei verwechselt. Ein Schelm, wer Taktik oder Methode dahinter vermutet. Ich finde so ein Vorgehen nur noch abstoßend. | 4
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