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Philosoph: Gender-Mainstreaming ist ein Irrlicht

12. Mai 2013 in Familie, 8 Lesermeinungen
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Dominik Klenk: Nur vordergründig geht es um Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern, in Wahrheit jedoch um eine «totale Auswechselbarkeit von Mann und Frau und eine völlige Austauschbarkeit des Geschlechts».


Würzburg (kath.net/KNA) Der Philosoph Dominik Klenk hat eine «Ideologie des Gender-Mainstreaming» kritisiert. Nur vordergründig gehe es dabei um Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern, in Wahrheit jedoch um eine «totale Auswechselbarkeit von Mann und Frau und eine völlige Austauschbarkeit des Geschlechts». Klenk äußerte sich bei einem Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge in Würzburg, der am Samstag zu Ende geht.


Die politische Umsetzung zeige sich derzeit in der Einstellung von Gender-Beauftragten und einer Selbstverpflichtung von Institutionen, so der Philosoph: «Gender-Mainstreaming ist zwar ernst zu nehmen, aber es ist ein Irrlicht.» Klenk rief dazu auf, das christliche Menschenbild wieder stärker zu betonen.

Der Autor und Philosoph Dominik Klenk leitet den Brunnen Verlag Basel und war erster Prior der evangelikalen ökumenischen Kommunität „Offensive Junger Christen“.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 backinchurch 12. Mai 2013 
 

Wolfgang63 idealisiert "genderkonform",

wenn er sagt, sein Arbeitgeber schöpfe alle Möglichkeiten aus, (nicht nur) teuer ausgebildeten Frauen zu ermöglichen, Mutterschaft und Berufstätigkeit zu vereinbaren.
Ich denke aber, dies machen die Arbeitgeber nicht allein deshalb, weil sie so human sind. Vielmehr wollen sie den Produktionsfaktor Mensch dem Betrieb erhalten (linke Pateien sagen Ausbeuten dazu). Auch brauchen die Produzenten zukünftige Abnehmer - also Kinder. Daher der Spagat zwischen Propagierung der Berufstätigkeit und Mutterschaft zugunsten einer gewissen "Abwurfsmentalität" der Kinder. Es wäre schön, wenn es a) zukunftsichere Arbeitsverhältnisse geben würde, die b) finanziell eine Familie ausreichend "ernähren" könnten. Erst dann wäre echte Wahlmöglichkeit zwischen "Nur-Mutter", sog. "Doppelbelasteter als Mutter- und Werktätige" oder "durchgehend tätiger Frau" möglich. Zumindest, bis Kinder für sich selbst sorgen könnten - wenn man welche hat.
Eine Beschneidung von Rechten vermag ich darin nicht zu erkennen.


1
 
 Wolfgang63 12. Mai 2013 
 

Strohmann

Wenn Sie sich die Geschichte des Gender Mainstreamings angefangen von den Weltfrauenkonferenzen in Nairobi und Peking 1985 und 1995 anschauen, dann werden Sie erkennen, dass es um Gleichberechtigung, nicht Gleichmachung geht. Die Vorstellung, dass es um Gleichmachung geht ist ein Verschwörungstheorie-Strohmann, für den es keine Faktenbelege gibt.

Beispiel: Der Konzern, für den ich arbeite, versucht Frauen die Möglichkeit zu geben, Familie und Beruf zu vereinbaren. Nicht jede Frau will dies: Viele verlassen mit der ersten Schwangerschaft die Firma. Andere aber wollen zurückkommen, wofür Jobgarantien, Teilzeitmodelle und Betriebskindergarten angeboten werden.

Dies ist ein Angebot für Frauen, um Gleichberechtigung und Frausein vereinbaren zu können. Ich kenne Menschen, die dies ablehnen, weil sie Frauen nur an Herd und Heim sehen wollen: Dies ist aber kein Eintritt für die "wahre Rolle" der Frau, sondern eine Beschneidung von Rechten.


1
 
 ulmi 12. Mai 2013 
 

@JungeChristin

„Sicherlich auch ein Fall für die Psychologie“
Stimme weitestgehend mit Ihnen überein, muss aber präzisieren: Sicherlich auch ein Fall für die Psychiatrie!
Denn dann sollten sich diese Frauen einmal ihren Körper anschauen und ihn mit denen von Männern vergleichen. Irgendeinen Unterschied werden sie schon feststellen.

Das man sich in heutiger Zeit überhaupt mit so einem Schwachsinn, fernab der göttlichen Schöpfung,
aber ebenso fernab der Darwinschen Evolutionstheorie beschäftigen muss, zeugt meines Erachtens für eine gesellschaftlich eintretende Dekadenz im Endstadium.


5
 
 JungeChristin 12. Mai 2013 
 

Beachtenswert scheint mir zu sein, daß vor allem Frauen in den mittleren Lebensjahren auf die Gender-Ideologie hereinfallen und diese propagieren. - Sicherlich auch ein Fall für die Psychologie


7
 
 Scotus 12. Mai 2013 

Diktatur des Relativismus

Es geht nicht um die Rechte irgendeiner Minderheit, wo wir als Christen vielleicht sogar die Pflicht hätten, den Unterdrückten und Verfolgten beizustehen. - Nein, bei diesen Diskussionen geht es um das Ausschalten aller Differenzen, nicht nur der zwischen Mann und Frau, zwischen Homosexuellen und Heterosexuellen, zwischen Arm und Reich. Es geht letztlich um das Negieren jeglicher Differenzierung - auch der zwischen Gut und Böse.


6
 
 Wiederkunft 12. Mai 2013 
 

Biologie des MENSCHEN

Einerseits versucht man uns ständig einzureden wir sind nichts anderes als intelligentere Tiere. Man benennt in diversen Unmiversum -Sehndungen alle Tiere mit Namen und ihre Nachkommen sind Bruder ,Schwester, Cousins, Tanten usw..Andererseits will man den Mensch geschlechtslos machen unter dem Motto der Selbstbestimmung. Beides zielt auf das Gleiche ab:" Der Mensch ist nicht Abild Gottes,er ist nicht geschaffen nach Gottes Plan, der Mensch ist nur ein niedriges Wesen wie das Tier, er weiß selber besser was für ihn gut ist.Der Sudenfall geht unaufhörlich weiter, der listige Teufel spielt immer das gleiche Lied. Wären da nicht diese Christen, die seine bösen Pläne durchschauen!


2
 
 maxjosef 12. Mai 2013 
 

Aber eine Ausnahme gibt es doch

für die Ideologen des Gender Mainstreaming, und zwar sind das diejenigen Homosexuellen, die unter ihrer sexuellen Orientierung leiden und gerne eine Therapie versuchen würden, um heterosexuell zu werden.
Zu versuchen, eine homosexuelle Neigung loszuwerden, gilt da als absolutes No-Go, die deutschen Grünen planen einen Gesetzentwurf, derartige Therapien zu verbieten.
Alles ist beliebig, ob Mann oder Frau oder Transe, das soll man sich aussuchen dürfen können, aber wehe, ein Homosexueller möchte lieber heterosexuell sein!! Das passt nicht ins politisch korrekte grüne Weltbild und muss daher natürlich verboten werden.


5
 
 dominique 12. Mai 2013 
 

Auswechselbarkeit - Austauschbarkeit

Eng damit verbunden ist die Zerstörung des Abstammungsprinzips (Filiation) als grundlegendes Paradigma und Quell, dem die Identitätsbildung des Individuums entspringt und dem sich alles andere als Abweichung zuzuordnen hat.
Die Tatsache, dass es in erster Instanz eine individuelle, unteilbare biologische Vater- und Mutterschaft gibt, wird als grundlegende Sinnspendung entwertet. Wenn man diese Abkoppelung der Weitergabe des menschlichen Lebens von der jeweils einmaligen biologischen Basis (Vater-/Mutterschaft) weiterdenkt, ist in der Ausbaustufe eine "industrielle" Fertigung und Distribution/Filiation des Menschen vorstellbar = Selbstverwandlung des Menschen in industriell gefertigtes Produkt (PID, Laborzeugung etc.) und Handelsware (Verkauf und technische Auswahl/Optimierung von Samen, Leih-Mutter usw.).


3
 

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