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'Schmuddelige' Kirchenkampagne: Da hilft nur noch beten!

3. April 2014 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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CVJM-Generalsekretär Werner zum Toiletten-Video der Aktion „Eine Tür ist genug“


Kassel/Berlin/Wetzlar (kath.net/idea) „Da hilft nur noch beten.“ So kommentiert der Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes, Roland Werner (Kassel), die umstrittene kirchliche Kampagne „Eine Tür ist genug“. Die Aktion der Evangelischen Frauen in Deutschland und der Männerarbeit der EKD (beide Hannover) wirbt für Beziehungsvielfalt. Auf der dazugehörigen Internetseite ist ein Video zu sehen, bei der sich Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Identitäten in oder vor der Toilette begegnen. Dazu heißt es: „„Eine Tür ist genug – alle gehören dazu: Frauen und Männer, vom anderen oder vom gleichen Geschlecht angezogen, in Paarbeziehung lebend oder alleinstehend, Männer die sich als Frauen fühlen, Frauen, die sich als Männer fühlen, Menschen mit ganz individueller Geschlechtsidentität. Alle können miteinander leben, ohne sich gegenseitig Angst machen zu müssen. Niemand soll sich verstecken oder verbiegen müssen, niemand sollte sich überlegen fühlen.“


Kritiker: Das Video ist anstößig

In einem Kommentar der Berliner Zeitung „B.Z.“ wird scharfe Kritik an dem Video geübt. Es zeige Menschen, „die verwirrt, albern und lüstern durch Toiletten tanzen und überlegen, ob sie zu den Männern oder den Frauen gehören“, schreibt Gunnar Schupelius. Das Video habe keine Würde, keinen Geschmack und keine Bildung: „Es ist schmuddelig und anstößig.“ Wenn die Kirche den Film nicht sofort vom Netz nehme, „verstehe ich die Welt nicht mehr“, so Schupelius.

Als Reaktion auf den Beitrag rief CVJM-Generalsekretär Werner im sozialen Netzwerk Facebook dazu auf, die Kampagne nicht zu kommentieren: „Bitte einfach beten ... Alles andere hilft nicht.“

Aufgrund der Kampagne hatte Pfarrer i.R. Burkard Hotz (Wiesloch bei Heidelberg) zu einem Kollektenboykott aufgerufen: „Macht Euren Kirchenleitungen und Synoden klar, dass Ihr dort ganz bewusst die Kollekten verweigert, wo Euch Zwecke aufgezwungen werden, die Ihr – gebunden an Gottes Wort – aus Gewissensgründen ablehnen müsst!“ Als ein besonders „krasses“ Beispiel nannte Hotz die Aktion „Eine Tür ist genug“.

Kollekten boykottieren?

Das evangelische Wochenmagazin ideaSpektrum (Wetzlar) fragt in seiner aktuellen Ausgabe in der Rubrik „Pro & Kontra“, ob es legitim ist, zu einem Kollektenboykott aufzurufen. Der Vorsitzende des Gemeindehilfsbundes, Pastor Joachim Cochlovius (Walsrode), befürwortet einen solchen Schritt, wenn Kirchenleitungen Sammlungen für einen Zweck anordnen, die dem Wort Gottes widersprechen. Die evangelische Kirche habe in den vergangenen 50 Jahren „elementare biblische Grundsätze“ aufgegeben, etwa bezüglich des Lebensrechts und der Sexualität. Gemeinden seien deshalb gut beraten, wenn sie verstärkt kirchenamtliche Verlautbarungen, Gesetze und Ordnungen an der Heiligen Schrift prüften und entsprechend entschieden: „Das gilt auch für amtliche Kollekten.“ Einen solchen Boykott lehnt der EKD-Finanzdezernent, Thomas Begrich (Hannover), ab. Nach seinen Worten ist die Kollekte die erste und wichtigste Weise in der Kirche, finanziell füreinander einzustehen. In der Regel legten die Synoden fest, wofür ein Dankopfer erhoben werde. Zwar könne der Einzelne mit einem Kollektenzweck nicht einverstanden sein: „Aber es ist nicht das Recht derjenigen, die von der Synode den Auftrag haben, die Kollekte zu sammeln – also den Gemeindeleitungen. Das hieße, sich an die Stelle der Synode zu setzen und die Geber zu entmündigen.“

Nur zu DOKUMENTATION: Das hochumstrittene EKD-Video ´Eine Tür ist genug´


Foto (c)www.eine-tuer.de


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