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Beethovens neunte Symphonie ohne Papst Franziskus

23. Juni 2013 in Aktuelles, 57 Lesermeinungen
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Vatikan: Papst hat keine gesundheitlichen Probleme - Klarstellung durch Pater Lombardi nach Absage des Papstes zur Teilnahme an einem Konzert


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan hat nach einer kurzfristigen Terminabsage des Papstes Spekulationen über dessen Gesundheitszustand zurückgewiesen. "Es besteht kein Anlass zur Sorge um die Gesundheit des Papstes", sagte Sprecher Federico Lombardi am Samstagabend. Zuvor hatte sich Franziskus bei einem Konzert mit dem Orchester des staatlichen italienischen Fernsehens RAI im Vatikan entschuldigen lassen. Franziskus sei dem Konzert ferngeblieben, weil er einigen dienstlichen Verpflichtungen Vorrang gegeben habe, so Lombardi.


Sein Kommen zu der Aufführung von Beethovens neunter Symphonie war ursprünglich in Aussicht gestellt worden. Offiziell bestätigt hatte der Vatikan die Teilnahme jedoch nicht. Organisator der Veranstaltung war der päpstliche Neuevangelisierungsrat. An diesem Sonntag werde Franziskus jedoch alle vorgesehenen Termine wahrnehmen, kündigte Lombardi an. Außer dem traditionellen Angelus-Gebet auf dem Petersplatz soll Franziskus einen italienischen Sonderzug mit 250 Kindern am Bahnhof im Vatikan in Empfang nehmen.



Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Calimero 27. Juni 2013 
 

Zickenneid

@Toribio
"Is this part of a curial anti-Francis conspiracy?"

Kennt man doch. Der Papst wird allseits verehrt und die Kurie bekommt jeden Tag was neues auf den Deckel (manchmal auch vom Papst). Ihr Karreristen! Ihr Homos! Ihr "Schriftgelehrten".
Da kommt Zickenneid auf. Den großen weißen Stuhl dort leer stehen zu lassen grenzt schon an Mobbing.


1
 
 Pasqualina 27. Juni 2013 
 

Ich werde beschimpft, als Katholik von Katholiken, wenn ich für Papst Franziskus spreche, den ich genauso liebe wie unseren emeritierten Heiligen Vater, Benedikt XVI, der uns zudem darum gebeten hat, seinem Nachfolger mit Respekt und Ehrfurcht zu begegnen.
Viele Katholiken können aber die Umstände des außergewöhnlichen Papstwechsels nicht verkraften und wegen der außergewöhnlichen Persönlichkeit des neuen Papstes und dessen, was er bereits alles verändert hat, kommen viele noch weniger damit klar, weshalb Papst Franziskus verbale Prügel von ihnen bezieht.
Und alle anderen auch, die für ihn sind und für ihn sprechen.


4
 
 Toribio 27. Juni 2013 
 

Weiterer Artikel im engl. "Catholic Herald"

http://tinyurl.com/nc4q9nf

Es erstaunt mich selber, aber so wie es aussieht, könnten meine Überlegungen, die ich hier am 25.6. geäußert habe, sich am Ende noch als vollkommen richtig herausstellen, denn einen Tag später, am 26.6., schreibt Dr. William Oddie im "Catholic Herold" Folgendes: "How come that empty papal chair has become so widely interpreted as symbolic, even sinister? Is this part of a curial anti-Francis conspiracy?" Und: "What about a curial conspiracy against the Pope?"
Es könnte jetzt viel schneller spannend werden als vorhergesagt.
Was Franziskus mit seinen 76 Jahren tagtäglich leistet, ist auf natürliche Weise fast nicht erklärbar... die Handlungen, die Gesten "stammen nicht von mir – da gibt es einen Anderen ... und das stärkt mein Vertrauen".
Nützen wir die Zeit, um für ihn zu beten, dass der HERR ihn stärken möge für den Weg, den er gehen muss. Franziskus ist der Papst des 3. Fatima-Geheimnisses!


3
 
 Adson_von_Melk 26. Juni 2013 

Schöner Artikel im englischen "Catholic Herald"

http://www.catholicherald.co.uk/commentandblogs/2013/06/25/the-histrionic-response-to-pope-francis-missing-a-concert-is-unfair-on-a-man-who-must-make-difficult-decisions-everyday/

Ich konnte mich für den "Community News Watch" mit meinem Nick leider nicht einloggen (zu lang??). Daher hier dieser Link.


0
 
 Sterblicher 25. Juni 2013 
 

Verehrter Herr @von-Melk

In der neuzeitlichen Philosophie verankerte Humanisten dürften wohl eher dem Deismus als dem Theismus zugeneigt sein. Salopp formuliert: Was hätte Gott noch zu wirken, wenn es gar keinen Teufel gibt? "Friede, Freude, Eierkuchen!" Ich vergaß ... Es heißt natürlich "Freude schöner Götterfunken!" Nur blöd, dass es immer noch diese bösen Terroristen gibt. Wie viele Kriege wird es noch brauchen, um sie endlich zu beseitigen? Sie haben recht! Die reflexartige Etikettierung als Verschwörungstheorie bei wirklich kritischen Betrachtungen komplexer Phänomene hat schon etwas Vereinfachendes. Man muss sich dann nicht mehr mit manch unangenehmer Wahrheit auseinandersetzen. Wahrheit! Ein großes Wort! Zu groß für diese Welt!


6
 
 Toribio 25. Juni 2013 
 

Forts. des Kommentars im 'Telegraph'

If he was meeting with his ambassadors, his aides would have known for hours that he was going to be tied up in meetings and would have informed the organizers earlier. It strikes me that this was a preemptive strike that was designed to make the Pope look like a willful teenager through a very obvious image and unflattering leaks. I suspect that the "gay lobby" consists of many traditionalists and considering that this story is being hyped on a few key traditionalist blogs, I think that it is likely Francis' opponents in the Curia are behind the incident.
The whole thing is quite amusing and I am going to pull up a chair and some popcorn and see how this unfolds. I really don't think that Francis is someone who one wants to mess with. All the indications suggest that he is very astute and well-informed and he knows exactly how his actions are playing.
... and seems to slip in private audiences and indicate that he is pleased with himself.


2
 
 Toribio 25. Juni 2013 
 

Das Bild mit dem leeren Stuhl geht um die Welt

Und dazu mehrdeutige Kommentare und Unterstellungen, damit die Welt endlich erkennen möge, welch eigenwillige Person Papst Franziskus in Wirklichkeit doch ist. Und damit alles möglichst glaubwürdig erscheine, zeigt man sich betroffen und fassungslos angesichts solchen respektlosen Verhaltens seitens des Papstes. Großes Theater!
Aber schaden konnte man Franziskus damit in keiner Weise. Im Gegenteil, viele erkennen jetzt die Fronten klarer.
Überraschend war nur, dass die besagten Netzwerke im Vatikan neben guten Medien-Kontakten auch gute Verbindungen in die Weltkirche hinein zu haben scheinen.
Andere haben sich ähnlich geäußert... ich zitiere hier nur einen Kommentar im 'Telegraph' - im Original:
I think that the rather obvious empty chair is part of the battle of wills being played out between Francis and Curia old timers. I highly doubt that a 76-year-old who has been high in the hierarchy of Church leadership for decades is that flighty that he withdrew at the last minute.


2
 
 Toribio 25. Juni 2013 
 

Ein extrem aufschlussreicher Vorfall!

Gut, dass die ein oder andere Überlegung geäußert wurde, damit sie eben widerlegt werden konnte. Nicht auszudenken, wenn sie sonst im Hirn stecken geblieben und zur fixen Idee geworden wäre. Aber "gottseidank" hat kath.net ja so Leute wie einen 'Adson_von_Melk'!
Wir erinnern uns: Da gab es doch erst neulich diese Privataudienz mit der CLAR, wobei deren Vertreter wohl aus Freude über eine gewisse Rehabilitierung der CLAR ziemlich unerfreuliche Dinge ausgeplaudert haben, was manche Herrschaften im Vatikan zutiefst verunsichert haben mag. Einsetzende Einschüchterungsversuche waren zu befürchten, und allzu lange musste Franziskus darauf nicht warten!
Ich gehe heute davon aus, dass angesichts der vielen am Wochenende im Vatikan anwesenden Nuntien Franziskus schon mindestens Stunden vorher seine Beteiligung am Konzert abgesagt hat, um sich weiter mit einzelnen Nuntien besprechen zu können. Darin sahen manche wohl eine gute Gelegenheit für einen kleinen Denkzettel für Franziskus.


15
 
 Adson_von_Melk 25. Juni 2013 

@Sterblicher: Ich bin Theist und glaube

dass Gott auf dieser Welt das Sagen hat. ER spricht zwar nicht immer sehr laut bzw. wir verstehen nicht sehr deutlich, aber ER hat das letzte Wort.

Hier prallen nicht Humanist und Theist aufeinander, sondern Heilsoptimist und Heilspessimist: das ganze Spektrum von Apokatastasis bis Massa Damnata.

Zum Thema "Verschwörungstheorien" wurde schon viel Kluges gesagt, ihre primäre Funktion ist Komplexitätsreduktion. Es ist SO erleichternd, wenn man für Übelstände, die man sich nicht erklären kann, monokausal "Schuldige" angeboten bekommt.

Übrigens:
Mozart war unbestritten Freimaurer. Papst Benedikt wurde oft und gern als "Mozart der Theologie" bezeichnet. Das bedeutet dann also, das Benedikt ... *ogottogott hilfehilfe dasendeistnah*

Keine Panik, das war selbst ausgedacht. Aber bei Bedarf kann ich Internetforen nennen, wo ich mir derlei Scherze nicht erlauben würde, weil die Gefahr besteht, dass irgend eine simple Seele den Blödsinn ernst nimmt.


5
 
 monika. 25. Juni 2013 

Gerüchte

wer setzt denn dann solche Gerüchte, so es denn welche sind, in die Welt von wegen "Karnevalereien" und "Renaissancefürst" usw. und vor allem warum? Was soll das bringen?


1
 
 Sterblicher 25. Juni 2013 
 

Da haben sie ja Stimmung und Weltbild gerettet, verehrter @von-Melk!

Als plötzlich der unzweifelhaft freimaurerische Inhalt von Schillers "Ode an die Freude" aufs Tapet gebracht wurde, war schon eine gewisse Schockstarre in der Bloggergemeinschaft spürbar. Hat relativ lange gedauert, bis jemand das zur Abwehr übliche "Unsinn" und "Verschwörungstheorie" formuliert hat. Sie sind in die Bresche gesprungen, soll man sagen: "gottseidank"? Ich will das alles nicht weiter ausführen, da hier wirklich zwei Sichtweisen, ich möchte sagen Welten, aufeinanderprallen. Dieser Graben geht quer durch alle Religionen und Konfessionen und trennt die Humanisten von den Theisten. Letzter haben keinen Zweifel daran, dass der Teufel auf dieser Welt das Sagen hat. Erstere haben ihn entsorgt.


5
 
 Adson_von_Melk 25. Juni 2013 

Vielen Dank, gern geschehen

Ich wollte zu diesem an sich harmlosen Thema zuerst gar nichts sagen. Aber angesichts von unwürdigen Spekulationen und als es dann Richtung Verschwörungstheorie ging (die üblichen Freimaurer *seufz*), habe ich mir heute morgen zehn Minuten Zeit zum Googeln genommen.

Mein Italienisch ist nicht gut, aber bei "Bertone e Sodano guardano con stupore il trono vuoto" musst ich schmunzeln. Steif, starren Angesichts ...

Richtig ist, @Suarez, dass wieder einmal schlecht kommuniziert wurde. Alledings, in http://www.kath.net/news/41777

(Zitat)
Bischöfe sollten zudem "Gatten einer Kirche sein, ohne ständig nach einer anderen zu suchen". Darüber wolle er noch mehr sagen, so der Papst, jedoch in vertraulichem Rahmen - "wenn meine Worte nicht aufgezeichnet werden."
(Zitat Ende)

Somit keine Bosheit, denke ich, sondern der Versuch, diese Diskretion zu wahren. Aber im Stil von vor 100 Jahren, der im Internet-Zeitalter bloß der berühmten Feidnseligkeit ein Sprungbrett liefert.


3
 
 myschkin 25. Juni 2013 
 

War doch klar,

dass der Papst Amtsgeschäfte zu erledigen hatte und deshalb nicht kommen konnte. Danke, Adson-von-Melk, für diese Aufklärung.

Darüber hinaus ist es geradezu ideologisch, Beethovens 9. Sinfonie als angebliche Freimaurermusik gegen den christlichen Glauben in Stellung zu bringen. Viel mehr handelt es sich um ein Kunstwerk utopischen Charakters und des Idealismus, das einer Allversöhnung unter den Menschen den Weg weisen will. Was soll daran unchristlich sein? Zumal ja überdies auf den "lieben Vater" überm Sternenzelt verwiesen wird, dessen Existenz uns Menschen zu einem versöhnten Miteinander anspornen soll. Und dass Gott, die Liebe ist, darauf hat uns ja nicht nur Papst Benedikt immer wieder hingewiesen. Kurzum: Es besteht also kein Gegensatz zum Christentum.


6
 
 Gandalf 25. Juni 2013 

@Adson_von_Melk: Danke für den Hinweis. Ich bin hier nur verwundert, dass manche Leute hier so kritiklos jeden Schwachsinn über den Heiligen Vater glauben, nur weil er irgendwo in irgendeiner Zeitung ohne Quelle abgedruckt wird.


3
 
 Suarez 25. Juni 2013 

@Adson_von_Melk

Sie haben recht, wir lassen uns immer wieder auf medial inszenierte Spekulationen ein. Wenn es so ist, wie Sie schreiben - und ich zweifle nicht daran -, dann ist die Entscheidung des Papstes durchaus nachvollziehbar.

Vielleicht hätte man das etwas besser kommunizieren müssen, so dass eben nicht erst ein falscher Eindruck entsteht.


1
 
 carl eugen 25. Juni 2013 

Sehr geehrter @ Adson_von_Melk!

Auch ich möchte mich bei Ihnen bedanken für Ihren Kommentar. Vor allem was die Papstzitate und die Freimaurerei angeht, möchte ich mich Ihren Ausführungen anschliessen. Ausserdem möchte ich mich für meine harten Worte in manchen meiner Kommentare entschuldigen. Wenn es um Kultur geht, eine meiner Leidenschaften, kann es sein, dass ich manchmal über das Ziel hinausschiesse! Vor allem liegt es mir fern, den Heiligen Vater zu kritisieren. Für meine übertriebene Kritik möchte ich mich entschuldigen! Gottes Segen an alle!


3
 
 bücherwurm 25. Juni 2013 

@ Adson_von_Melk: DANKE!


4
 
 Adson_von_Melk 25. Juni 2013 

Weder dieser Quatsch über die Freimaurer

noch der Unsinn mit den frei erfundenen patzigen Papstzitaten ist noch länger zum Anhören! Da platzt einem ja der Kragen.

Zum Glück spricht sich langsam rum, was der Grund für die Absage war: Der Papst hat sich mehr Zeit als geplant für die in Rom versammelten Nuntien aus aller Welt genommen, sein Hauptthema waren die Kriterien zur Auswahl neuer Bischöfe. Das war dann vielleicht doch eine Spur wichtiger.
(kath.net hat bereichtet - diese Ansprache war keine Perle, sondern eine Bombe.)

Hier eine in der Regel gute Quelle:

http://vaticaninsider.lastampa.it/vaticano/dettaglio-articolo/articolo/francesco-francis-francisco-25882/

Darin:
"Gli ambasciatori vaticani sono arrivati in Curia da ogni parte del mondo e tanti di loro hanno chiesto di parlargli, così Francesco all’ultimo istante ha scelto di proseguire i colloqui privati con loro"

Artikel ist nur in Italienisch zu haben.
Frau Kaiserin, wo sind sie? :-)


4
 
 bücherwurm 25. Juni 2013 

Ich habe kein grundsätzliches Problem damit,

falls Papst Franziskus kurzfristig etwas anderes wichtiger gewesen sein sollte. Es tut mir zwar für die Menschen leid, die teilweise viele Mühen und Kosten auf sich genommen hatten, um ihn zu sehen. Aber mehr auch nicht.
Wer dies anders sieht, ist frei dazu. Sollte sich aber überlegen, ob er sich innerlich noch zum barmherzigen Samariter stellen kann, wenn dieses Gleichnis Jesu das nächste Mal in der Kirche vorgelesen wird. In der Logik jenes Gleichnisses haben nämlich jene beiden, die den Tempeldienst dem Dienst am Armen vorzogen, nicht richtig gehandelt.
Spekulieren wir einfach einmal: Wissen wir, welcher "Armer" am Wegrand des Papstes lag? Oder welche möglicherweise kurieninterne Situation seine Anwesenheit unabdingbar machte?


4
 
  25. Juni 2013 
 

@Gandalf

Sie sollten schon Belege zu Ihrer Aussage liefern.
Sonst gehe ich davon aus: "alles Schmarrn, erstunken und erlogen".


2
 
  24. Juni 2013 
 

Ich bin doch kein Renaissance-Fürst

"Ich bin doch kein Renaissance-Fürst, der sich Musik anhört, statt zu arbeiten"

hat Franziskus laut Medien als Begründung seines Konzert-Fernbleibens angeführt.

An alle Rotstrichler: Jetzt ist alles amtlich. Franziskus hat andere (wichtigere) Prioritäten als Kunst.


9
 
 Ester 24. Juni 2013 
 

Wenn der Papst nicht gekommen wäre

wegen der freimaurerischen Tendenzen der 9ten Symphonie, dann hätte er aber den Fischerella nicht einen lobenden Text (der angeblich von ihm selber (Papst Franziskus) war) über genau jenes angeblich hochgradig freimaurerische MUsikwerk vorlesen lassen müssen.
Geht jemand wo nicht hin, weil er das nicht mag und lässt aber in seinem Namen eine Lobeshymne drüber vorlesen, so ist das doch wohl schwer doppeldeutig.


3
 
 Toribio 24. Juni 2013 
 

Beitrag v. Edoardo Caprino auf lettera43.it

"Con Papa Francesco è tutta un'altra musica" - I veri motivi che hanno spinto Bergoglio a disertare il concerto per l'Anno della fede.
Der entscheidende Satz: Bene ha fatto Francesco a non presentarsi in Aula Paolo VI.
Ich bitte 'kaiserin' oder andere, die perfekt Italienisch können, die wesentlichsten Punkte dieses Beitrags zu übersetzen.
Es scheint aber wohl darauf hinauszulaufen, dass man sich im Vatikan nicht bewusst war, was man da aus Anlass des Jahres des Glaubens zum Besten geben ließ: das Glaubensbekenntnis der Freimaurerei, das - wie 'Sterblicher schon darauf hingewiesen hat - im absoluten Gegensatz zum Christentum steht. Ein gelungener Schachzug des Teufels!
Und zu diesem Trauerspiel haben sich vatikanische Kardinäle, Bischöfe, Priester und Ordensfrauen eingefunden, um sich das zu geben. Arme katholische Kirche!
Franziskus, stell' die Kirche Jesu Christi wieder her!


5
 
 Sterblicher 24. Juni 2013 
 

Vielen Dank, @Toribio!

Eine sehr treffende Einschätzung, die wahrscheinlich den Kern des Problems besser trifft als meine Betrachtung der Sitzordnung! Wenn man "Ode an die Freude" und Freimaurerei googlet, wird man rasch fündig. Dieser Text von Schiller, den kaum einer kennt, ist das Glaubensbekenntnis der Freimaurerei und steht im absoluten Gegensatz zum Christentum.


5
 
 Franz Solan 24. Juni 2013 
 

Es werden wohl zwei Dinge ständig verwechselt

1. Jeder Papst hat einen eigenen Charakter, der einem angenehm oder unangenehm sein kann. Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.
2. Jeder Papst ist Nachfolger Petri und hat in Lehrentscheidungen das letzte Wort.
Selbst ein so übel beleumdeter Papst wie Alexander VI. Borgia, dem Weibergeschichten vorgeworfen werden, hat sein Lehramt tadellos ausgeübt. Es sollte uns also nicht um die Heiligkeit der Person sondern zuerst um die reine Lehre gehen. Der Herr selbst hat das einmal angesprochen, als er mahnte, den Lehren der Schriftgelehrten zu folgen aber nicht ihrem Lebenswandel (Mt 23,3).
Fazit: nicht ob ein Papst sympathisch und moralisch fehlerlos ist, ist entscheidend, sondern seine Lehre.


4
 
 aventina 24. Juni 2013 

@AngellNo: Es stimmt, der Termin stand schon bei Benedikt XVI fest.
Hätte Papst Franziskus eine Woche zuvor, oder meinetwegen einen Tag zuvor gesagt er kommt nicht zum Konzert wäre es in Ordnung gewesen. Doch im letzten Moment einfach nicht zu kommen, finde ich nicht sehr taktvoll.

@kaiserin: Ja, sie haben recht. Auch ein Papst braucht Ruhe. Vielleicht hätte ihm das Konzert sogar gut getan…
Und nein, ich verteile keine roten Balken!

Ansonsten schließe ich mich C.S Lewis und carl eugen an.

Danke und Gottes Segen!


4
 
 Marienzweig 24. Juni 2013 

Spekulationen

Die kurzfristige Absage eines terminlich schon lange feststehenden Konzertbesuches durch Papst Franziskus kritisch, dabei jedoch sachlich zu diskutieren, hat nichts mit "am Zeug flicken" zu tun.
Kommentatoren beider Positionen haben sich m.E. an diese Sachlichkeit gehalten.
Grundsätzlich aber: Wenn ich irgendwo eingeladen und anschließend gezwungen bin, sehr kurzfristig abzusagen, sollten es schon nachvollziehbare Gründe sein, damit es nicht als eine grobe Unhöflichkeit angesehen wird.
Es musste doch möglich sein, Arbeitstermine und Konzertbesuch bereits im Vorfeld sinnvoll zu koordinieren.
Wir alle müsssen ungeliebte Pflicht-Termine wahrnehmen.
Ein Konzertbesuch ist sicher nicht der Unangenehmste in dieser Kategorie.
Wir kennen nicht die wahren Gründe und so bleiben nur Spekulationen.

Sie bringen uns nicht weiter, sondern nur auseinander.


5
 
 Toribio 24. Juni 2013 
 

Freunde, nicht diese Töne...

Warum nicht anlässlich des Jahres des Glaubens mal ein Querschnitt geistlicher Musik von Haydn, Mozart, Bach, Bruckner, Händel usw. zur Ehre des Dreifaltigen Gottes und nicht schon zum zweiten Male vor einem Papst ausgerechnet die 9. Sinfonie von Beethoven mit dieser Ode 'An die Freude' zu Ehren des Weltenbaumeisters der Freimaurerei? Falls es jemand immer noch nicht kapieren sollte: Die Ode 'An die Freude' war eine Auftragsarbeit Schillers für die Tafel der Freimaurerloge 'Zu den drei Schwertern' in Dresden. Heute DIE Hymne der freimaurerischen Menschheitsverbrüderung! Und zugleich Hymne der Europäischen Union u. des Europarates.
Schon 2012, als es im Rahmen des VII. Weltfamilientreffens in Mailand in der Scala ein Konzert zu Ehren des Papstes gegeben hat, war diese Musikdarbietung völlig unangebracht. Und jetzt erlebten wir eben noch eine Steigerung dessen: dieselbe freimaurerische Aufführung direkt im Vatikan, u. das im Jahr des Glaubens!
Franziskus hat völlig richtig gehandelt!


9
 
 kaiserin 24. Juni 2013 
 

OK, liebe Leute!

@Triceratops @Franz Solan @aventina,etc...-Gebt mir nun doch einen roten Balken zu Ehren der Papstumspflicht:Mea maxima culpa!


3
 
 Sterblicher 24. Juni 2013 
 

Hat ein Papst irgend etwas zu tun oder zu lassen?

Mir scheint, dass die kritischen Stimmen eine Gelegenheit nutzen, ihm am Zeug zu flicken. Er hat seit Anbeginn seines Papstdienstes deutlich gemacht, dass er alle Konventionen auf den Prüfstand stellt. Sich medienwirksam auf einen Thron inmitten und doch distanziert von einer erlesenen Zuhörerschaft zu setzen, passt einfach nicht zu diesem Papst. Wie kann man nur so unsensibel sein, eine solche Sitzordnung zu wählen. Was sollte er tun? Den Stuhl Petri zu beschädigen, indem er den Thron medienwirksam verweigert und sich in die Reihe setzt? Das wäre ein wirklicher Eklat gewesen! Oder sich auf den Thron zu setzen? Dann hätten sie ihn endlich gleichgeschaltet, so wie sie es mit Benedikt gemacht haben. Irgendwann würden sie ihm dann gerade dies als Charakterschwäche und Anheimfallen weltlicher Machtgelüste auslegen. Ich bin überzeugt: Franziskus hat die einzig richtige Entscheidung getroffen!


18
 
 carl eugen 24. Juni 2013 

Leider muss ich @ C.S.Lewis recht geben!

Die Art und Weise wie der Heilige Vater dem Konzert fern geblieben ist, ist nicht gerade die feine englische Art! Ein Papst gehört nunmal nicht mehr sich selbst. Er dient einzig und allein der Kirche, und da muss man eben ab und zu Dinge tun, die einem vieleicht nicht so gefallen. Papst em. Benedikt XVI. ist hier ein leuchtendes Beispiel für treue Pflichterfüllung! Benedikt XVI. war ausgesprochen ungern Papst, aber er hat sein Amt bravorös gemeistert! Er ist ein leuchtendes Vorbild für alle nachfolgenden Päpste!


9
 
 AngellNo 24. Juni 2013 
 

@aventina:
"Der Termin stand schon über ein halbes Jahr,unter Termine mit dem Heiligen Vater" :
Damals war noch der emeritierte Heilige Vater Papst und für uns gab es keine Anzeichen eines geplanten Rücktritts. Ferner konnte auch Kardinal Bergoglio damals nicht ahnen, dass er am vergangenen Papst sein würde. B16 hat immer alles gemacht, was man von ihm verlangte. Auch auf Kosten seiner Gesundheit.
@Triceratops:
"Das Problem der Kirche" ist nicht die nunmehrige Spontanität eines argentinischen Papstes, sondern dass sie ihren Päpsten keinen Rückhalt gibt, sondern mit hilft, sie aus dem Amt zu mobben.


9
 
 Calimero 24. Juni 2013 
 

dienstliche Verpflichtungen

"dass der Papst halt Ruhe braucht"

" ... mal eine Stunde "RUHE" gönnt?"

im Text steht aber:
" ... dienstlichen Verpflichtungen Vorrang gegeben"

Das ist das Gegenteil von "Ruhe gönnen"

Es gab wohl einfach Wichtigers, was keinen Aufschub duldete.


12
 
 C.S.Lewis 24. Juni 2013 

Ruhe?

Manche argumentieren, dass der Papst halt Ruhe braucht und deshalb abgesagt hat. Vielleicht wäre ein Einzug in den Vatikanischen Palast doch keine so schlechte Idee, da gäbe es mehr Ruhe als an seinem derzeitigen Aufenthaltsort, doch sucht er ja nach eigenen Worten gerade das Alleinsein nicht.

Natürlich geht es nicht um das Konzert an sich, sondern - da schließe ich mich Triceratops an - die Art und Weise wie man einen Termin absagt. Und ein Opfer, eine Widerwärtigkeit (falls der Hl. Vater den Besuch des Konzerts denn so empfunden hätte), ein demütiges Sich-Fügen, kann auch ein Schritt in Richtung Heiligkeit sein. Ich habe keinen Zweifel, dass auch Papst Benedikt XVI viele Termine absolviert hat, die ihm kein Vergnügen bereitet haben, die er lieber ausgelassen hätte oder wo er schon müde war. Auch im Dienen muss der Papst das erste Vorbild sein.


20
 
 Triceratops 24. Juni 2013 
 

Ja, Kaiserin, er darf!

Nur hätte er nicht erst im letzten Moment sagen sollen "Nein, ich mag nicht." Damit hat er viele Leute brüskiert. Der Termin steht schon seit Monaten, er hätte also genug Zeit gehabt, auf eine Art und Weise abzusagen, die nicht beleidigend ist.
Das Problem ist auch nicht das verpasste Konzert. Das Problem ist ein ganz anderes, nämlich: Haben wir es womöglich mit einem Papst zu tun, der sich gerne als "Papst zum Anfassen" feiern lässt, aber, der aber, sobald es ein bisschen unangenehm oder vielleicht nur langweilig wird für ihn, bereit ist, die Menschen vor den Kopf zu stoßen.
Wenn das wirklich der Fall sein sollte, dann hätte die Kirche tatsächlich ein nicht geringes Problem.


13
 
 Sterblicher 24. Juni 2013 
 

Selbst wenn Papst Franziskus das Konzert besucht hätte, ...

er hätte sich garantiert nicht auf diesen Stuhl gesetzt. Vielleicht war er ja anwesend, inkognito, ganz sicher aber in den Gedanken der Gäste. Diesem Papst kleinlich zu kommen, mit Verweis auf Etikette etc., muss scheitern. Da steht Franziskus drüber, ich bin mir ganz sicher.


10
 
 kaiserin 23. Juni 2013 
 

Unglaublich!

Ich frage mich:Darf ein armer Papst nicht selber entscheiden,ob er lieber zum Konzert geht oder ob sich auch mal eine Stunde "RUHE" gönnt?... Und wir:Haben wir sonst keine anderen Probleme in unserer Kirche,als ein vom Papst verpasstes Beethoven-Konzert? Unglaublich!


14
 
 Triceratops 23. Juni 2013 
 

Trotzdem

1. Zum Papst Sein gehören halt auch unangenehme Dinge, wie sich zum Beispiel Konzerte anhören zu müssen, die man langweilig findet. Die 9. Beethoven dauert keine Stunde, das ist ja nicht so schwer zum Überstehen.
2. Wenn er schon wirklich nur das tut, was er will, hätte er jede Menge Zeit gehabt, lang vorher abzusagen (auch wenn er nicht formell zugesagt hat, er hat schließlich gewusst, dass er erwartet wird. Der weiße Sessel stand ja nicht zur Dekoration da.) Aber erst abzusagen, als schon alles auf ihn wartete, ist in meinen Augen eine grobe Unhöflichkeit und eine Brüskierung vor allem für die Künstler, aber auch für Erzbischof Fisichella, der alles organisiert hat und für die Gäste (Und das waren nicht nur irgendwelche Großkopferte. Im Publikum waren jede, aber auch wirklich jede Menge Nonnen zu sehen, die sicher sehr enttäuscht waren.) Unter Achtung für andere Menschen stelle ich mir etwas anderes vor. Sorry.
(wird eh nicht freigeschaltet, ich weiß)


20
 
 Veritasvincit 23. Juni 2013 

Papst, Schiller und Michelangelo

Schon der vielgelobte Papst Johannes-Paul II. hat einer Aufführung der Neunten von Beethoven beigewohnt, ohne dass dabei die Freimaurer zum Vorschein gekommen wären. Im Text Schillers gibt es immerhin die Stelle: "Brüder, über'm Sternenzelt muss ein lieber Vater wohnen."

Benedikt XVI. hat auch die Kunst Michelangelos in der Sixtinischen Kapelle in hohen Tönen gelobt, obwohl sie sich, äusserlich gesehen, von Pornographie nicht unterscheidet.


2
 
 Franz Solan 23. Juni 2013 
 

Ich will weiterdenken

@garabandal
Wenn ich die Gedanken von romanpoc weiterführe, komme ich zu dem widersprüchlichen Ergebnis, daß ich z.B. einen Steinmetz entlasse, weil das aufgetragene Kunstwerk meiner Möglichkeit zur Liebestätigkeit weichen soll. Dafür darf ich ihn, da er jetzt arbeitlos ist, mit meiner christlichen Nächstenliebe bedenken. Reichtum ist doch kein großer Kuchen, den man verteilen kann. Er muß erst durch Fleiß und Arbeit gebacken werden. Es wäre verkürzt zu sagen, der Reiche habe grundsätzlich den Armen bestohlen. Was soll er ihm, der doch nichts besitzt, wegnehmen? Was nicht heißt, daß es den ungerechten Mammon nicht gibt; vor allem grassiert die Anbetung des Mammons, von dem man jede Rettung erwartet. "Mein" Gott ist ja immer der, von dem ich glaube, daß er mich retten kann.


7
 
 HyronimusOtto 23. Juni 2013 
 

...gehen "muss".


1
 
 HyronimusOtto 23. Juni 2013 
 

Großartige Idee

@St.Georg

Großartiger Vorschlag. Es wird ja sicher nicht das letzte Konzert gewesen sein, in das Papst Franziskus


2
 
 myschkin 23. Juni 2013 
 

"Musik ist eine heilige Kunst",

heißt es bei Hofmannsthal, und er hat, mit Blick auf die Musik des Abendlandes sogar historisch recht. Denn die Kunstmusik des Abendlandes ist aus dem gregorianischen Choral heraus entstanden. Ähnliches gilt für die Notenschrift.

Papst Franziskus ist ein der Musik zugewandter Mensch. Er wird das Konzert also aus terminlichen Gründen abgesagt haben. Beethovens Neunte ist überdies ein opus summum summi viri. Der Papst wird die Aufführung sicher nicht aus Desinteresse "geschwänzt" haben.

Und Schillers Verse sind, anders als in der obenstehenden Diskussion behauptet, kein Schwulst. Man denke bspw. einmal darüber nach, wer gemeint sein könnte, wenn dort von einem "Freund, geprüft im Tod", geredet wird, der "allen Wesen" gegeben wurde.


5
 
 st.georg 23. Juni 2013 
 

Schade

Hätte nicht ein Obdachloser des Papstes Sessel einnehmen können? Hier wurde die Möglichkeit einer großen Geste leider verpasst...


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 Familienvater 23. Juni 2013 
 

Nicht unsympathisch

Natürlich kenne ich die Gründe nicht, die den Papstes bewegt haben, von diesem sicherlich schönen Konzert fernzubleiben, ich kann mir aber gut vorstellen, dass auch hier seine Spiritualität der Armut und der Schlichtheit und seine Abneigung gegen ein reines Kulturchristentum zum Ausdruck kommen (reine Spekulation meinerseits.) Wenn dem so wäre, wäre mir seine Haltung nicht ganz unsympathisch. Ich kenne einen Bischof, der genau die entgegengesetze Haltung hat: Er sitzt ständig in irgendwelchen Konzerten, seine Predigten sind kulturhistorische Exkurse, er betont ständig die riesigen Kulturleistungen des Christentums (alles wahr natürlich), aber vom Wesentlichen: einer lebendigen Beziehung zu Gott, ist fast nie etwas zu hören. Obwohl ich selbst Kultur liebe, muss ich sagen, dass mir ein Papst/Bischof/Priester, der ab und zu ein Konzert ausfallen lässt, um sich zu erholen, oder um noch an seiner Predigt zu arbeiten, lieber ist als einer für den Kunst und Musik das A und O sind.


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 Christa 23. Juni 2013 

Warum diese Aufregung und Spekulationen mancher Kommentatoren?

1. Ist es von seiten des Vatikans nie bestätigt worden, dass Papst Franziskus dieses Konzert besucht.

2. Gönnen wir dem HL. Vater mal ein paar Stunden Ruhe, schliesslich hinterlegt er ein Mammutprogramm auch im Hinblick auf den WJT in Brasilien.


3
 
 Marta 23. Juni 2013 
 

Bethoven

veruschka, ich wollte Ihnen nicht weh tun,auch nicht kränken,
aber,eben dieses GEDICHT war der Inhalt der Ansprache in der Mailänder Scala und diese Rede war eigentlich eine Glaubens-Katechese.Er war sich dessen voll bewußt mit wem er sich da anlegen könnte.(wieder, wie in der Zeit als Kardinal)


3
 
 Franz Solan 23. Juni 2013 
 

Triste Landschaft

Sehr geehrter @romanpoc!
Nicht jeder hat den gleichen Geschmack und sollte den seinen den andern nicht aufdrängen. Das wäre geschmackslos. Aber ohne Kunst und Kultur, alles rein zweckmäßig abgeschabt: welche Horrorvorstellung! Übrigens gilt gerade die Religion als Mutter der Künste. Wir können Gott nur loben, wenn wir Schönheit erkennen, die letztlich von ihm kommt. Kultus und Kultur haben nicht von ungefähr die gleiche Wortwurzel. Selbst aus dem ausgeleierten Ausdruck "in Ein-Klang mit der Natur" klingt die Sehnsucht nach Harmonie.


7
 
 Selene 23. Juni 2013 
 

unwichtig

Es ist doch völlig unwichtig, ob der Papst dieses Konzert besucht hat oder nicht und wenn nicht, aus welchem Grund.

Dies gilt auch für ähnliche Veranstaltungen dieser Art, die noch kommen mögen.


6
 
 Marta 23. Juni 2013 
 

heikler

" heikler" als wer? und ein wenig gestreikt?
Erinnern Sie sich doch an die großartige Ansprache von Papst Benedikt in der Mailänder Scala anlässlich seines Pastoralbesuches im Juni 2012 in Mailand. Genau zu diesem Thema.
Nachzulesen auf Vatican-Home Page.


5
 
  23. Juni 2013 
 

@carl eugen

Den Satz "Kultur niemals Zeitverschwendung sein kann" erlaube ich mir in Frage zu stellen.

Es kommt immer darauf an, was im Moment wichtig ist. Auch die schönsten Musik-Werke können zu Götzen werden, wenn man durch derer Konsumierung an Pflichten an unseren Mitmenschen und Gott gegenüber vergisst.

Außerdem gibt es verschiedene Vorlieben. Auch ich finde die klassischen Musikarten extrem „langweilig“ aber immerhin noch „schlaffördernd“.

Ich denke auch – und das ist sicherlich im Sinne des Papstes Franziskus- sollten wir uns endlich von einer Kirche des „Kultur-Genusses und Kunst“ verabschieden.
Das ist unfair gegenüber den Armen dieser Welt. Einfache Menschen können an solchen Events nicht teilnehmen!


3
 
 carl eugen 23. Juni 2013 

Sehr geehrter @ romanpoc!

Da muss ich Ihnen aber aufs heftigste widersprechen! Kultur auf hohem Niveau ist niemals, nicht in tausend Jahren, Zeitverschwendung! Gute Kunst, egal in welcher Form, vermittelt uns die Erhabenheit Gottes! Gehen Sie in die Sixtinische Kapelle und sehen Sie sich diese herrlichen Fresken an. Oder hören Sie sich die wundervollen Kantaten Bachs oder die Opern und Symphonien Mozarts an! Da bekommt man ein Gefühl dafür, wie sehr uns Gott liebt, dass er uns solche schöpferischen Fähigkeiten geschenkt hat! Wenn der Heilige Vater ab und zu ein gutes Konzert besucht, ist das nur freudig zu begrüssen, da es beweist, das er ein Mann mit Kultur ist, was heute in unserer kulturlosen Zeit ausserordentlich wichtig ist! Alles Gute!


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  23. Juni 2013 
 

Bravo & gut so, Franziskus

Wie mein schon Sohn sagt: "Langweilige Musik höre ich mir nicht an"

Der Kirchenoberhaupt hat sicher Wichtigeres zu tun als einen Sessel zu wärmen. Und die Zeit wird auch nicht mehr...


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 carl eugen 23. Juni 2013 

Lieber @ laurenzo!

Ich würde nicht soviel auf das dumme Geschwätz der Medien und mancher Leute im Internet geben. Ich weiss nicht weshalb der Heilige Vater gestern nicht im Konzert war, aber man weiss, das Papst Franziskus durchaus für gute Kunst und Musik zu haben ist. Er schätzt Wagner und Hölderlin, was mich sehr freut, da Hölderlin ja aus dem schönen Württemberg stammt, wie ich. Wir alle sollten nicht den Fehler begehen und uns auf die selbe unterste Stufe wie die Mainstream- Medien stellen, die andauernd nur versuchen Franziskus und Benedikt XVI. gegeneinander auszuspielen! In den wichtigen Fragen, Frauenpriestertum, Zölibat, Homo- Ehe, und in theologischen Fragen, hat Papst Franziskus bewiesen, dass er mit Benedikt XVI. an einem Strang zieht. Und das ist das Allerwichtigste! Die Frage nach dem persönlichen Stil muss jeder Papst für sich entscheiden. Ich gebe zu, dass mir der erhabene Stil Benedikts XVI. besser gefallen hat. Er strahlte mehr Würde aus! Aber das ist eine Geschmacksfrage! AllesGute!


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 kaiserin 23. Juni 2013 
 

"...ein bissl heikler": Dafür?...

@veruschka -... Mit Respekt,aber was Sie da schreiben ist ziemlich ABSURD!


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 kaiserin 23. Juni 2013 
 

Nein: Besser "Bethoven hin oder her!"

@aventina - Ja, ich denke wie Sie!Aber könnte auch nicht sein,daß der armer Papst (gerade weil er nicht mehr so jung ist) plötzlich ein paar Stunden RUHE und Stille dringend "nur für sich" braucht?...(Und dafür muss er nicht unbedingt KRANK sein!).Auf jeden Fall, ich persönlich würde das schon öfter brauchen. ...Solche Pannen geschehen eben.Und auch der Papst ist in der Tat nur ein Mensch!


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 laurenzo 23. Juni 2013 

Kein Renaissancefürst

Und wieder gibt es - wie bei der angeblichen Äußerung über die "Karnevaliaden, die nun vorbei" seien - ein schlimmes, hoffentlich nur angebliches Wort des Papstes zu seiner Absage: er sei ja schließlich kein Renaissancefürst, der sich Musik anhöre, statt zu arbeiten. Samstags abends um 6?! Und war Papst Benedikt dann etwa ein "Renaissancefürst", der nicht gearbeitet hat? Man könnte ja verstehen, daß Papst Franziskus etwa für die Vorbereitung von Predigten erheblich mehr Zeit aufwenden muß als sein theologisch nun mal genialer Vorgänger; aber - mit Verlaub - auch die Predigten, die er dann hält, wirken doch eher spontan-unvorbereitet; man ahnt, daß sogar der Papst selbst nicht genau zu definieren mag, wen er in seiner täglichen Stehgreifansprache mal wieder angreift, mit dem Teufel in Verbindung bringt oder quasi exkommuniziert. Wohl alles eher nicht so gemeint? Alles in allem fragt man sich dann doch langsam, was das alles soll!


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