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Was Papst Franziskus beim Weltjugendtag besonders bewegte

30. Juli 2013 in Chronik, 1 Lesermeinung
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Vatikansprecher Lombardi: Spontaneität des Papstes bescherte Verantwortlichen neues Gefühl, "dass wir nicht alles unter Kontrolle haben"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Auf drei Momente, die Papst Franziskus auf seiner Reise zum Weltjugendtag (WJT) nach Rio de Janeiro besonders bewegten, hat Vatikansprecher Pater Federico Lombardi hingewiesen. Im Interview mit "Radio Vatikan" nannte er am Montag das Gebet vor der Ikone im Marienheiligtum Aparecida, die Weihe des Altars einer kleinen Kapelle in der von ihm besuchten Favela sowie sein Missionsauftrag am Ende der Abschlussmesse am Sonntag.

Aparecida sei für Franziskus "ein Höhepunkt" gewesen, "denn er wollte wirklich nach Aparecida pilgern", sagte P. Lombardi. Eine wichtige Rolle spiele dabei die Erfahrung des Papstes bei der Vollversammlung der lateinamerikanischen Bischöfe im Jahr 2007, wo der damalige Kardinal Bergoglio das dort verabschiedete Dokument über den zukünftigen Weg der Kirche auf dem Subkontinent maßgeblich mitprägte.


Bei der Altarweihe des Papstes in der Favela hatte Lombardi "den Eindruck, dass er kurz vor dem Weinen stand, er war so tief bewegt. Für ihn ist mit den Armen zu sein und für die Armen zu arbeiten wirklich ein grundlegendes Element der Mission der Kirche."

Den abschließenden Sendungsauftrag an drei Millionen junge WJT-Teilnehmer kommentierte der Vatikansprecher mit den Worten: "Der Papst will alle Menschen an die Grenzen der Welt schicken und die jungen Leute in die Mission. Er sagt immer, die Kirche soll nicht in sich geschlossen bleiben, sondern in der Mission sein."

Die Vitalität und den geistlichen Reichtum Lateinamerikas könne die Weltkirche "gut gebrauchen", sagte Lombardi. "Wir Europäer sind etwas veraltet, glaube ich, und so ist es sehr gesund für uns, auch von diesem Teil der Kirche der Welt neue Anregungen zu bekommen."

Angesprochen auf das sehr spontane Agieren des Papstes mit von ihm eingefügten Programmpunkten meinte P. Lombardi, auch auf den nächsten apostolischen Reisen und auch überhaupt im Pontifikat von Franziskus werden die Katholiken immer wieder mit Überraschungen zu rechnen haben. Wörtlich fügte der Vatikansprecher mit einem Lachen hinzu: "Es ist nicht leicht, Programme zu machen mit diesem Papst, wir müssen ihm folgen und sehen, was er jeden Tag erfindet." Das sei jedoch "sehr positiv" und ein neues Gefühl, "dass wir nicht alles unter Kontrolle haben".

Viele begeisternde Videos über den Weltjugendtag finden sich auf kathTube, eine kleine Auswahl:

Jugendvigil auf der Copacabana mit Papst Franziskus in ganzer Länge und dt. Übersetzung - TEIL 1


Papst Franziskus im Armenviertel Varginha. Alle bewegenden Bilder


Predigt Papst Franziskus bei der Abschlussmesse Weltjugendtag Rio


Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 H.Kraft 30. Juli 2013 
 

Papst Franziskus

Besonders beeindruckt war ich von der erfrischenden, frohen und zupackenden Art, wie Papst Franziskus auf die Menschen in Brasilien zuging.
Und er hatte dabei keine Angst.
Er verkörperte praktisch eine lebensnahe Kirche ohne Hemmschwellen und dies besonders in Verbindung mit den Jugendlichen, auf die der Papst eine große Hoffnung setzt.
Papst Franziskus will mit ihnen die Welt im Glauben erneuern und dies erfordert ein Mittun, wo man auf sich innerlich herausgeht und sich den anderen Mitmenschen öffnet.
Ja, junge Menschen sind für Papst Franziskus die Zukunft der Kirche.
Aber er forderte auch auf, dass man die alten Menschen nicht vergessen soll. Sie haben die Weisheit des Alters und von ihren Erfahrungen kann man lernen.
Man muss als Betrachter der Reise von Papst Franziskus staunen, wie er mit über 76 Jahren dieses gedrängte Programm dieser großen Rundreise durch Brasilien bewältigte.
Beten wir für diesen Papst weiter.
H. Kraft


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