
Zollitsch: Ehebegriff nicht auf Homo-Partnerschaften ausweiten11. Oktober 2013 in Deutschland, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
DBK-Vorsitzender erklärte, dass die Bischöfe solche Entwicklungen mit Sorge beobachteten. Er betonte, für die Zukunftsfähigkeit sei der besondere Schutz von Ehe und Familie notwendig
Berlin (kath.net/KNA) Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch (Foto), hat Bestrebungen kritisiert, den Ehebegriff auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften auszuweiten. Die Bischöfe beobachteten solche Entwicklungen mit Sorge, erklärte der apostolische Administrator von Freiburg am Donnerstag in der Bundespressekonferenz. Er betonte, für die Zukunftsfähigkeit sei der besondere Schutz von Ehe und Familie notwendig. 
Die Politik müsse die notwendigen Rahmenbedingungen setzen, damit Familien ihre Lebensentwürfe auch verwirklichen könnten. Eltern müssten sich frei entscheiden können, wie sie Beruf und Familie miteinander vereinbaren. In diesem Zusammenhang erteilte er Forderungen nach einer «Betreuungspflicht» eine Absage. Dieses Modell aus DDR-Zeiten lehne er strikt ab. Von der neuen Regierung erwarte er, dass diese etwa die Erziehungszeiten stärker bei den Renten berücksichtige. Kinder dürften für Familien nicht weiter zu einem Armutsrisiko werden, so Zollitsch. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Foto (c) Erzbistum Freiburg
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